Die diesmalige Übung gehört zu einer Gruppe von Übungen mit dem körpereigenen Gewicht, die sich nicht nur dadurch auszeichnet, einen ordentlich ins Schwitzen zu bringen, sondern noch ein anderes besonderes Merkmal aufweist: sie haben Tiere zum Vorbild.
In der Imitation von Tiergängen wird logischerweise der ganze Körper beansprucht, weil es bei den tierischen Vorbildern auch darum geht, sich mit dem ganzen Körper fortzubewegen. Als kleines Ganzkörpertraining haben wir die Raupe als Vorbild gewählt.
Statt also normal zu gehen, wird der Körper dieses Mal so fortbewegt, dass die für das nächste Tennismatch so wichtige Schulter-, Brust- und auch Bauchpartien besonders gefordert wird.
Die Übung:
Vom Stand aus mit den Händen bei gestreckten Beinen langsam nach vorne laufen – im optimalen Fall über den Liegestütz hinaus. Bei maximaler Streckung mit den Beinen hinterherlaufen.
Dieses Mal stellen wir wieder eine Übung vor, die sich dadurch auszeichnet, eine funktionelle Ganzkörperübung zu sein, da sie erhebliche Anteile des Körpers trainiert.
Sie gehört dabei zu denjenigen Übungen, die vor allem den berühmten Bauch-Beine-Po-Komplex fokussiert, aber auch die untere Rumpfmuskulatur ansprechen.
Infolgedessen ist sie eine gute Übung, um vor allem ein wahres Kraftpaket zu werden, da gerade der Unterkörper und die Körpermitte im doppelten Sinne Kraftquellen sind: Sie liefern die wirkliche physische Kraft – z.B. für Schlagbewegungen etc.; sie liefern aber zugleich auch einen erheblichen Beitrag zur Gesundheit des Körpers, da sie stabilisierend wirken.
Die Übung:
Man beginnt im
Vierfüßlerstand. Nun ein Bein anwinkeln und nach oben heben. Danach wieder
zurück, das Bein aber nicht mehr absetzen.
Die Übung, die wir diesen Monat vorstellen, ist ein echter Alleskönner. Sie hat gleich mehrere positive Effekte, die sie zu einer sehr empfehlenswerten Übung für das Tennistraining machen. Dabei handelt es sich um gleich drei positive Effekte: Erstens trainiert diese Übung die Abduktoren.
Diese sind für besonders kräftige Spreizbewegungen der Beine verantwortlich. Dies ist im Tennis besonders für explosive Bewegungen in der Horizontale wichtig – also vor allem beim Spiel auf der Grundlinie und dem Retournieren des Aufschlages.
Zweitens kräftigt die Übung den Rumpf, der ohnehin alle Bewegungen stabilisiert und daher seine Relevanz erhält. Drittens dehnt die Übung zusätzlich den gesamten Leisten- und Hüftbereich.