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12. Oktober 2014

Ballsport Übungen zur Steigerung der Reaktion

Der Medizinball ist ein vielseitig einsetzbares Trainingsgerät zur Kraftsteigerung und für Reaktions- sowie Koordinationsübungen. Diese Fähigkeiten werden insbesondere in allen Ballsportarten benötigt. Denn eine schnelle Reaktionsfähigkeit ist essentiell, um bestimmte Spielsituationen beeinflussen zu können. Daher stellt das Reaktionstraining eine wichtige Grundlage dar. Ballsport Uebungen zur Steigerung der Reaktion können in allen Altersgruppen trainiert werden. Bei Kindern mangelt es oftmals an Bewegung und damit auch an einer optimalen Reaktionsfähigkeit. Die unterschiedlichen Übungen zur Steigerung der Reaktion können auf spielerische Weise umgesetzt werden.

Übungen mit dem Ball zur Steigerung der Reaktionsfähigkeit

Eine Ballsport Uebung zur Steigerung der Reaktion besteht aus unterschiedlichen Wurfübungen. Zum einen stellt der Sportler sich vor eine Wand und wirft den Medizinball mit Schwung dagegen. Dabei bewegt er den Körper aus der leichten Hocke in den aufrechten Stand und führt die Arme bis über den Kopf. Um die Übung abzuwandeln, kann der Spieler sich nach dem Abwurf einmal um die eigene Achse drehen, um danach den Ball wieder aufzufangen. Weitere Übungen mit dem Medizinball werden im Zweierteam durchgeführt. Dabei wird der Ball in schnellen Wiederholungen dem anderen Spieler zugeworfen. Dabei werden unterschiedliche Wurftechniken eingesetzt.

Effektives Training der Reaktion

Ballsport Uebungen für die Steigerung der Reaktion werden im Training immer mit Übungen zur Koordinationssteigerung eingesetzt. Dadurch entsteht ein schneller, umsetzbarer Bewegungsablauf, der während eines Spiels entscheidend für den Sieg oder die Niederlage sein kann. Strategische Spielzüge und Spielvarianten bauen auf der Reaktionsfähigkeit der Spieler auf.

Kategorie: Koordination – Autor: kd – 11:09 - Kommentare (0)
22. Oktober 2013

Koordinationstraining für die Zehen und den Fuß

Die Zehen und Füße werden ein Leben lang im Alltag sehr stark beansprucht. Sie tragen das Körpergewicht und sind, von ihrer Struktur her, auf die Koordination von verschiedenen Aufgaben ausgelegt. Dazu gehören, stehen, gehen und laufen, wo sie immer wieder mit unterschiedlichen Gegebenheiten konfrontiert werden.

Gerade die Füße werden oftmals beim Fitness- und Koordinationstraining vergessen, da ihnen keine so große Bedeutung beigemessen wird. Aber gerade durch eine Fehlstellung wie Senk-Spreizfuß, Plattfuß oder Hohlfuß wird das gesamte Knochengerüst in Mitleidenschaft gezogen und kann zu gravierenden Problemen führen. Daher ist eine Stärkung der Muskulatur und Koordination schon in jungen Jahren sehr wichtig. Mit Medizinbällen können die Füße und Zehen regelmäßig trainiert werden.

Training der Fußmuskulatur

Für das Training können Medizinbälle in unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlicher Oberfläche ausgewählt werden. Zu Anfang der Trainingseinheit wird mit einem leichten, kleinen Ball gearbeitet. Im Verlauf der Übung werden aber die Größe und das Gewicht gesteigert.
1. Der Körper wird bei diesem Trainingsablauf in eine aufrechte Körperhaltung gebracht. Die Knie sind leicht angewinkelt. Das Becken wird durch die Anspannung der Bauchmuskulatur nach vorne gezogen.
2. Zu den Füßen des Trainierenden liegt der ausgewählte Medizinball.
3. Ein Bein wird angehoben und der Fuß ruht auf dem Medizinball.
4. Mir der Bewegung der Zehen wird der Ball von sich weg und zu sich hin gerollt.
5. In 3 Sätzen wird die Übung mit jedem Fuß 15 Mal wiederholt.
6. Um die Übung abwechslungsreich zu gestalten, kann bei jeder Übung die Größe des Balls gewechselt werden.
Ein fließender Wechsel der Füße ist auch möglich, indem der Medizinball im Halbkreis von einem Fuß zum anderen gerollt wird. Nach Vollendung eines Satzes sollte eine kurze Pause eingelegt werden.

Zehentraining

Für das Training der Zehen wird ein weicher Schaumstoffball benötigt, der sich leicht eindrücken lässt.
1. In der Ausgangsposition liegt der Ball zu den Füßen des Trainierenden.
2. Aus der aufrechten Körperhaltung heraus wird ein Fuß auf den Ball gelegt und dabei die Bauchmuskulatur angespannt.
3. Die Zehenspitzen werden in den Ball gegraben.
4. Der Ball wird nun mit den Zehen vom Boden aufgehoben.
5. Diese Übung wird je Fuß in 3 Serien mit 15 Wiederholungen trainiert.

Kategorie: Koordination – Autor: kd – 09:06 - Kommentare (0)
30. Juli 2013

Partnerübung für die Koordination

Nicht nur als Partnerübung, sondern auch als Gruppensport ist diese Übung mit dem Medizinball sehr gut geeignet. Das Ziel der Übung ist die Stärkung und Stabilisierung der Fußgelenke und die Feinkoordinierung der Beinmuskulatur.

