13. Juni 2013
Diese Übung können Sie nach jedem Trainingsprogramm durchführen. Dies verringert eine Verkürzung der Wadenmuskulatur. Gerade aber auch Frauen, die sehr gerne hohe Schuhe tragen, sollten auf diese Übung nicht verzichten, denn durch hohe Absätze verkürzt sich auf Dauer nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Sehnen.
Dies kann sich negativ auf die Achillessehne auswirken und Verletzungen können dadurch schneller entstehen. Dazu gehören auch Sehnenrisse, die schneller entstehen, als man denk.
Wählen Sie je nach Dehnungsintensität einen mittleren Ball aus. Je größer der Ball wird, um so intensiver wird auch die Dehnung wahrgenommen.
Wadendehnung, Übung
1. Legen Sie einen Ball an einer Wand ran, damit er nicht weg rollen kann. Stellen Sie sich hüftbreit und aufrecht hin, spannen Sie den Bauch an, damit Sie, wie immer wieder gesagt, eine schöne Grundspannung halten.
2. Stellen Sie nun ein Bein nach hinten, die Hände können Sie seitlich an die Hüfte stemmen, damit Sie einen festen Stand haben. Stellen Sie das andere Bein wie kommend beschrieben auf dem Ball hin. Die Ferse sollte auf dem Boden sein und die Fußspitze liegt auf dem Ball und zeigt leicht Richtung Decke. Der Ball dehnt schon hier passiv die Wade.
Normalerweise sollten Sie in dieser Position kaum eine Dehnung spüren. Falls doch, müssen Sie unbedingt mehr für Ihre Waden tun, da sie vermutlich stark verkürzt sind.
3. Gehen Sie mit dem anderen Bein leicht in die Knie und verlagern Sie ihren Oberkörper leicht nach vorne um die Dehnung zu verstärken. Halten Sie dabei den Rücken gerade.
4. Halten Sie die Dehnung mindestens 30 Sekunden und wechseln Sie danach das Bein.
Es gibt noch eine weitere Variante, allerdings dehnt Sie die Wade noch intensiver.
1. Legen Sie den Ball vor sich hin.
2. Stellen Sie sich wieder in eine Schrittstellung, sodass ein Bein mit der ganzen Fußsohle vorne steht und das vordere Knie leicht eingebeugt ist. Der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt. Der andere Fuß steht am Ball.
3. Stellen Sie nun die Fußspitze des hinteren Beines wieder an den Ball ran, die Ferse drückt leicht in den Boden. Versuchen Sie die Fußspitze leicht nach oben zu ziehen, das hintere Bein bleibt gestreckt. Spüren Sie eine leichte Dehnung in der Wadenmuskulatur des hinteren Beines.
4. Halten Sie auch diese Position mindestens 30 Sekunden lang an und wechseln Sie danach das Bein.
Lockern Sie ihre Waden kurz aus. Sie können auch sanft die Waden von unten nach oben ausstreichen.
30. Mai 2013
Gerade der Medizinball ist für die Dehnung oder Massage der Muskeln optimal einsetzbar.
Führen Sie die Übungen zur Regeneration mit wenig oder sanften Druck aus. Möchten Sie aber die Muskeln aktiv dehnen und massieren, können Sie beruhigt etwas mehr Druck anwenden. Dies wird für den Anfang etwas unangenehm sein, aber damit die Massage auch in die tiefer liegenden Regionen wirkt, ist etwas mehr Druck nötig.
Meistens reicht aber das Körpergewicht aus, in diesem Fall das Gewicht der Wade, um diesen Druck zu erzeugen.
Für die Massage der Wadenmuskulatur benötigen Sie einen kleinen, aber sehr festen Medizinball. Er sollte sich trotz des Körpergewichtes nicht eindrücken lassen.
Dehnungsübung für die Wadenmuskeln, Ablauf
1. Setzen Sie sich auf eine Matte, den Medizinball können Sie schon im Bereich der Beine ablegen. Strecken Sie beide Beine aus, die Arme können Sie leicht nach hinten auf den Boden drücken, damit der Oberkörper aufrecht bleibt.
2. Stellen Sie nun ein Bein leicht zu sich heran, das andere Bein bleibt gestreckt.
3. Legen Sie nun unter dem gestreckten Bein den kleinen Medizinball. Am besten platzieren Sie den Ball in der Mitte des Wadenmuskels.
4. Drücken Sie nun mit Hilfe der leicht nach hinten gestreckten Arme und des aufgestellten Beines den Po nach oben. Das ganze Gewicht des Beines liegt nun auf den Ball.
