27. Januar 2014
Durch die unwahrscheinlichen Veränderungen in der Fitnessbranche ist in den letzten Jahren auch das Angebot an verschiedenen Trainingsgeräten, die Abwechslung in die Trainingsabläufe bringen, weiter fortgeschritten. Manche bieten individuelle Vorteile, doch gibt es kaum ein Trainingsgerät, welches so vielseitig und effektiv einsetzbar ist, wie der Medizinball. Medizinballtraining ist schon seit vielen Jahren Bestandteil von unterschiedlichen Übungen. Aber erst seit kurzer Zeit realisieren die Fitnessexperten, welche Möglichkeiten sich im Training mit dem Medizinball für jedermann verbergen. Dies begründet sich vor allem auf der Einfachheit des Trainingsgerätes. Von Athleten jedes Alters und jeder Leistungsklasse können Medizinbälle für ein ordentliches Workout, Warm up und zur Rehabilitation genutzt werden.
Dynamische Warm up Übungen
Das ältere Aufwärmtraining unterscheidet sich deutlich von den modernen Warm up Theorien, die den Fokus auf eine Serie von dynamischen Übungen legt. Sie sind speziell auf eine bestimmte Übung und Sportart angepasst. Dabei kommen verschiedene Drills zum Einsatz, welche die Muskulatur für das darauffolgende Training vorbereiten. Das Aufwärmen und Vorbereiten der Muskulatur ist genauso wichtig wie das Herz-Kreislaufsystem auf Trab zu bringen. Der Medizinball bietet die Möglichkeit, eines fokussierten Aufwärmens für den Sportler, indem spezielle Muskelgruppen angesprochen werden. In der Folge des Trainings sind Geschwindigkeitserhöhungen möglich, wodurch der Muskel im Warm up schon auf die bevorstehenden Muskelkontraktionen vorbereitet wird.
Warm Up Übungen mit dem Medizinball
Viele unterschiedliche Übungen können zum Aufwärmen mit dem Medizinball durchgeführt werden. Dazu gehören:
1. Torso Twist: Der Trainierende steht aufrecht auf einer Matte, in den Händen einen Medizinball nach seiner Wahl. Bei der Übung wird der Medizinball über den Kopf geführt und gehalten. Aus der Ausgangsposition heraus wird mit dem Oberkörper eine Drehung nach rechts und nach links durchgeführt.
2. Kniebeugen: Es gibt zwei Varianten von Kniebeugen, die mit dem Medizinball durchgeführt werden können. Bei der ersten Variante wird während der Abwärtsbewegung der Medizinball über den Kopf geführt. Wenn sich der Körper wieder aufrichtet, werden die Arme wieder gesenkt. Bei der zweiten Variante von Kniebeugen befindet sich der Medizinball in Höhe der Brust, die Arme sind angewinkelt und liegen am Körper an. Während der Sportler die Kniebeuge durchführt, werden die Arme nach vorne hin ausgestreckt. Bei der Aufwärtsbewegung gehen die Arme zurück in die Ausgangsposition.
3. Ausfallschritt und Drehung des Oberkörpers: Die Beine werden im Ausfallschritt aufgestellt. Der Medizinball befindet sich in Höhe des Bauchnabels. Aus dieser Stellung heraus wird der Oberkörper gedreht.
20. Januar 2014
Das Beinstrecken mit dem Medizinball ist eine Übung, die schon einiges an Trainingserfahrung braucht, da das Gewicht des Balles die Ausführung deutlich erschwert. Mit der Übung werden die Adduktoren und die Muskeln im vorderen Oberschenkel trainiert. Da der Körper während der Ausführung der Übung angespannt bleibt, werden gleichzeitig auch die Bauchmuskeln gefordert. Auch wenn die Anstrengung während des Trainings sehr hoch ist, sollte das atmen gleichmäßig und ruhig verlaufen. Wichtig ist auch, dass die Knochen und die Muskulatur nicht überbeansprucht werden, da sonst das gesteckte Trainingsziel nicht erreicht werden kann. Vor dem eigentlichen Trainingsbeginn sind die Muskeln auf die Anstrengung vorzubereiten. Dies geschieht am besten mit Sit ups.