Für die Übung wird ein großer Medizinball verwendet, der sehr weich ist. Denn mit einem weichen Ball wird die Übung für die Trainierenden bedeutend schwieriger. Die Wahl des Gewichts hängt von der körperlichen Fitness jeder einzelnen Person ab. Wer mit dem Training beginnt, kann ruhig einen mittelschweren Ball nehmen.

Training mit dem Medizinball für die Beinmuskulatur

1. Für das Partnertraining werden zwei Matten benötigt. Die Trainingspartner legen sich gegenüber auf den Rücken. Die Füße berühren sich.

2. Die Beine werden angehoben, sodass sich zwischen Ober- und Unterschenkel ein 90° Winkel bildet. Wichtig ist, dass die Trainingspartner nahe genug zusammen liegen, sodass die Füße gegeneinander gepresst werden können.

3. Der Medizinball wird jetzt zwischen den Füßen der Trainingspartner fixiert und mit leichtem Druck gegeneinander gepresst.

4. Aus der Grundstellung heraus wird das Gesäß leicht vom Boden gelöst. Dabei werden die Bauch- und Beinmuskeln angespannt.

5. Gemeinsam wird jetzt versucht, den Ball aus der Fixierung zu lösen. Dies geschieht durch Bewegungen, die der andere ausbalancieren muss, ohne den Medizinball fallen zu lassen.

6. Diese Übung wird über den Zeitraum von ein bis zwei Minuten durchgeführt.

7. Um wieder in die Ausgangsstellung zurückzugelangen, wird das Gesäß wieder auf die Matte abgesenkt. Der Ball löst sich für eine kurze Pause aus der Fixierung. Insgesamt sollte die Übung 3 Mal wiederholt werden.

Während einer Trainingseinheit mit dem Medizinball ist darauf zu achten, dass diese Übung zu Anfang des Trainings durchgeführt wird. Dies begründet sich auf dem koordinatorischen Aspekt.

Wenn die Übung in der Mitte oder zum Schluss des Trainings durchgeführt werden soll, ist die Koordination nicht mehr gegeben, da ein Zustand der Ermüdung eintritt.

Dehnungsübungen

Da die Muskeln bei dem Partnertraining auch recht gut beansprucht werden, ist eine Dehnung unbedingt wichtig. Oftmals hilft schon ein Ausschütteln der Beine, um die Muskulatur zu entkrampfen. Dehnungsübungen, sind sie auch noch so einfach, sind jedoch von großer Bedeutung und enorm wichtig.

Kategorie: Koordination – Autor: kd – 16:29 - Kommentare (0)
2. Februar 2013

Reaktionstraining

Der Medizinball ist vielfältig einsetzbar. Nicht nur für Krafttraining, sondern auch für Koordinations- und Reaktionsübungen ist er ideal.
Diese Übungen sind besonders für Ballsportarten von großer Bedeutung. Eine schnelle Reaktion ist oft essentiell für eine bestimmte Spielsituation.

Reaktionstraining mit Medizinbällen

Aber auch im Schulsport stellt das Reaktionstraining eine wichtige Grundlage dar. Gerade bei Kindern besteht aufgrund der mangelnden Bewegung Bedarf die Reaktion zu schulen.

Die vorgestellte Übung ist leicht durchzuführen und sollte vor allem für Kinder spielerisch durchgeführt werden.

Für die Übung benötigen Sie einen Partner und eine Stoppuhr. Ideal sind große Medizinbälle die mäßig schwer sind.

Reaktionstraining mit Medizinbällen

1. Stellen Sie 12 Medizinbälle in einem großen Kreis auf, legen Sie die Bälle in Form einer Uhr hin. Jeder Ball stellt eine Uhrzeit dar. Ein Ball liegt in der Mitte.

2. Eine Person stellt sich zu dem einen Medizinball in der Mitte. Er sollte sich in die Richtung eines fest gewählten 12-Uhr Balles schauen. Dieser Ball soll als Orientierung während der ganzen Übung dienen.

3. Eine andere Person steht außerhalb und ruft ihm eine Uhrzeit zu.

4. Die Person in der Mitte hat nun die Aufgabe, so schnell wie möglich den Ball aus der Mitte mit dem Ball, der auf der zugerufenen Uhrzeit steht, auszuwechseln und den „Uhrzeitball“ wieder in die Mitte zu bringen.

5. Dies kann auch nur mit den Bällen geschehen, die auf der großen Uhr liegen. Als Beispiel kann der drei-Uhr Ball mit dem sechs-Uhr Ball ausgewechselt werden. Danach muss die Person wieder in die Mitte zurück laufen.

6. Aufgabe ist in 30 Sekunden so viel Bälle wie möglich auszuwechseln. Der Partner ruft erst dann eine neue Zahl zu, wenn sich die Person wieder in der Mitte befindet.

Nach 30 Sekunden wird gewechselt. Als Ansporn hat derjenige gewonnen, der die meisten Bälle in 30 Sekunden ausgewechselt hat.

Um einen Ausdauerfaktor einzubringen können Sie die Zeit auf eine Minute verlängern. Die Reaktionszeit wird sich im Laufe der Minute verlangsamen. Ziel dabei ist die Reaktionszeit trotz Ermüdung so lange wie möglich hoch zu halten.

Kategorie: Koordination – Autor: kd – 22:45 - Kommentare (0)