5. Führen Sie nun kleine Auf- und Abbewegungen aus. Das aufgestellte Bein muss hier etwas mit arbeiten. Dies trainiert zudem noch die Oberschenkelmuskulatur. Der Ball wird somit mit Hilfe der Wade vor- und zurück gerollt. Versuchen Sie die Bewegung über die ganze Wade auszuführen. Von daher von der untersten Kniekehle bis zum Ansatz der Achillessehne.
6. Führen Sie die langsamen Bewegungen mindesten 30 Sekunden aus, falls Sie die Übung als angenehm empfinden, können Sie die Dauer der Übung verlängern.
7. Setzen Sie den Po wieder ab und legen den Ball zur Seite.
8. Wiederholen Sie dies mindestens drei mal hintereinander.
Falls Sie Probleme mit der Achillessehne haben, führen Sie die Bewegung nur bis zum mittleren Wadenbereich aus. Lassen Sie den Ansatz von Muskel und Sehne weg.
Lockerung der Wadenmuskeln
1. Setzen Sie sich wieder auf die Matte. Stellen Sie beide Bein leicht zu sich heran.
2. Die Arme können Sie wieder leicht nach hinten auf dem Boden stützen.
3. Wackeln Sie die Beine gegeneinander von rechts nach links aus.
4. Stützen Sie sich auf einen Arm und schütteln Sie mit der anderen Hand die trainierten Waden locker.
23. Mai 2013
Training der Fußsohle, Übungsschritte
1. Stellen Sie sich aufrecht hin und legen Sie einen kleinen Medizinball auf den Boden. Falls Sie Probleme mit dem Gleichgewicht haben, suchen Sie sich eine Wand oder eine Stange, wo Sie sich festhalten können.
2. Legen Sie den kleinen Medizinball unter einen Ihrer Füße. Beginnen Sie die Übung in der Mitte der Fußsohle.
3. Rollen Sie nun den Ball entlang der Plantarsohle nach vorne, indem Sie den Fuß nach langsam nach hinten ziehen. Meist reicht das Körpergewicht des Beines schon aus, um einen gewissen Druck aufzubauen. Falls Sie den Fuß aktiv trainieren wollen drücken Sie einfach die Fußsohle mehr auf den Ball auf.
4. Versuchen Sie den Fuß mit den Ball nach vorne zu schieben, der Ball wird dabei nach hinten zu Ihrer Ferse gerollt.
5. Beginnen Sie mit der Innenseite das Fußes und arbeiten Sie sich vor- und zurück bis zur Außenseite hin.
6. Wechseln Sie die Seite und bearbeiten Sie den anderen Fuß mit dem Ball.
Entspannung der Fußsohle
Gehen Sie locker barfuß ein paar Schritte auf dem Boden. Versuchen Sie sich auf eine schöne Abrollbewegung zu konzentrieren. Gehen Sie dann in den Zehenspitzgang, halten Sie dies einige Schritte durch und wechseln Sie dann zu den Fersengang.
16. Mai 2013
Der Medizinball ist nicht nur für die Kräftigung der Muskulatur einsetzbar, sondern kann auch für bestimmte Dehnübungen verwendet werden. Dies bringt nicht nur Abwechslung ins Training, dadurch können auch bestimmte Dehnungen intensiver durchgeführt werden.
Diese Übung zielt auf die Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur ab. Wählen Sie dafür einen mittelgroßen bis großen Medizinball aus, der einen Durchmesser von ungefähr 20-30 cm hat.
Die Oberfläche sollte aus rutschfesten Material bestehen.
Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur, Übung
1. Legen Sie den Medizinball vor Ihren Füßen hin. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf ein Standbein. Der Ball sollte vor dem Fuß liegen, wo Sie nicht Ihr Gewicht verlagert haben.
2. Stellen Sie diesen Fuß gerade auf den Ball ab, das Bein sollte gestreckt werden. Achten Sie darauf, dass die Fußsohle komplett auf dem Ball liegt. Den Oberkörper halten Sie aufrecht.
3. Nun beugen Sie sich mit geradem Oberkörper leicht nach vorne. Beugen Sie sich ganz langsam vor, bis Sie eine deutliche Dehnung in der Oberschenkelrückseite spüren.
4. Halten Sie diese Dehnung mindestens 20-30 Sekunden an.
5. Heben Sie langsam den Oberkörper wieder aufrecht.
6. Schütteln Sie das Bein aus und wechseln Sie die Seite.
7. Sie können die Übung danach für beide Beine noch einmal wiederholen.
Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur, Abwandlung
1. Sie können die Fußstellung auf den Ball variieren, indem Sie den Fuß ein wenig nach außen drehen. Führen Sie die Übung wie gewohnt weiter aus.
