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28. Februar 2013 um 10:00

Training des Rückschlags

Ähnlich wie auch der Aufschlag ist der Rückschlag eine Schlagtechnik im Tennis, die ein wirksames Mittel darstellen kann, um einen direkten Punktgewinn zu erzielen. Ein perfekt gespielter Rückschlag, mit der richtigen Härte versehen, ist auch für einen Top-Spieler nur schwer zu erreichen.
Ziel ist es, die Kraft und Geschwindigkeit des ankommenden Aufschlages so in den Rückschlag zu transportieren, dass die Energievzustände optimal umgesetzt und umgewandelt werden können.

Einfache Service-Return Übungen

Folgende Übungen eignen sich sehr gut, den Rückschlag oder Return zu trainieren:

• Kontinuierlich Rückschläge mit einer guten Länge spielen. Dabei wird 1,2 und 3 Meter vor der Grundlinie ein Strich als Orientierung gezogen, um die Längen zu variieren.

• Eine Verfeinerung der Rückschlagtechnik erreicht man durch das Üben mit halbhohen Rückschlägen. Der Tennisspieler spielt eine Reihe von Rückschlägen halbhoch und mit guter Länge zurück.

• Rückschlag wird mit einer guten Länge als Lob returniert

• Der Return wir mit einer guten Länge cross geschlagen. Erschweren kann man den Cross-Return, indem man den Rückschlag in wechselseitig markierte Zielfelder spielt.

• Der Rückschlag wird longline serviert. Dabei ist darauf zu achten, dass der Tennisspieler verstärkt mit überzogenen und geslicten Bällen arbeitet.

• Eine folgende Übung könnte der Return-Wechsel zwischen cross und longline sein. Der Rückschläger spielt den 1. Aufschlag cross zurück, um den folgenden Aufschlag longline zu spielen – dann umgekehrt.

• Rückschlag wechselseitig kurz hinter das Netz, dann wieder lang zur Grundlinie hin, spielen.

• Der Return wird dem angreifenden Spieler flach und tief in die Füße gespielt

Rückschläge mit Einschränkungen

Der Aufschlagspieler steht nicht an der Grundlinie sondern an der Aufschlaglinie, um den Aufschlag zu servieren. Aufgrund der kürzeren Distanz muss der Rückschlagspieler schneller auf ankommende Aufschläge reagieren und ist gezwungen, kurze Ausholbewegungen zu machen.

Der Aufschläger serviert den Ball von der Grundlinie aus. Der Returner steht auf der gegenüberliegenden Seite 2 Meter vor der Grundlinie und hat die Aufgabe, die ankommenden Aufschläge im Moment des Aufstieges mit einer kurzen Ausholbewegung zu nehmen und als Return zurückzuschlagen.

Komplexe Return Übungen

Ein Spieler schlägt auf, der andere schlägt den Ball cross zurück. Spieler 1 spielt 3 x hintereinander cross, beim 4. Mal schlägt er den Ball longline. Es gibt unzählige Variationsmöglichkeiten, um im direkten Zusammenspiel den Rückschlag zu trainieren.

Zum Abschluss ein einfaches Punktspiel: Spieler 1 schlägt auf. Es wird so lange gespielt, bis einer der Spieler einen Punkt erzielt hat. Dabei werden die Punkte nicht gezählt oder summiert – sondern es wird nur auf eine korrekte Schlagausführung in Verbindung mit einer sauberen Lauftechnik geachtet.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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21. Februar 2013 um 15:13

Aufschlagwettbewerbe

Tennisanfänger bemerken sehr schnell, dass er Aufschlag zu den schwierigsten Schlägen im Tennis gehört. Gleichzeit ist er aber auch einer der wirksamsten Tennisschläge, um direkte Punkte zu erzielen.