Übungsablauf
Um die Übung richtig auszuführen, legt sich der Trainierende auf einer Matte auf den Rücken. Die Arme ruhen neben dem Körper, die Beine sind aufgestellt.
1. Aus dieser Grundstellung heraus wird der Medizinball zwischen den Unterschenkeln fixiert.
2. Im Verlauf der Übung werden die Beine angezogen, sodass die Oberschenkel zur Decke zeigen. Unterschenkel und Oberschenkel ergeben in dieser Position eine 90° Winkel.
3. Aus dem 90° Winkel heraus werden die Beine zur Decke hin ausgestreckt, während der Medizinball weiter zwischen den Unterschenkeln verbleibt und festgedrückt wird. Dabei ist sehr wichtig, dass die Lendenwirbelsäule immer Kontakt zum Boden hat.
4. Die Wiederholungszahl kann sehr unterschiedlich sein und hängt vom Fitnessstand und Trainingsziel ab. Wer Muskelaufbau trainiert, wiederholt die Übung in 3 Serien 8 bis 12 Mal, wobei das Gewicht des Medizinballs höher ist. Bei Kraftausdauertraining liegen die Wiederholungen bei 10 bis 15 Mal.
5. Nach Durchführung einer Trainingseinheit ist eine Pause einzulegen, die nicht zu kurz und nicht zu lang sein sollte. Sie dient der kurzfristigen Regeneration des Muskels, sodass er sich wieder auf die erneute Anstrengung vorbereiten kann.
13. Januar 2014
Diese Übung kann mit einem Partner oder alleine durchgeführt werden. Wer alleine trainiert, benötigt in Wand, gegen die der Medizinball geworfen werden kann. Diese Trainingseinheit gehört in den Bereich des Bodybuildings und schafft ein gut sichtbares Sickpack, einen flachen Bauch und bei Frauen eine schöne Bikinifigur. Die Chrunchs mit Ballwurf trainieren ganz speziell die Bauchmuskulatur, wobei aber auch andere Muskelgruppen mit trainiert werden. Daher fällt diese Übung in den Bereich des funktionalen Trainings. Für das Training wird ein Medizinball verwendet, der vom Gewicht her auf das Trainingsziel ausgelegt ist. Es ist darauf zu achten, dass die Übung mit Sorgfalt und Ruhe durchgeführt wird und die Atmung dem Trainingsintervall angepasst ist.
Warm up vor dem Training der Bauchmuskulatur
Bevor mit dem eigentlichen Training begonnen wird, muss die Muskulatur vorher aufgewärmt werden. Der Körper wird ausgestreckt und rückenfreundlich positioniert. Für das Warm up eignen sich hervorragend Sit ups, die ohne zusätzliche Gewichte trainiert werden. Dabei kommt es darauf an, dass der Oberkörper langsam von der Matte gelöst wird und sich durch die Kraft der Bauchmuskulatur aufrichtet. Die Übung sollte in 3 Serien zu je 15 Wiederholungen durchgeführt werden.
Übungsablauf für Crunch mit Ballwurf
1. Die Körperhaltung in der Ausgangsposition der Warm up Übung, kann bei den Crunchs mit Ballwurf beibehalten werden.
2. Mit beiden Händen wird der Medizinball aufgenommen und in Brusthöhe positioniert.
3. Der Oberkörper zieht sich aus der Muskelkraft des Bauches von der Matte. Im Verlauf des Aufrichtens wird der Medizinball gegen die Wand geworfen und wieder aufgefangen
4. Dafür muss der Trainierende in der angewinkelten Stellung verharren.
5. Ist der Ball wieder aufgefangen, können der Rücken und die Schultern wieder in die Ausgangsposition gebracht werden.
6. Bei der Übung ist auf eine gleichmäßige Atmung zu achten.
7. Die Wiederholungszahl hängt von dem Trainingsziel und der Fitness des Sportlers ab. Für den Muskelaufbau wird die Übung 8 bis 12 Mal wiederholt. Das Kraftausdauertraining steigert die Wiederholungszahl auf 10 bis 15 Mal.
