In diesem Monat stellen wir wieder eine Übung vor, die sowohl in sportlicher Hinsicht als auch in gesundheitlicher äußerst sinnvoll ist. Benötigt wird dafür lediglich eine Pilates-Rolle. In sportlicher Hinsicht ist die Übung sinnvoll, da sie die entscheidende Schnittstelle zwischen Unter- und Oberkörper trainiert: die Stabilisatoren oder Kern-Muskeln – also im Wesentlichen den Bauch und unteren Rücken.
Dadurch hilft die Übung dabei, bei allen Bewegungen stabiler zu bleiben. Da gerade im Tennis eine hohe Präzision gefragt ist, ist sie daher äußerst sinnvoll. In gesundheitlicher Hinsicht ist sie sinnvoll, da in unserem zivilisatorischen Alltag zu oft gesessen wird.
Dies führt oft zu Verkürzungen genau dieser Stabilisatoren, was ernsthafte orthopädische Probleme im Knie-, Leisten/Hüft- und vor allem Wirbelsäulen-Bereich verursachen kann.
Man legt sich mit dem Rücken auf eine Pilates-Rolle. Die Füße haben Bodenkontakt und das Knie befindet sich im rechten Winkel. Nun hebt man abwechselnd die Beine in die Luft, während man das Knie im selben Winkel.
Wer auf der Suche nach Alternativen bezüglich der Erwärmung im Tennisspiel ist, ist auf dieser Seite genau richtig. Heute im Fokus: Bodyswing.
Hintergründe der Trainingsübung
In kaum einer anderen Sportart sind die seitlich rotierenden Muskeln des Oberkörpers mehr gefragt als im Tennis. Egal ob beim Topspin oder beim Slice. Jeder Schlag wird neben dem Körper ausgeübt. Die Body Swing Übung wird mit einem Springseil ausgeführt.
Dieses dient als Referenz und Fixgerät, um die Übung durchführen zu können. Die Übung trainiert und erwärmt in erster Linie die Oberkörpermuskulatur. Sie gilt als alternative Erwärmungsübung und ist für jedes Trainingsniveau geeignet, da die Geschwindigkeit individuell gedrosselt werden kann.
Die Enden des Springseils werden zu Beginn in aufrechter Position in den Händen gehalten. Die Fäuste werden wie in der Abbildung zu sehen aneinander gehalten. Das Seil wird auf Brusthöhe an der Körperseite in einer Kreisbewegung nach vorn bewegt. Die Seiten wechseln ca. nach 30 Sekunden Übungsdurchführung.
Entsprechend des Trainingsniveaus kann die Geschwindigkeit der Kreisbewegung angepasst werden. Um die Übung zu erschweren, kann aus der Kreisbewegung des Sprungseils eine Achterbewegung gemacht werden.
Intensität:
3 x 30 Sekunden
jeweils auf der rechten und auf der linken Körperhälfte
Pausen: ca. 30 Sekunden