Weiterhin nicht zu unterschätzen, ist seine psychologische Wirkung auf den Gegner. Tennisspieler, die einem starken Aufschlagspieler gegenüber stehen, werden fast unfreiwillig in eine passive Rolle gedrückt. In so einer Spielsituation ist es schwer, das Spiel wieder an sich zu reißen. Umso wichtiger ist es, das eigene Aufschlagspiel zu beherrschen und immer wieder zu festigen.

Durchführung von Aufschlagwettbewerben

Eine gute Methode, um das Aufschlagspiel zu verbessern, sind Aufschlagwettbewerbe. Sie dienen dem Ziel, die Aufschlagtechnik und die Kraft des Aufschlages unter motivationsrelevanten Gesichtspunkten zu formen.

Aufschläge, Jeden gegen Jeden

Innerhalb einer Trainingsgruppe ist die Spielform Jeder-gegen-Jeden eine gute Möglichkeit, um das Aufschlagspiel zu üben. Jeder spielt gegen Jeden. Dabei zählt ein lupenreines As 4 Punkte. 3 Punkte erhält der Aufschlagspieler, wenn der Returner den Aufschlag noch erreicht, ihn aber nicht mehr gezielt in das Feld zurück schlagen kann. Wenn der Rückschläger den Ball direkt nach dem Aufschlag wieder im gegnerischen Feld platzieren kann, bekommt der Aufschläger 2 Punkte. Wenn der Returner nach dem Aufschlag direkt punkten kann, wird dem Aufschlagspieler 1 Punkt gutgeschrieben. O Punkte gibt es, wenn der Aufschlag ungültig ist.

Aufschlagspiel mit direkter Punktevergabe

Eine andere Form des Aufschlagspiels ist folgendes: Zwei Spieler stehen sich auf einem normalen Spielfeld gegenüber. Ein Spieler serviert hintereinander 10 Aufschläge. Für ein As bekommt der Aufschlagspieler 2 Punkte. Gewinnt er den darauffolgenden Ballwechsel wird ihm 1 Punkt gutgeschrieben.

Gelingt es dem Returner mit dem direkten Rückschlag zu punkten, erhält dieser 2 Punkte. 1 Punkt bekommt der Rückschlagspieler, wenn er den anschließenden Ballwechsel für sich entscheidet.
Nach einer bestimmten Zeit kann der Trainer die Rollen wechseln lassen – der Returner wird zum Aufschlagspieler und der Aufschläger übernimmt den Platz des zurückspielenden Spielers.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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14. Februar 2013 um 11:50

Der Aufschlag, Grundsätze und Tipps

Der Aufschlag ist einer der schwierigsten und zugleich wirksamsten Schlagformen im Tennis. Kaum ein anderer Tennisschlag kann mit einer solchen Wucht und damit Geschwindigkeit gespielt werden.

Neben gewissen körperlichen und damit auch physikalischen Voraussetzungen wie zum Beispiel günstigen Hebelverhältnissen ist die Schlagtechnik ausschlaggebend. Die Kombination aus platziertem und gleichzeitig hartem Aufschlagen bildet das Erfolgsrezept.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie ein Aufschlagt trainiert werden kann. Die beste Vorübung gerade für Anfänger ist das Werfen mit Schlagbällen, um die Aufschlagbewegung nachzuahmen. Später kann man Wurfkeulen nutzen, damit die Annäherung an den Schläger besser gelingt.

Sicherheit geht vor Kraft

Die erste Regel lautet immer: Sicherheit bekommen! Weniger Kraft einsetzen und explizit den Schwung ausnutzen. Anfangs können 20, 30 oder 50 Aufschläge über das Netz geschlagen werden. Im Fokus steht die korrekte Schlagtechnik. Ein guter Richtwert für die Qualität des Aufschlages ist, wenn 80 Prozent an Aufschlägen ins gegenüberliegende Aufschlagfeld gelangen.

