In fast allen Sportarten spielt die Schnellkraft eine sehr große Rolle. Das Medizinballtraining zielt darauf ab, die Kondition deutlich zu verbessern. Dieses begründet sich auf der Vielseitigkeit, da Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit als gesamte Einheit stellenwertig gleichgesetzt sind. Zudem werden perfekte Voraussetzungen geschaffen, die Kondition zu optimieren. Durch das Zusammenführen der unterschiedlichen Trainingsaspekte wird eine muskuläre Balance geschaffen, die auch die Verletzungsgefahr herabsetzt. Das Training mit dem Medizinball baut grundlegend auf Bewegungstechniken auf, die den Körper des Sportlers stärken und ein neues Körpergefühl geben.
Der Medizinball als Trainingsgerät
Für das Medizinballtraining gibt es heute unterschiedliche Medizinbälle, die sich nicht nur im Gewicht unterscheiden. Sie unterscheiden sich auch in der Größe, dem Material und den Füllstoffen. Die Oberfläche der Medizinbälle ist meist aus Gummi, entweder glatt oder mit kleinen Noppen. Durch die Noppenstruktur haben sie einen ganz besonderen Grip. Befüllt werden diese Bälle mit Luft. Am Scheitelpunkt des Balles befindet sich ein Ventil, um mit einer Ballpumpe Luft einzufüllen. Je nach Materialbeschaffenheit können die Bälle sogar zurückspringen, wenn sie gegen eine Wand oder auf den Boden geworfen werden. Der klassische Medizinball besteht immer noch aus Leder mit einer Füllung aus Spänen und Sand.
Durchführung einer Trainingseinheit mit Medizinballen
Beim Medizinballtraining kommen unterschiedliche Modelle von Medizinbällen zum Einsatz. Wichtig ist bei der Auswahl des Gewichts, dass dieses auf den Trainingsstand des Sportlers abgestimmt ist. Trainiert werden kann alleine oder mit einem Trainingspartner zusammen. Die unterschiedlichen Übungen setzen sich aus werfen, schnellen Bewegungen und explizitem Krafteinsatz zusammen. Während der Durchführung entsteht eine Dynamik in den Bewegungsabläufen.