Wichtig ist, dass der Körper die aufgebaute Spannung für einige Sekunden hält. Dadurch entsteht eine optimale Muskelkontraktion.
9. Januar 2014
Das Beckenheben ist eine ausgesprochen gute Trainingseinheit, um das Sixpack zu trainieren und die Körperhaltung zu verbessern. Da bei dieser Übung auch die Beckenbodenmuskulatur beansprucht wird, hilft das Training auch gegen Inkontinenz, die bei der Erschlaffung der Muskulatur auftreten kann. Das Trainingsgerät ist ein Medizinball, wobei die Beschaffenheit keine Rolle spielt. Daher kann er aus Gummi oder Leder sein.
Die Trainingseinheit Beckenheben gehört zu den ältesten und effektivsten Übungen und findet Verwendung im Leistungssport und im Gesundheitstraining. Wichtig ist, dass die Übung ruhig und mit Sorgfalt ausgeführt wird und die Atmung ruhig und gleichmäßig erfolgt. Zu jeder Zeit ist darauf zu achten, dass die Gelenke nicht überstreckt werden. Sie sollten sich in einer leicht gebeugten Haltung befinden.
Übungsablauf beim Beckenheben
Der richtige Ort für die Übungsausführung ist eine Matte, die auf den Boden gelegt wird. Der Körper wird in Rückenlage so positioniert, dass die Beine den gewählten Medizinball gut erreichen können. Die Arme liegen neben dem Körper. Die Hände sind fest auf die Matte gepresst.
1. Aus dieser Ausgangsposition heraus wird der Medizinball zwischen die Beine genommen und fest fixiert. Dabei bleiben die Knie leicht angewinkelt.
2. Mit einer Aufwärtsbewegung werden die Beine zu Decke gestreckt und das Gesäß von der Matte gelöst.
3. Die Hände dienen zur Stabilisierung der Stellung.
4. In der gestreckten Position ist für einige Sekunden zu verweilen, bevor das Gesäß wieder zur Matte zurückgeführt wird.
5. Die Wiederholungszahl ist davon abhängig, wo das Trainingsziel angesiedelt ist. Für den Muskelaufbau werden 8 bis 12 Wiederholungen gewählt. Beim Kraftausdauertraining liegen die Wiederholungen bei 10 bis 15 Stück je Satz.
6. Nach jedem Satz erfolgt eine kurze Regenerationsphase, wo sich der Muskel auf die nächste Beanspruchung vorbereiten kann. Dabei sollt aber darauf geachtet werden, dass die Pausenzeit nicht zu lang oder zu kurz gewählt wird.
Cool Down nach der Trainingseinheit
Um die Bauchmuskulatur in der Cool Down Phase zu regenerieren, wird die Übung ohne Medizinball erneut durchgeführt. Nach dieser Serie legt sich der Trainierende auf den Rücken, streckt die Beine aus und konzentriert sich ganz auf die Entspannung der Bauchmuskulatur.
2. Januar 2014
Jeder kennt den Hampelmann-Sprung. Die Beine werden gespreizt auf dem Boden aufgestellt. Aus dieser Position wird der Körper im Sprung nach oben katapultiert. Dabei werden die Beine zusammengeführt. Um das Gewicht abzufedern, sind die Knie, bei der Landung auf der Matte, leicht gebeugt. In Verbindung mit einem Medizinball werden die gesamten Beinmuskeln deutlich mehr beansprucht, als bei der Durchführung ohne Ball. Um die Übung mit dem Ball durchführen zu können, muss erst einmal das richtige Gewicht gefunden werden. Medizinbälle gibt es in unterschiedlichen Gewichtsklassen, die bei 1 Kilogramm anfangen und bis zu 10 Kilogramm schwer sein können. Für Anfänger eignen sich besonders die Leichtgewichte mit 1 Kilogramm.