Ein korrekter Aufschlag beginnt schon beim richtigen Anwerfen oder Hochwerfen des Balles. Gerade Anfänger tun sich schwer, den Ball in der richtigen Höhe und Position hochzuwerfen. Ein Trick: Legen Sie eine Schachtel oder einen kleinen Korb direkt vor den linken Fuß, wenn sie das Hochwerfen des Balles mit der rechten Hand vollziehen. Der Ball wird dann korrekt geworfen, wenn er anfangs genau in die Schachtel fällt.

Platzierungsübungen von Aufschlägen

Nachdem Sicherheit in das Aufschlagspiel eingezogen ist, gilt es, dem Aufschlag eine konkrete Richtung zu geben – den Aufschlag richtig zu setzen. So genannte Platzierungsübungen könnten sich so gestalten: Longline auf Rückhand des Gegenspielers oder Cross auf dessen Vorhand. Ein weiteres Übungsziel wäre, den Aufschlag entlang der Mittellinie zu platzieren. Alternativen sind, den Aufschlag direkt auf den Gegenspieler zu richten oder ihn nahe an die Seitenlinie zu spielen.

Zusammenfassung: Erst Sicherheit in den Aufschlag bringen und die volle Konzentration auf die korrekte Schlagtechnik richten – dann die Aufschläge in vorgegebene Zielfelder spielen. Immer gilt: Sicherheit vor Kraft!

8. Februar 2013 um 17:49

Erhöhung der Aktionsgeschwindigkeit und Zielgenauigkeit beim Return

Der Return ist nach dem Aufschlag der härteste Schlag beim Tennis. Beide Schlagarten sowohl der Aufschlag als auch der Return zählen zu den so genannten Eröffnungsschlägen, mit denen Ballwechsel eingeleitet werden. Der Return kann ein spielentscheidender Schlag sein. Normalerweise ist er ein passiver Schlag. In der Regel versucht der Spieler, der den Aufschlag aufnimmt, den Ball passiv mit einer kurzen Ausholbewegung zurückzuspielen.

Ein schwacher Return bringt den Aufschlagspieler in eine bessere Position. Je besser Spieler den Return beherrschen, umso größer ist die Chance, einem guten Aufschlag Paroli zu bieten. Werden der Druck und die Geschwindigkeit des gegnerischen Aufschlages wirksam mitgenommen und in den Return übertragen, kann ein guter Return sogar zum direkten Punktgewinn führen.

Return technisch perfektionieren

Als erstes sollte man den Return technisch perfektionieren: Eingeleitet durch eine kurze Ausholbewegung mit Schulterdrehung wird eine kurze Schlag- und Aufschwungbewegung bei einer markanten Körperrotation im Zuge eines langsameren Aufschlags von der Grundlinie durchgeführt.

Kurz nachdem die technische Grundbewegung des Returns geübt wurde, wird der Return mit Krafteinheiten verbunden: Der Tennisspieler trainiert Seitwürfe mit einem Medizinball und achtet dabei auf eine korrekte Returnbewegung. Auch hier sollte das Augenmerk auf der Körperrotation liegen. Die Sequenzen belaufen sich auf 6-8 Wiederholungen in 2-4 Serien, die von 1-3 Minuten Pause unterbrochen werden.

Im nächsten Trainingsschritt wird nach jeder Wurfserie returniert. Ziel ist es, die Aufschlag- und Returngeschwindigkeit kontinuierlich zu steigern. Schon in dieser Übungsreihe wird der schnell gespielte Return auf vorgegebene Zielflächen ausgerichtet. Folgende Steuerung wird vorgeschlagen: 8-10 Wiederholungen, 3-4 Serien und 1-3 Minuten Pause.

Erhöhung der Aktionsgeschwindigkeit, bei technisch korrekter Ausführung

Im Anschluss praktizieren zwei Tennisspieler abwechselnd das Aufschlag- und Returnspiel. Wobei der Aufschläger seine Aufschläge etwa 2 Meter vor der Grundlinie mit einer hohen Aktionsgeschwindigkeit spielt. Der Retournierer ist angehalten, die ankommenden Aufschläge auf Zielflächen zu spielen. Steuerung: 10-15 Wiederholungen, 3-5 Serien und1-2 Minuten.

