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27. April 2013 um 16:00

Technikerwerbstraining, 1. Stufe: Koordinationsentwicklung

In dieser Stufe soll der Lernende in spielerischer Form die für das Tennisspiel wichtigen Geräte kennen lernen, sowie die Freude am Wettbewerb entwickeln. Um in späteren Phasen die Erlernung der tennisspezifischen Technik zu vereinfachen, ist es von Vorteil, wenn die Koordination möglichst gut ausgebildet ist. Aus diesem Grund werden während dieser Phase überwiegend Koordinationsübungen mit Schläger und Ball durchgeführt.

Dabei werden kurze bis sehr kurze Ausholbewegungen in verschiedenen Höhen, Ebenen und Richtungen durchgeführt. Auf dieser Stufe steht nicht die perfekte Durchführung, sondern das erfolgreiche Meistern einer gestellten Aufgabe im Vordergrund. Einige Übungen um sich während dieser Phase an die Geräte Tennisschläger und Ball zu gewöhnen sind:

• Zuwerfen des Tennisballs mit der rechten bzw. auch der linken! (Koordination) Hand

• Zuwerfen des Tennisballs unterschiedlichen Höhen, Weiten, Geschwindigkeiten

• Jonglieren des Tennisballs auf dem Schläger mit der rechten und der linken Hand, in unterschiedlichen Höhen; im Wechsel Vorhand/ Rückhand, Prellen auf den Boden

• Parterweise zuspielen des Tennisballs mit dem Schläger in vorwiegend kurzen Abständen, die langsam erweitert werden

• Partnerweise zuspielen des Tennisballs während der Laufbewegung evtl. mit einem Ziel am Ende der Strecke (Korb)

• Zuspiel im Stehen oder Sitzen, neben dem Körper, vor dem Körper, Überkopf

Kategorie: Technik – Autor: kd
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24. April 2013 um 10:07

Tennistraining als Start für eine große Karriere

Mit professionellem Tennistraining kann man den Grundstein für eine große Karriere legen. Davon weiß auch Deutschlands erfolgreichste Racket-Künstlerin Steffi Graf zu berichten. Die Tennisspielerin erblickt am 14. Juni 1969 das Licht der Welt und bekommt schon mit vier Jahren sie von ihrem Vater ihren ersten Tennisschläger geschenkt. Anschließend startet Peter Graf mit Klein-Steffi auch schon das professionelle Tennistraining.

Peter Graf gestaltet das Tennistraining mit Tochter Steffi abwechslungsreich und erlebnisorientiert, so dass die sechsjährige 1975 bereits ihren ersten Wettbewerb gewinnt, das traditionelle „Jüngsten-Turnier“ in München. 1977 triumphiert Steffi Graf erneut in München und siegt bei einem Nachwuchs-Tournament. Papa Peter entschließt sich daraufhin seinen Beruf an den Nagel zu hängen und konzentriert sich ganz auf die Karriereförderung der Tochter.

Das Tennistraining wird immer professioneller, Steffi Graf arbeitet sehr diszipliniert. So startet sie bereits 1981 bei den Deutschen Hallenmeisterschaften und verliert erst gegen eine Kontrahentin, die in der Weltrangliste unter den ersten 80 platziert ist. Im gleichen Jahr gewinnt sie beim Orange Bowl in Florida als erste Deutsche die Jugendweltmeisterschaft.

Steffi Graf geht anschließend mit hartem Tennistraining weiter ihren Weg, als dreizehnjährige wird sie Erste bei den Deutschen Jugendmeisterschaften – allerdings schon in der Klasse der 18-Jährigen. Am 18. Oktober 1982 wird sie im zarten Alter von 13 Jahren und vier Monaten erstmalig als Tennisprofi geführt, in der WTA-Weltrangliste rangiert sie auf Platz 240.

Steffi Graf veredelt ihr Talent weiter mit professionellem Tennistraining. In den 17 Jahren ihre Profikarriere gewinnt sie 107 Turniere. 1988 gewinnt sie sogar alle vier Grand Slam Wettbewerbe, also die US-Open von Flushing Meadows in New York (USA), die All England Lawn Tennis Championships in London/Wimbledon (England), die French Open in Paris (Frankreich) und die Australian Open in Melbourne (Australien). Am 27. September 1988 sichert sich Steffi Graf mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul sogar den Titel des Golden Slam, bislang hat das keine andere Tennisspielerin mehr geschafft.

Steffi Graf grüßte sieben Jahre lang von Platz eins der Tennis-Weltrangliste, durch hartes Tennistraining wurde Steffi Graf zu einer der besten Tennisspielerin aller Zeiten und eine Ausnahmesportlerin. Ihre außergewöhnliche Karriere beendete Steffi Graf 1999 und heiratete den ehemaligen Weltklasse-Tennisspieler Andre Agassi, der auch mit hartem Tennistraining in die Tennis-Weltspitze vorgedrungen ist. Die beiden haben zwei Kinder und leben heute in Las Vegas.