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28. April 2015 um 12:29

Schnelligkeitstraining im Tennis – Übungen Teil 2

Die folgende Übung beinhaltet die Elemente Aufschlag, Rückschlag, sicherer Eröffnungstopspin und Winner. All diese Elemente sind so eingebaut, dass der Fokus bei der Schlagausführung auf die Beinarbeit gesetzt werden kann.

Spieler 1 befindet sich wieder oben und agiert passiv. Spieler 2 (unten) übernimmt den aktiven Teil und schult seine Beinarbeit, indem er versucht jeden gespielten Ball so schnell, wie möglich zu erreichen, um eine optimale Ausgangsposition für den Angriffsschlag zu erreichen.

Spieler 2: Aufschlag cross (1)
Spieler 1: Return cross (2)
Spieler 2: Eröffnungstopspin Cross mit Vorhand (3)
Spieler 1: Rückhand Longline (4)
Spieler 2: Vorhand Winner Cross (5)
frei

Kategorie: Schnelligkeit – Autor: kd

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21. April 2015 um 12:27

Schnelligkeitstraining im Tennis – Übungen Teil 1

Die folgende Schnelligkeitsübung im Tennis ist eine Partnerübung, bei der mit maximaler Willenskraft und höchster Motivation agiert werden sollt. Nur dadurch ist der Erfolg merklich erkennbar. Die Aufgaben sind wie folgt verteilt:

Spieler 1 (oben) ist der Zuspieler und bekommt jeden Ball in dir Rückhand gespielt.
Spieler 2 (unten) hat den aktiven Part inne. Er führt das Schnelligkeitstraining durch und setzt den Fokus auf die schnelle Beinarbeit.

Spieler 1: Rückhand Cross (1)
Spieler 2: Rückhand Cross (2)
Spieler 1: Rückhand Cross (3)
Spieler 2: Vorhand Cross aus Rückhandseite (4)
Spieler 1 Rückhand Longline (5)
Spieler 2: Vorhand Cross (6)
frei

Kategorie: Schnelligkeit – Autor: kd

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14. April 2015 um 12:23

Schnelligkeitstraining im Tennis – ohne Ball und Schläger Teil 2

Beim Schnelligkeitstraining im Tennis sollte man auch stets auf die Altersgruppe eingehen. Dies bedeutet, dass Kinder vermehrt spielerisch zum Ehrgeiz „überwunden“ werden können. Im Gegenzug sind Jugendliche, oder junge Erwachsene auch bereits schweißtreibende Übungen zu absolvieren, ohne sich mit dem Gegner zu messen.

Spiele für das Kindertraining

Das folgende Spiel heißt Bändelraub. Bei diesem wird die Trainingsgruppe zunächst in zwei Teile unterteilt. Sie stellen sich je auf der Stirnseite der Halle in einer Linie auf und jeder Spieler der Gruppe wird nummeriert.

In der Mitte der Halle, also zwischen beiden Gruppen wird ein Bändel platziert.

Nun kommt es zum Wettbewerb. Der Trainer nennt eine Nummer (z.B. 3) und beide Spieler je Mannschaft, die die Nummer Drei haben, laufen so schnell wie möglich zum Bändel, um dieses zu stehlen. Am sinnvollsten ist es, wenn möglichst viele Bändel zur Verfügung stehen. Dann kann ein Mannschaftsziel ausgegeben werden, welches zum Beispiel heißen kann:

welches Team als erstes 5 Bändel hat, hat gewonnen
welches Team nach z.B. 5 Minuten die meisten Bändel hat, hat gewonnen

Was passiert, wenn beide das Bändel ergattern? Es ist Gleichstand. Keiner der beiden darf es mit zum Team nehmen.

Variationen:

Eine Möglichkeit der Variation ist es mehrere Bändel hinzulegen. Somit können mehrere Nummern genannt werden und es treten mehrere Personen gegeneinander an.

Eine weitere Möglichkeit sind verschiedene Startpositionen zu wählen. Dadurch kann zum Beispiel ein schneller Teilnehmer trotzdem gegen einen langsameren verlieren. Wichtig ist, dass egal in welcher Leistungsstärke, jeder Spieler mit voller Motivation ans Werk geht.

