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17. Februar 2023 um 14:00

Warm-Up und Cool-Down für den ganzen Körper

Die Übung dieses Mal haben wir spezifisch ausgesucht, um auch die Aufwärm- und Cool-Down-Phasen des Trainings zu bedenken. Diese kommen leider allzu oft im Amateursport zu kurz, weil in technisch anspruchsvollen Sportarten wie Tennis zahlreiche andere Aspekte im Training berücksichtigt werden müssen.

Dabei spielen sie eine zentrale Rolle: wer richtig aufgewärmt ist, hat ein geringeres Risiko, sich zu verletzen. Wer ein kleines Cool-Down hinter sich gebracht hat, hat ebenfalls ein geringeres Risiko, im Nachhinein Verhärtungen oder ähnliches zu erleiden.

Außerdem hilft ein gutes Aufwärmen, früher im Training „voll da zu sein“. Zu diesem Zweck stellen wir eine Übung vor, die mehr oder minder den ganzen Körper berücksichtigt und damit aufwärmt.

Die Übung:

Man stellt sich aufrecht und locker hin. Nun beginnt man mit den Beinen in eine schulterbreite Position zu hüpfen und die Arme über dem Kopf an den Händen zusammenzuführen. Beides sollte synchron stattfinden. Anschließend wieder in den normalen Stand hüpfen. Insgesamt möglichst locker federn.

Intensität:

3 Durchgänge mit mindesten 20 Wdh.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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21. Januar 2023 um 16:00

Auf Zehenspitzen zum Erfolg

Die Übung, die wir dieses Mal vorstellen, fokussiert wieder einen Bereich, den wir für besonders wichtig halten. Neben dynamischen Übungen für die Muskulatur, die vor allem Kraft und Schnellkraft aufbauen, sollten auch statische Übungen regelmäßig durchgeführt werden.

Diese fördern neben der Kraftausdauer vor allem Balance und Stabilität. Dies sind einerseits notwenige Attribute, um Kraft, Schnellkraft und die Technik auf dem Tenniscourt abrufen zu können; andererseits sind bestimmte Gelenke im Tennis gefordert und damit verletzungsgefährdet, wie beispielsweise Knie und Knöchel, die durch Stabilitätsübungen geschützt werden können.

Übung:

Man beginnt im Vierfüßlerstand. Von dort aus hebt man die Knie in die Luft knapp über dem Boden und geht auf die Zehen. Die Arme sollten direkt unter den Schultern sein.

Intensität:

3-mal mindestens 30 Sekunden.  

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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16. Dezember 2022 um 15:00

Kräftiger Bauch – gesunder Rücken

Wir stellen immer wieder Übungen vor, die sowohl unter einem sportlichen als auch einem gesundheitlichen Aspekt sinnvoll sind. Die diesmalige Übung folgt diesem Schema.

Einerseits ist sie für Tennisspieler und -spielerinnen äußerst hilfreich, weil sie die wichtigen Körperkern-Muskeln kräftigt, die besonders in Sportarten, in denen kurze Reaktionszeiten und schnelle Antritte eine große Rolle spielen.

Zeitgleich kräftigt sie damit auch Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren und damit vielen orthopädischen Problemen vorbeugt, weil sie in der richtigen Ausführung die Muskeln um die Hals-, Brust- und Lenden-Wirbelsäule anspricht. Daher ist sie auch im Breitensport außerhalb des Courts nützlich.

Die Übung:

Man legt sich auf den Rücken. Nun hebt man die Arme, den Kopf und die Beine gleichzeitig und nimmt eine v-förmige Haltung ein.

Intensität:

3 Durchgänge bei jeweils 30 Sekunden.  

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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15. Juni 2022 um 11:00

In der Ruhe liegt die Kraft – für eine kräftige Körpermitte

Die Übung dieses Mal konzentriert sich wieder auf die Körpermitte. Dieses Mal wird die Übung aber weder nur statisch noch besonders dynamisch sein, sondern auf langsamen und anspruchsvollen Bewegungen beruhen.

Sinn des Ganzen ist es, die Bauchmuskeln und anderweitigen Stabilisatoren zu zwingen, den Körper ruhig zu halten, obwohl eine Belastung entsteht.

Dies ist besonders in schnellen Sportarten, wie beispielsweise im Tennis – vor allem bei kurzen Sprints -, notwendig, um die eigenen Bewegungen trotz Schnelligkeit koordiniert und ruhig zu halten.

Die Übung:

Man begibt sich in den Unterarmstütz. Die Hände sollten direkt unter der Schulter sein und der Rücken möglichst gerade. Nun ein Bein vom Boden abheben, kurz halten und dann wieder absetzten. Konstant atmen und die Hüfte so stabil wie möglich halten.

