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19. April 2018 um 21:30

Starker Rücken für besseres Muskel-Zusammenspiel

Auch wenn Tennis gemeinhin als Gentleman-Sport gilt, ist diese Sportart mit schweißtreibender Anstrengung verbunden. Diese Anstrengungen entstehen durch das Zusammenspiel der schnellen Beinarbeit und der Kraftanstrengungen in den Schlagbewegungen.

Deshalb sollte auch der Tennisspieler Kraftübungen nicht scheuen. Eine oftmals vergessene Muskelpartie, die im Tennis durch das permanente intensive Zusammenspiel aller Körperregionen beansprucht wird, ist ihr verbindendes Glied: der untere Rücken.

Dieser kann gezielt trainiert werden. Der positive Nebeneffekt besteht darin, dass ein trainierter unterer Rücken nach unten die im Tennis belasteten Knie und nach oben die Bandscheibe stützt, indem er die Lenden-Wirbelsäule stabilisiert.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die Übung:
Der Übende legt sich mit der Hüfte und dem Gesicht nach unten auf einen Pezziball. Die Füße werden so auf dem Boden hinter dem Ball positioniert und der Körper unter Spannung gehalten, dass Die Beine bis zur Hüfte eine gerade Linie bilden. Anschließend die Beine abwechselnd anheben, sodass Spannung im Gesäß zu spüren.

Intensität:
3X30 Sec. bei 30 Sec. Pause.

Kategorie: Stabilisation – Autor: kd
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23. April 2014 um 13:43

Der Vorhand Topspin im Tennis

Der Vorhand Topspin zählt zu den Sicherheitsschlägen im Tennis. Er wird häufig auch eingesetzt, um einen direkten Punkt zu erzielen, wobei bei dieser Variante darauf geachtet werden muss, dass der Schlag deutlich schneller und härter ausgeführt werden muss.

Vorhand Topspin – Die Schlagtechnik

Jeder Tennisspieler spielt seine Vorhand individuell. Schaut man sich einen Rafael Nadal und einen Pete Sampras an, dann erkennt man bei der Videoanalyse, dass die Schlagausführung beider Spieler völlig unterschiedlich ist. Einige Grundzüge sind jedoch bei beiden erkennbar und werden auch von erfahrenen Lizenztrainern so gelehrt.

So beginnt jeder Vorhand Topspin Schlag mit einer Schleife während der Ausholbewegung, die möglichst „rund“ verlaufen sollte. Die Bewegung geht stets von unten nach oben, stoppt an keinem Punkt und wird flüssig durchgeführt. Der Bewegungsimpuls kommt aus dem Handgelenk und dem Arm, wobei die Bedeutung des Armes deutlich höher ist. Betrachtet man den Oberkörper, so bleibt dieser stabil und bildet somit eine solide Basis für die Schlagtechnik. Das Ende des Schlages ist unmittelbar über der Schulter. Der Schläger wird schließlich in Richtung Hüfte ausgeschwungen.

Erst stehen, dann schlagen

Die Theorie der Ausführung der Technik ist das Eine, das Andere ist die Praxis im Spiel. Im Punktspiel ist der Gegner natürlich gewillt, uns so anzuspielen, dass wir laufen
müssen und somit beim Schlag möglichst in Bewegung sind. Die Technik wird allerdings umso leichter ausführbar, je sicherer der Bodenkontakt ist. Es gilt der Grundsatz „erst stehen, dann schlagen“.

Dies hat zur Folge, dass der Oberkörper ruhig und stabil steht. Bei dieser Vorraussetzung ist ein optimaler Schlag möglich. Doch wie kommt man zum korrekten Stand? Natürlich, durch Beinarbeit!

Um eine optimale Beinarbeit zu gewährleisten, muss der gesamte Körper mitspielen. Der gegnerische Schlag muss möglichst gut antizipiert werden und man muss schnellstmöglich in die Position laufen, in der später der Schlag ausgeführt werden soll.

Um den Vorhand Topspin zu trainieren, eignen sich eine Vielzahl verschiedener Trainingsübungen. Auf diese wird im nächsten Artikel eingegangen.

Autor: Matthias Bormann