Um beim Tennis einen guten, starken Schlag hinzulegen, kommt die Kraft nicht nur aus dem Arm, sondern vom ganzen Körper, der dabei unter Spannung stehen muss. Dafür sind American Sit ups besonders hilfreich, da sie Rumpfstabilität und Körperspannung trainieren, unerlässlich auch für die schnellen Richtungsänderungen. Außerdem fördert die Übung Stabilität in dynamischen Situationen, was bei den schnellen Bewegungen, die beim Tennis üblich sind, verletzungsvorbeugend sein kann.
Übung: Rückenlage. Beine und Arme lang strecken. Beides anheben, dann Beine anwinkeln und in die Mitte bewegen, Hände neben die Oberschenkel. Zurück in Ausgangsposition.
Die Übung, die wir dieses Mal vorstellen möchten, ist eine ungewöhnliche Variation einer bekannteren Übung: des Hampelmanns. Allerdings wird er in diesem Fall aus dem Plank heraus ausgeführt.
Diese Übung beansprucht die Muskeln, die für die Stabilität des ganzen Körpers verantwortlich sind, intensiv. Von den Schultern durch den gesamten Oberkörper bis zum unteren Rücken, Bauch und zu der Hüfte, muss jeder Muskel, der zur Stabilität beiträgt, mitarbeiten.
Um künftig weder beim Grundlinienspiel noch am Netz im Tennis die Balance zu verlieren, eignet sich diese Übung besonders gut.
Die Übung:
Man begibt sich in den Plank. Der Körper bildet eine Linie und steht unter Spannung. Die Hände sind genau unter den Schultern. Nun mit den Beinen auseinanderspringen. Zurück in die Ausgangsposition.
Intensität:
Pro Durchgang 12-15 Wiederholungen. Drei Durchgänge.
Die Übung, die wir dieses Mal vorstellen, fokussiert wieder einen Bereich, den wir für besonders wichtig halten. Neben dynamischen Übungen für die Muskulatur, die vor allem Kraft und Schnellkraft aufbauen, sollten auch statische Übungen regelmäßig durchgeführt werden.
Diese fördern neben der Kraftausdauer vor allem Balance und Stabilität. Dies sind einerseits notwenige Attribute, um Kraft, Schnellkraft und die Technik auf dem Tenniscourt abrufen zu können; andererseits sind bestimmte Gelenke im Tennis gefordert und damit verletzungsgefährdet, wie beispielsweise Knie und Knöchel, die durch Stabilitätsübungen geschützt werden können.
Übung:
Man beginnt im Vierfüßlerstand. Von dort aus hebt man die Knie in die Luft knapp über dem Boden und geht auf die Zehen. Die Arme sollten direkt unter den Schultern sein.