Intensität:

Zehn Mal auf jeder Seite. Drei Durchgänge.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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25. Mai 2021 um 12:00

Effizient die Kraft aus den Beinen nutzen

Bei der diesmaligen Übung geht es wieder um eine Übung, die einen klaren Fokus hat: Bauch und Beine. Damit werden zwei Muskelpartien angesprochen, die gerade im Verbund als Kraftlieferanten betrachtet werden können.

Die Beine sind in den meisten Sportarten Kraftlieferanten, ohne dabei immer im Bewusstsein der Sportler/innen eine große Rolle zu spielen. Im Tennis beginnt die Schlagbewegung in den Füßen und setzt sich über die Hüfte und den Bauch in die Arme fort. Damit ist die entscheidende Schnittstelle angezeigt: die Hüfte.

Da diese Übung die Beine im Verbund mit dem Bauch in einer stabilisierenden Funktion fordert, trainiert sie eben diese so wichtige Kraftübertragung zwischen Unter- und Oberkörper mit.

Übung:

Man legt sich auf den Rücken und streckt die Arme zur Seite. Nun achtet man darauf, dass der Körper größtmöglichen Kontakt zum Boden hält. Die Beine anwinkeln und nun zur Seite bis knapp über den Boden absenken. Zurück zur Mitte und zur anderen Seite wiederholen.

Intensität:

10-mal pro Seite in jedem Durchgang. Drei Durchgänge.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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21. Dezember 2020 um 16:35

Ein kaum zu überschätzender Klassiker

Wir behandeln dieses Mal eine Übung, die zu den absoluten Grundlagenübungen gehört und jeder schon einmal gemacht haben dürfte in seinem/ihren Leben.

Als Übung, die nur auf dem Eigengewicht des Körpers basiert, ist sie sehr leicht auszuführen und erfordert kein Geräte. Sie ist grundlegend im Kraftsport für den Aufbau von Brust- und ferner Arm- und Schultermuskulatur.

Da die Schlagbewegung im Tennis größtenteils auf eben diesen Muskeln basiert, ist sie daher ideal, um die nötige Muskulatur aufzubauen und den Schlag noch stärker zu gestalten. Zudem liefert sie damit wichtige Stützmuskulatur für die gesamte Haltung, die oft durch verkürzte Brustsehnen leidet.

Übung:

Man stellt sich auf alle Viere. Die Hände sind unter den Schultern und der Rücken gerade. Nun den Oberkörper gerade zum Boden bringen und explosiv in die Ausgangsposition stoßen.

Intensität:

Drei Sätze. 10 Wdh.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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21. September 2020 um 17:37

Präventive Übung ohne Hilfsmittel

Wir haben in dieser Reihe schon mehrfach auf die zentrale Rolle der sogenannten Core-Muskulatur hingewiesen. Diese ist die entscheidende muskuläre Schnittstelle zwischen Ober- und Unterkörper.

In dieser Eigenschaft sorgt sie dafür, dass wir erstens über ausreichende Stabilität verfügen, weshalb sie auch oft Stabilisatoren genannt werden; zweitens sorgen sie auch dafür, dass unsere Bewegungen effizient sind.

Gerade in einer technisch anspruchsvollen Sportart wie Tennis, ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen, da sie dazu beitragen, dass eine gute Technik mit ausreichend muskulärer Energie kombiniert werden kann. Das praktische: diese Muskeln lassen sich bequem ohne Geräte und jederzeit trainieren, sodass gerade im Amateurbereich dem Trainingsplan größtmögliche Freiheiten eröffnet werden.

Übung:

Man legt sich auf den Rücken. Nun hebt man die Beine so an, dass der Körper einen rechten Winkel bildet. Die Arme liegen neben dem Körper. Nun drückt man Beine und Gesäß vom Boden ab.

Intensität:

Drei Sätze á 15 Wiederholungen  

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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30. Juli 2020 um 14:35

Vielfältige Stabi-Übung für Zuhause

Dieses Mal stellen wir eine Übung vor, die sich an der Schnittstelle zwischen Lockerungsübung, Dehnübung und gezieltem Muskeltraining bewegt. In dieser Eigenschaft ist sie sehr vielseitig. Zunächst handelt es sich um eine Übung, die gezielt den unteren Rücken und vor allem den Bauch anspricht und deshalb die wichtige Stabilität des Körpers trainiert.

Durch die Streckung von Arm und Bein zur Mitte hat die Übung auch ein Dehnungselement, gerade der Beinrückseite und des Rückens. Daher eignet sich diese Übung für die Aufwärm- und Cooldown-Phase des Trainings.

Durch die Verbindung von Stabilitäts-/Muskel-Komponente und Dehnung trägt sie stark zur allgemeinen körperlichen Gesundheit bei, was gerade im Amateursport interessant ist. Zudem kann die Übung auch problemlos zuhause umgesetzt werden, sodass sie sich nicht auf ein Training am Platz beschränkt.