Übungsverlauf
Um die Übung ausführen zu können, sollte ein Untergrund gewählt werden, der die Sprünge, zusätzlich neben den Gelenken, etwas abfedert. Dafür eignet sich besonders eine dickere Gummimatte.
1. Der Körper wird in der aufrechten Körperhaltung aufgestellt. Die Knie sind leicht anzuwinkeln. Der Rücken ist gerade. Um ein Hohlkreuz zu vermeiden, werden die Bauchmuskeln angespannt und das Becken leicht nach vorne geschoben. Die Beine stehen in gespreizter Stellung.
2. Der Medizinball wird in der Ausgangsposition über den Kopf geführt.
3. Nun begibt sich der Trainierende ist die Absprungposition. Wenn die Füße den Boden verlassen, werden die Beine zusammengeführt und wieder in die Spreize zurückgeführt.
4. Je nach Trainingsziel variieren die Wiederholungszahlen. Für den Muskelaufbau wird die Übung in 3 Sätzen, 8 bis 12 Mal wiederholt. Beim Kraftausdauertraining erhöht sich die Wiederholungszahl je Satz auf 10 bis 15.
5. Als Abwandlung der Übung kann der Medizinball auch vor der Brust mit leicht angewinkelten Armen gehalten werden. Allerdings darf das Gewicht dabei nicht zu groß sein, damit das Gleichgewicht gehalten werden kann.
6. Nach Abschluss eines Satzes ist eine kurze Pause einzulegen. Dabei ist es wichtig, dass die Pause nicht zu lange und nicht zu kurz gewählt wird. Sobald der Trainierende das Gefühl, der Muskel habe sich erholt, kann mit dem Training weiter fortgefahren werden.
7. Nach jeder Trainingseinheit ist es wichtig, das speziell die trainierten Muskeln gedehnt werden.
25. Dezember 2013
Ein schöner Waschbrettbauch ist nur dann wirklich schön, wenn beim Training auch die seitlichen Bauchmuskeln trainiert wurden. Gleichzeitig werden auch die Schultermuskeln und der Bizeps trainiert. Dies kann hervorragend mit einem Medizinball durchgeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Ball das passende Gewicht hat. Er darf nicht zu leicht sein, da sonst der Muskel nicht genügend Reize bekommt. Bei zu schwerem Gewicht kann es sehr schnell zu Muskelverletzungen kommen, die sehr schmerzhaft sind. Am besten eignet sich ein Medizinball, der eine griffige Oberfläche hat und nicht zu groß ist.
Trainingsverlauf
Im Verlauf der Übung sollte auf eine gleichmäßige Atmung geachtet werden. Das Training ist mit Besonnenheit und Ruhe durchzuführen. Während des Trainings dürfen die Gelenke nicht überstreckt werden, sondern befinden sich immer in einer leicht gebeugten Haltung. Die Wiederholungszahlen richten sich nach dem Fitnessstand und dem Trainingsziel. Bei Muskelaufbau mit viel Gewicht liegt die Wiederholungsrate bei 8 bis 12 Mal je Satz. Bei Kraftausdauertraining werden 10 bis 15 Wiederholungen zugrunde gelegt.
1. In der Ausgangsposition kniet der Trainierend mit einem Knie auf der Matte. Das andere Bein ist im rechten Winkel vor dem Körper positioniert.
2. Mit beiden Händen wird der Medizinball aufgenommen und über den Kopf geführt.
3. Aus der Ausgangsstellung heraus wird der Ball nun abwärts, rechts oder links neben das Knie gebracht und wieder in die Ausgangsposition zurück gehoben. Auf Kniehöhe sollte kurzzeitig innegehalten werden, sodass sich die Muskulatur mit dem Gewicht auseinandersetzt und kontrahiert.
4. Nach jedem Satz ist eine kurze Regenerationspause einzulegen, damit sich der Muskel auf die Wiederholung einstellen kann. Allerdings sollte die Pause nicht zu lang sein, da sonst der Muskel wieder auskühlt. Wer zu kurze Pausenzeiten wählt, kann den Muskel damit überbeanspruchen.