Schnelligkeitsübungen generell

Die klassischste Schnelligkeitsübung heißt Sprint. Bei diesem treten mehrere Spieler gegeneinander an und laufen um die Wette bis zu einem vorgegebenen Ziel. Da im Tennis nur ein kleines Feld abzudecken ist, macht es wenig Sinn, die Sprintstrecke viel länger werden zu lassen.

Eine weitere gute Übung für die Schnelligkeit sind Skippings. In kurzem zeitlichen Abstand werden die Füße so schnell wie möglich auf der Stelle hoch und runter bewegt. Eine weitere Bezeichnung ist „Nähmaschine“. Früher mussten die Nähfrauen so schnell wie möglich mit ihren Füßen hoch und runter stampfen, um die Nähmaschine auf die nötige Frequenz zu bringen. Mit der Übung für die Sportart Tennis „Nähmaschine“ soll diese Bewegung simuliert werden.

10. April 2015 um 12:21

Schnelligkeit im Tennis trainieren

Das Thema Schnelligkeit wurde auf dieser Seite bisher nur in Ansetzen diskutiert. Dies, obwohl es eine der wichtigsten konditionellen Fähigkeiten überhaupt in dieser Sportart ist. Die Schnelligkeit wird vor allem dann nötig, wenn es um die Bewegungen zum Ball geht. Hier ist es das Ziel sich und seinen Körper in die richtige Position zu bringen, um im Anschluss die best mögliche Schlagtechnik auswählen zu können.

Theoretische Hintergründe

Prinzipiell kann ein Schnelligkeitstraining so durchgeführt werden, dass es direkt in Anlehnung an die Sportart erfolgt. Alternativ kann es auch ohne die Mitwirkung vom Tennisball und vom Tennisschläger durchgeführt werden.

Generell ist wichtig, dass ein Schnelligkeitstraining im Tennis und in anderen Sportarten stets mit vollem Einsatz, maximaler Willenskraft und größtmöglicher Motivation geschieht. Ohne diese Komponenten ist die Effektivität dieser Trainingsform stark in Frage zu stellen.

Des Weiteren ist der Zeitpunkt der Durchführung von wichtiger Bedeutung. Wird die Schnelligkeit gegen Ende der Trainingseinheit geschult, so sind die Kinder bereits vom normalen Trainingsgeschehen kaputt, wenn sie sich richtig reingehangen haben. Ein Schnelligkeitstraining wird dann eher zum Ausdauertraining, da die Spritzigkeit fehlt. Sinnvoller ist die Durchführung unmittelbar nach der Erwärmung. Dann sind alle noch fit und motiviert.

Wann wird Schnelligkeit trainiert?

Diese Frage wurde bereits im Hinblick auf die aktuelle Trainingseinheit beantwortet. Hier ist klar zu sagen, dass es zu Beginn stattfinden sollte, dann, wenn die Kinder ausgeruht und motiviert sind. Nur so ist ein merklicher Erfolg zu sehen.

Wichtiger ist die Betrachtung des „wann“ im Hinblick auf das Alter. Je weiter dieses fortgeschritten ist, umso schwerer ist es neue Reize zu setzen und schnellkräftige Muskeln zu stärken. Wenn man sich einmal eine gewisse Grundschnelligkeit im Kindesalter erarbeitet hat, so kann diese relativ lange ohne großen Aufwand aufrecht erhalten bleiben.

7. April 2015 um 12:22

Schnelligkeitstraining im Tennis – ohne Ball und Schläger

Aus dem vorangegangenen Artikel ist bekannt, dass ein Schnelligkeitstraining stets mit voller Motivation, maximalem Einsatz und erst nach einer intensiven Erwärmung erfolgen sollte. Dann stellt sich die Frage zunächst, ob man dieses Training mit oder ohne Schläger durchführen sollte. Nun zu Beginn der Einheit bietet es sich an dieses Training ohne Schläger durchzuführen. Es geht dabei um die Ausbildung einer Grundschnelligkeit.

Schnelligkeitsübungen ohne Ball und Tennissschläger Teil 1

Für ein Schnelligkeitstraining sind viele Übungen geeignet, die viele bereits aus dem Sportunterricht kennen. Einige Beispiele werden nun hier aufgelistet:

Fange
Ballhasche
Komm mit – Lauf weg
Antrittübungen
Sprints

Schnelligkeit spielerisch trainieren

Gerade Kinder und Kleinkinder sind beim Thema ok „heute trainieren wir Schnelligkeit“ nicht wirklich motiviert. Wozu sollen sie den bitte Schnelligkeit trainieren, sie wollen doch spielen.