Übung:

Man legt sich auf den Rücken und streckt Arme und Beine von sich. Nun baut man Spannung im Bauch und führt einen Arm und das diagonale Beine in der Luft zusammen, wobei beides gestreckt wird. Seitenwechsel.

Intensität:

3 Mal zehn Wiederholung pro Seite.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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26. Juli 2019 um 00:00

Vorbeugendes „Core-Muskeltraining“

Wir haben schon häufig darauf hingewiesen, dass die sogenannten „Core“-Muskeln im Tennis eine große Rolle spielen. Der untere Rücken und die Bauchmuskeln stabilisieren all unsere Bewegungen. Damit spielen sie in fast allen Sportarten eine entscheidende Rolle.

Im Tennis sind sie maßgeblich für Stabilität und damit Erfolg der Schlagbewegung und abrupte Richtungswechsel. Allerdings sollte vor lauter sportlichem Ehrgeiz nicht vergessen werden, dass es im Breitensport auch um gesundheitliche Aspekte geht.

Da wir – gerade im Arbeitsalltag – immer schlechtere Haltungen einnehmen, verkürzen diese Muskelgruppen. Dies kann dauerhafte Schädigungen der Wirbelsäule oder schlichte unangenehme oder schmerzhafte Verspannungen verursachen. 

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Durchführung:

Man startet auf eine AB-Rolle gestützt im Liegestütz. Nun rollt man sich zu seinen Beinen in eine V-Position. Bewegungen wiederholen. 

Intensität:

Vier Sätze mit zehn Wiederholungen.


Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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8. Oktober 2013 um 08:00

Trainingsübungen für die beteiligte Muskulatur beim Vorhand- und Rückhandvolley

Übung 1 – Ausfallschritt zur Seite

Der Ausfallschritt zur Seite kommt vor, wenn ein gestreckter Volley geschlagen wird. Dabei verlagert sich das Körpergewicht nach vorn auf das Bein, welches dem ankommenden Ball zugewandt wird. Um die aktiven Muskeln, die bei diesem Schlag benötigt werden zu trainieren eignen sich Hanteln bei einem ähnlichen Bewegungsablauf, wie im richtigen Tennisspiel.

Die beteiligten Muskeln sind primär der lange Anzieher, der kurze Anzieher, der mittlere Gesäßmuskel, der schlanke Muskel und der Schneidermuskel. Des Weiteren arbeiten sekundär der gerade Bauchmuskel, der quere Bauchmuskel und der Rückenstrecker.

Vor der Übung sollte der schulterbreite Stand eingenommen werden und zwei Hanteln in die Hand genommen werden. Die Hanteln sollten auf den Schultern aufgestützt werden und die Ellbogen zeigen nach vorn. In aufrechter Haltung wird nun ein Ausfallschritt zur Seite gemacht und das Knie dabei gebeugt bis der Unterschenkel fast parallel zum Boden steht. Das Körpergewicht lastet auf diesem Bein. Das zweite Bein soll leicht gebeugt werden, sodass die Zehen nach vorn gerichtet sind. Das Bein, welches den Ausfallschritt durchführt, soll nun vom Boden abgedrückt werden und schließlich in die Ausgangsposition zurückkehren. Jetzt wird der Ausfallschritt mit dem anderen Bein durchgeführt. Mit abwechselnden Beinen kann die Übung wiederholt werden.

Übung 2 – Ausfallschritt nach Vorn

Allgemein sind Ausfallschritte genau die Übungen für das Krafttraining bei Volleys. Bei korrekter Ausführung der Technik in Kombination mit einer wohl dosierten Muskelarbeit wird der Volleyschlag verbessert. Der Ausfallschritt erfordert eine gute Kontrolle und eine gute Balance über den Körperschwerpunkt. Bei dem Ausfallschritt nach vorn sind primär die Muskeln großer Gesäßmuskel, mittlerer Gesäßmuskel und alle Schenkelmuskeln beteiligt. Sekundär arbeiten der gerade Bauchmuskel und der quere Bauchmuskel.

Bei der folgenden Übung wird der schulterbreite Stand eingenommen. Jede Hand fasst eine Kurzhantel. Die Arme sind neben dem Körper und hängen nach unten. Dabei zeigen die Handflächen zum Körper. Die Schultern werden bei geradem Kopf zurückgenommen und der Rumpf wird angespannt. Jetzt wird mit dem Bein ein Ausfallschritt nach vorn gemacht und das Knie wird auf 90° gebeugt.

Das Körpergewicht liegt auf dem vorderen Bein und der Oberkörper steht parallel zum Boden. Die Hüften und die Schultern bleiben gerade in einer Linie übereinander. Das hintere Bein wird ohne den Boden zu berühren leicht gebeugt. Nun muss man sich mit dem forderen Bein explosiv abdrücken. Danach wird die Ausgangsstellung schnell wieder eingenommen. Die Übung kann mit dem anderen Bein wiederholt werden.