In der abschließenden Einheit schlägt der Aufschlagspieler unmittelbar hinter der T-Linie auf. Mit der Maßgabe, die Aufschlaggeschwindigkeit etappenweise zu erhöhen. Die Begrenzung der Aufschlaggeschwindigkeit sollte indem Punkt begrenzt sein, indem der Returnspieler noch in der Lage ist, den Aufschlag sowohl technisch sauber als auch zielgenau im gegnerischen Feld unterzubringen. Die Sequenzen liegen bei 10-15 Wiederholungen, 3-5 Serien und 1-2 Minuten Pause.

Mit diesen Trainingsübungen gelingt es, die Aktionsschnelligkeiten sowohl beim Aufschlagspieler als auch beim Returnspieler zu steigern, ohne dabei die technische Präzision zu vernachlässigen. Das erweitert vor allem das Handlungsspektrum eines Tennisspielers und damit seine variable Handlungsausrichtung.

2. Februar 2013 um 14:06

Verbesserung der Schlagkraft und Schlaggeschwindigkeit

Grundschlagtechniken wie die Vorhand und die Rückhand bedürfen nicht nur einer korrekten technische Ausführung, sondern müssen auch mit der notwendigen Kraft gespielt werden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Armkraft in Verbindung mit speziellen Grundschlagübungen zu trainieren.

Vorhand- und Rückhandschläge imitieren

Zwei Spieler stehen sich im Abstand von 3-5 Meter gegenüber und werfen sich einen Medizinball wechselseitig zu. Der Medizinball sollte ein Gewicht von 1,5 Kilogramm aufweisen. Der Medizinball wird vom jeweiligen Spieler aus einer Seitwärtsbewegung heraus zum gegenüberstehenden Spieler geworfen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Vorschlagbewegung den jeweiligen Tennisgrundschlag exakt nachahmt. Das Gegenstück der Übung ist, den Medizinball mit der Imitation der Rückhandschlagtechnik zum anderen Spieler zu werfen.

Der Fokus sollte bei den Wurfübungen sollte auf einer starken Körperrotation und einem kräftigen Abstoßen aus den Beinen heraus liegen. Führt der Spieler den Medizinballwurf mit der Vorhandtechnik aus, befindet sich die Wurf-/Schlaghand hinter dem Ball. Die andere Hand dient nur der Bewegungskontrolle und Stabilisierung.

Eine Besonderheit ist beim Wurf mit der Rückhand zu beachten. Auch hier liegt die Wurfhand oder Schlaghand hinter dem Ball, während die andere Hand den Medizinball nur stabilisiert. Allerdings wird die Rückhand hierbei mit dem Handrücken an den Medizinball angelegt, um eine exakte Rückhandbewegung aus dem Tennis zu simulieren.

Diese Übungen können nach folgendem Plan durchgeführt werden: 6-10 Wiederholungen, 3-4 Serien und 1-3 Minuten Pause)

Training der Grundschläge auf Zielflächen

Unmittelbar nach dem Wurftraining mit den Medizinbällen, werden die Rückhand- und Vorhandtechniken unter normalen Bedingungen trainiert. Der Trainer steht vor dem Netz, der Spieler in der Nähe der Grundlinie. Nun spielt der Trainer dem Spieler die Bälle in allen möglichen Varianten zu. (Verschiedene Höhen, körpernah/körperfern, usw.) Der Spieler ist angehalten, den Tennisball mit der größtmöglichen Geschwindigkeit auf vorgegebene Zielflächen zurückzuspielen.

Die Sequenzen werden folgendermaßen vorgegeben: 8-10 Wiederholungen, 3-4 Serien und dazwischen 1-2 Minuten Pause.