Es folgt eine Auflistung inklusive kurzer Erklärung wie ein Schnelligkeitstraining spielerisch durchgeführt werden kann. Wichtig ist auch ein kindgerechter Name für die Spielbezeichnung.

Das folgende Schnelligkeitsspiel heißt „Herrschen und Hund“:

Es gehen je zwei Kinder zusammen, es bilden alle Teilnehmer 2er Gruppen. Sie stehen locker Schulter an Schulter und laufen nebeneinander her. Dabei ist ein Kind das Herrschen und eins der Hund. Sobald der Herr eine andere Richtung einschlägt, oder die Geschwindigkeit ändert, muss der Hund sich anpassen. Spielerisch sollen so plötzliche Richtungswechsel geübt werden.

Das folgende Spiel heißt „Tag und Nacht“.

Es ist wieder ein Fangspiel. Zu zweit finden sich Kinder zusammen und stellen sich an der Mittellinie der Turnhalle oder z.B. an der T-Linie im Tennisfeld auf. Ein Kind ist der Tag, das andere die Nacht.

Der Übungsleiter erzählt nun eine Geschichte, in der er bewusst die Wörter Tag und Nacht einbaut. Jedes Mal, wenn das Wort Tag fällt, muss das Kind, welches der Tag ist so schnell wie möglich zu einer Markierung rennen. Die Aufgabe des Kindes, welches die Nacht verkörpert muss versuchen ihn einzufangen.

1. April 2015 um 12:20

Weitere Varianten bei der Erwärmung

Bezug nehmend auf den letzten Artikel vor einer Woche folgen nun noch mehr kleine Erwärmungsspiele im Tennis. Oftmals stehen Tennistrainer vor ihrer Trainingsgruppe und wissen nicht so recht, was sie zur Erwärmung spielen sollen oder wie sie generell die Erwärmung gestalten sollen. Hier folgen einige Ideen:

Erwärmungsideen für Tennis

6. Reaktionsübung für Tennisspieler. Nach einer kurzen Erwärmung ohne Ball (Lauf ABC, Schattenlauf/ einige lockere Runden Drehen) gehen die Spieler paarweise zusammen. Ein Spieler steht hinter dem anderen und hat einen Ball in der Hand. Diesen wirft er ohne Ankündigung über seinen Partner, der ihn so schnell wie möglich fangen bzw. hinter ihm her sprinten muss.

7. Variationen von Fange. Ok, dass Spiel Fange kennt jeder (auch eine gute Möglichkeit für die Erwärmung!). Eine Variation ist das Spiel „Adler fängt die Maus“. Bei diesem stehen 3 Mäuse (3 Kinder) zusammen hintereinander und halten sich die Schultern fest. Ein anderes Kind, der Adler versucht das letzte Kind der 3er Reihe zu fangen. Alle drei müssen zusammenhalten, um nicht gefangen zu werden.

8. Ballspiele bzw. Zuwerfspiele. Anstelle stupide Runden zu laufen, können diese auch mit Tennisball absolviert werden. Varianten dabei sind zum Beispiel das Hin- und Herwerfen, das Balancieren auf dem Schläger, einmal Vorhand, einmal Rückhand. Rückhand, Kante, Vorhand und und und…
9. Eine Übung, die häufig im Fußball praktiziert wird heißt überrunden. Beim Joggen im Kreis (um den Tennisplatz) überrundet jeweils der letzte alle vor ihm laufenden Spieler. Ist er an der Front angekommen, ist derjenige dran, der jetzt ganz hinten steht.

10. Beim Linienlauf werden alle Linien auf dem Tenniscourt abgelaufen. Das „Runden Laufen“ bekommt dadurch eine neue Komponente.

Zu guter letzt sollte hervorgehoben werden, dass man stets auf die Trainingsgruppe reagieren muss. Nicht alle Übungen kommen gut an, man muss sie gegebenenfalls abwandeln. Gerade bei Mannschaftswettbewerben ist darauf zu achten, dass die Mannschaften eine möglichst ausgeglichene Stärke haben.