Dehnung der Muskulatur
Das Dehnen ist ein wichtiger Bestandteil der Übungseinheit. Um die Schulter und Bauchmuskulatur zu entspannen, wird der Körper stehend auf der Matte positioniert. Um die Schultermuskulatur zu lockern und zu dehnen, wird die Schulter zusammengezogen. Der Bizeps dehnt sich am besten, wenn der Arm nach hinten vom Körper weggestreckt wird.
18. Dezember 2013
Speziell das Rumpfheben ist eine Übung, die vor allen Dingen die Rückenmuskulatur trainiert und stärkt. Beim Rumpfheben mit dem Medizinball werden, je nach Gewicht des Balls, Muskeln aufgebaut. Bei leichterem Gewicht werden die Muskeln definiert und die Körperspannung erhöht. Es kommt zu einer Herausarbeitung des Muskels. Der Körper sieht fitter und gesünder aus. Zur Definition werden die Wiederholungszahlen sehr hoch angesetzt. Hingegen beim Krafttraining sind es nur geringe Wiederholungszahlen, da das Gewicht des Balles deutlich höher ist. Um sich vor Verletzungen zu schützen, ist es notwendig, vorher die Muskeln durch gezielte Übungen aufzuwärmen.
Übungsverlauf beim Rumpfheben
Wichtig bei der Durchführung des Rumpfhebens ist eine saubere und ruhige Durchführung des Trainings. Die Atmung sollte ruhig und gleichmäßig sein. Zu jedem Zeitpunkt sind die Gelenke in einer angewinkelten Haltung und nicht durchgestreckt, damit sie nicht zu sehr belastet werden. Die Wiederholungszahl ist nach der eigenen Fitness zu wählen.
1. Zu Beginn der Übung legt sich der Trainierende auf die Matte, mit dem Gesicht zum Boden. Um Körperspannung aufzubauen. werden die Beine und Füße ausgestreckt. Die Arme werden nach vorne ausgerichtet. Der Medizinball ist jetzt mit einer Hand zu erreichen.
2. Die Hand wird auf den Medizinball gelegt. Dabei erhöht sich die Körperspannung und hebt den Oberkörper leicht von der Matte.
3. Aus dieser Grundstellung heraus wird nun ein ausgestrecktes Bein soweit wie möglich angehoben und wieder abgesenkt. In der angehobenen Stellung wird diese Position für einige Sekunden gehalten. Danach wird die gliche Übung mit dem anderen Bein durchgeführt.
4. Die Wiederholungszahl richtet sich nach dem Trainingsziel. Für den Muskelaufbau sind es 8 bis 12 Wiederholungen. Beim Kraftausdauertraining steigt die Wiederholungszahl auf 10 bis 15 Wiederholungen an.
5. Nach jeder absolvierten Serie ist eine kurze Pause einzulegen, damit sich der Muskel erholen und auf die nächste Trainingseinheit vorbereiten kann. Es ist darauf zu achten, dass die Pausenzeiten nicht zu kurz und auch nicht zu lang gewählt werden. Mit dem Training erst fortfahren, wenn das Gefühl der Einsatzbereitschaft des Muskels gegeben ist.
Nach jedem Muskeltraining ist es wichtig, dass die Muskeln gedehnt werden.
4. Dezember 2013
Wieder eine andere Muskelgruppe wird mit dem vorwärts Schocken angesprochen. Es sind die vorderen Oberschenkelmuskeln, die rückseitigen Oberschenkelmuskeln und natürlich auch der Schulterbereich. Das Gewicht des Medizinballs ist nach dem Fitnessstand auszuwählen.
Gerade dieses Trainingsgerät ist mittlerweile sehr hoch angesehen und wird in den Bereichen des Gesundheitssports und des Leistungssports gleichermaßen eingesetzt.
Wichtig beim Übungsablauf ist, dass jede Bewegung sauber und ruhig durchgeführt wird. Die Atmung erfolgt ruhig und gleichmäßig. Die Gelenke dürfen nicht überstreckt werden, sondern befinden sich die ganze Zeit im leicht angewinkelten Zustand.
Übungsablauf der Partnerübung
Die Trainingspartner stehen sich auf der Matte mit dem Gesicht zugewandt gegenüber. Der stehende Trainingspartner bringt den Körper in eine aufrechte Haltung. Die Knie sind leicht angewinkelt. Die Bauchmuskulatur ist angespannt und das Becken wird leicht nach vorne geschoben. Der andere Trainingspartner legt sich mit dem Rücken auf die Matte, winkelt die Beine im 45° Winkel an. In seinen Händen hält er vor der Brust den Medizinball.
1. Aus dieser Grundstellung heraus wird der Medizinball dem Trainingspartner zugeworfen.
2. In der Werfbewegung heben sich die Schultern von der Matte und werden in dieser Stellung fixiert.
3. Der Trainingspartner, der den Ball gefangen hat, wirft diesen wieder zurück.
4. Nach der Durchführung der gewünschten Wiederholungen wechseln die Partner die Stellung und führen die Übung erneut durch.
Die Wiederholungszahl ist so zu wählen, dass sie dem gewünschten Trainingsziel entspricht. Für den Muskelaufbau sind 8 – 12 Wiederholungen zu absolvieren. Für Kraft und Ausdauer liegt die Wiederholungsrate bei 10 bis 15. Wichtig sind die Pausen, die nach jeder Serie eingelegt werden. Diese sollten genau auf das körperliche Empfinden abgestimmt sein. In dieser Phase erholt sich der Muskel und bereitet sich auf die nächste Anstrengung vor. Daher ist es wichtig, die Pause nach dem Erschöpfungszustand des Muskels auszuwählen.
Dehnung nach dem Training
Um die Beinmuskulatur zu dehnen, wird erst das eine Bein zum Gesäß hin angewinkelt. Um den Effekt zu erhöhen, kann mit der Hand der Fuß an das Gesäß herangeführt werden. In dieser Position sollte einige Sekunden verharrt werden. Mit dem anderen Bein wird auf die gleiche Weise verfahren.
27. November 2013
Das Medizinballtraining kann auch sehr gut als Partnertraining eingesetzt werden. Unter rückwärts Schocken versteht man, dass der Medizinball über den Kopf hinweg an den Partner weitergereicht wird. Daher ist es sinnvoll, wenn die Trainingspartner von der Größe her, nicht zu sehr differieren. Diese Übung ist speziell auf das Training der Beinmuskulatur, die Schultermuskeln und den gesamten Rücken ausgelegt. Das Gewicht des Medizinballs hängt von der Fitness und vom Trainingsziel ab. Gut trainierte Partner können ruhig einen schwereren Ball verwenden. Dadurch werden die Muskeln stärker gereizt. Es ist darauf zu achten, dass die Übung sauber und ruhig ausgeführt wird. Die Atmung bleibt gleichmäßig. Zu jedem Zeitpunkt dürfen die Gelenke nicht überstreckt werden, sondern in ihrer leicht gebeugten Haltung verweilen.
Übungsablauf
Die Trainingspartner stehen mit dem Rücken zueinander auf einer Matte. Der Rücken befindet sich in einer aufrechten Haltung. Die Bauchmuskulatur wird angespannt und das Becken leicht nach vorne geschoben, um eine Hohlkreuzbildung zu vermeiden. Der Medizinball befindet sich auf Bauchnabelhöhe.
1. Die ausgestreckten Arme mit dem Medizinball werden über den Kopf geführt, wobei sich die Ellenbogen leicht anwinkeln.
2. Der Trainingspartner nimmt den Ball entgegen und führt ihn über den Kopf bis hin zum Bauchnabel.
3. Aus dieser Ausgangsstellung heraus wird der Ball wieder über den Kopf geführt und dem Trainingspartner übergeben.
4. Die Wiederholungszahl sollte so ausgelegt sein, dass sie dem eigenen Trainingsziel entspricht. Um Muskeln aufzubauen, werden 8 – 12 Wiederholungen durchgeführt. Die Kombination aus Kraft und Ausdauer benötigt 8 – 12 Wiederholungen, um das Trainingsziel zu erreichen. Die statische Körperhaltung ist mindestens für 30 Sekunden zu halten, damit der Muskel kontrahieren kann.
5. Nach jedem Satz wird eine kurze Pause eingelegt, damit die Muskeln sich erholen können. Es ist darauf zu achten, dass die Pause nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz ist.
Dehnung der beanspruchten Muskulatur
Nach der Trainingseinheit ist es wichtig, dass die beanspruchten Muskeln gedehnt werden. Dafür gibt es unterschiedliche Übungen. Die Muskulatur der Arme dehnt sich am besten beim Ausschütteln. Die Muskulatur im Schulterbereich dehnt sich, indem die Arme nacheinander über den Kopf geführt werden und die Hand den Rücken berührt. Um die Dehnung zu intensivieren, kann mit der anderen Hand nachgeholfen werden.
20. November 2013
Das Medizinballtraining wird gerade im Bereich des Rehabilitationsports eingesetzt. Denn der Medizinball bietet die Möglichkeit zur Steigerung der Ausdauer, der Kraft, der Koordination und der Reaktion. Daher hat sich das Balltraining speziell im Bereich der Rehabilitation sehr bewährt, da er neben dem Muskelaufbau gerade auch für koordinatives Training eingesetzt werden kann. Die aufgebaute Muskulatur bietet den Knochen einen bedeutend besseren Halt.
Der klassische Medizinball aus Leder ist vielen aus dem Schulsport bekannt, wo er für spielerische Übungen im Bereich Beweglichkeit, Kraft und Koordination eingesetzt wurde. Heute gibt es viele unterschiedliche Modelle von Medizinbällen, die sich nicht nur im Gewicht, sondern auch durch ihre äußere Beschaffenheit unterscheiden. Einige Modelle sind aus einer speziellen Faser und ermöglichen, dass der Ball auch springen kann. Wieder andere haben eine Gummioberfläche mit kleinen Noppen, die bewirken, dass der Medizinball gut in der Hand liegt und nicht wegrutschen kann. Manche Modelle verfügen auch über Griffe, die das über Kopf heben erleichtern. Von der Füllung und der Größe der Bälle hängt das Gewicht ab.
Trainingsauswahl in unterschiedlichen Gewichtsklassen
Die Medizinbälle sind in unterschiedlichen Gewichtsklassen und Ausführungen erhältlich.
1. Der klassische Medizinball ist in einzelnen Gewichtsklassen von 1 – 10 Kilogramm erhältlich. Daher fällt auch die Größe der Bälle unterschiedlich aus. Denn ein schwererer Ball hat auch oftmals einen größeren Durchmesser. Seine äußere Beschaffenheit besteht aus rutschfestem Leder.
2. Polymerische Medizinbälle werden durchweg in der Rehabilitation eingesetzt. Sie sind klein und liegen vom Gewicht her zwischen 0,5 und 3 Kilogramm. Als besondere Form gibt es polymerische Bälle, die über ein Seil verfügen, womit spezielle Übungen durchgeführt werden können. Die Oberfläche der Bälle ist je nach Hersteller unterschiedlich. Manche besitzen eine gummierte Oberfläche oder sind komplett aus Schaumstoff hergestellt.
Im Gegensatz zu den großen Fitnessbällen bieten die Medizinbälle ein deutlich höheres Gewicht. Sie lassen sich nicht verformen und habe eine harte Füllung als Innenleben. Gerade bei Übungen im Bereich Werfen, Fangen und Stützen bieten die Medizinbälle eine deutliche Steigerung in verschiedenen Trainingsbereichen. Ganz gleich ob die Bälle für ein sanfteres Training oder für ein Power-Work-out eingesetzt werden.