2. Wechseln Sie hier die Fußstellung erneut und drehen Sie den Fuß leicht nach innen.
Denken Sie an eine saubere und sehr langsame Ausführung dieser Dehnung. Vergessen Sie nicht tief und langsam zu atmen. Versuchen Sie nach der Dehnung bewusst den Muskel wieder zu entspannen.
29. April 2013
Sie benötigen für diese Übung einen großen und schweren Medizinball und eine Sitzfläche auf der beide Beine mit geradem Fuß auf den Boden stehen können.
Diese Übung trainiert den Quadrizeps (vorderen Oberschenkelmuskulatur), ein sehr großer Muskel.
Der Medizinball ist allerdings gerade für die Körperformung ideal, da er nicht nur den Oberschenkel, sondern auch die Innenseite der Beine trainiert. Mit dem Gewicht des Medizinballs ist ein extremer Muskelzuwachs ausgeschlossen, da die Belastung zu gering ist.
Aber für die Formung und für ein gesundheitsorientiertes Training ist diese Übung sehr gut geeignet. Auch für Personen, die mit den Knien etwas Probleme haben. Patienten mit Knieverletzungen (operativ), wie zum Beispiel ein Kreuzbandriss, sollten unbedingt auf diese Übung verzichten.
Oberschenkelübung
1. Setzen Sie sich aufrecht auf eine Sitzfläche, wo die Beine optimal noch auf den Boden stehen können. Spannen Sie den Bauch an und halten Sie den Rücken gerade. Für die Ausgangsstellung wäre zwischen den Ober- und Unterschenkel ein Winkel von 90 Grad optimal.
2. Klemmen Sie sich nun ein Ball zwischen Füßen und Knöcheln. Sie müssen den Ball so fest fixieren, damit er nur mit den Füßen hochgehoben werden kann.
3. Strecken Sie nun ihre Unterschenkel mit dem Ball nach oben, bis die Beine in der Luft gestreckt sind. Spannen Sie aktiv die Oberschenkel an. Diese Bewegung wird allein nur von den Unterschenkeln ausgeführt. Allerdings werden Sie hier schon merken, wie sehr der Oberschenkel arbeiten muss.
4. Halten Sie diese Position. Zur Verstärkung der Belastung können Sie kleine Auf- und Ab-bewegungen ausführen. Dies bewirkt eine noch höhere Spannung in den Oberschenkeln.
5. Senken Sie die Beine langsam wieder ab.
Wiederholen Sie diese Übung mindestens 15-mal, steigern Sie die Wiederholungszahl auf 30.
Ist Ihnen die Übung zu leicht können Sie die Geschwindigkeit variieren. Schnellere Bewegungen bewirken eine höhere Muskelspannung und damit einen größeren Trainingseffekt.
Dehnung der Oberschenkelmuskulatur
Stellen Sie sich aufrecht hin. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf ein Bein und heben Sie das andere Bein nach hinten ab. Umfassen Sie den Fußknöchel mit den Händen und ziehen Sie Ihr Bein zu dem Po heran. Drücken Sie Ihre Hüft leicht nach vorne, um die Dehnung zu verstärken. Halten Sie dies 30- Sekunden und wechseln Sie auf das andere Bein.
3. April 2013
Dies einfache Übung ist ideal für Sportler, die Ihre Sprungkraft erhöhen möchten. Zudem ist diese Übung auch ideal im Schulsport einsetzbar und trainiert neben der Sprungkraft auch etwas Koordination.
Sie benötigen, je nach Fitness einen mittelgroßen Medizinball, der schon etwas schwerer ist.
Bei Kindern sollten Sie auf zu schwere und zu große Bälle, aufgrund der Verletzungsgefahr, verzichten.
Übung zur Verbesserung der Sprungkraft:
1. Stellen Sie sich aufrecht hin. Den Medizinball verklemmen Sie zwischen Ihren Beinen.
2. Für die erste und einfachste Grundübung gehen Sie leicht in die Knie, der Oberkörper ist leicht nach vorne gebeugt. Die Arme können Sie zur Beschleunigung nach vorne nehmen.
3. Springen Sie nun explosionsartig aus dem Stand ab, versuche Sie dabei den Medizinball zwischen Ihren Füßen verklemmt zu lassen. Dies trainiert nebenbei auch noch die innerer Beinmuskulatur. Achten Sie während des Sprunges darauf, die Beine leicht durchzustrecken. Die Arme können beim Absprung zur Beschleunigung nach hinten gezogen werden.
4. Gehen Sie nach dem Sprung gleich wieder in die Ausgangsposition zurück, daher wieder leicht in die Knie und mit nach leicht vor gebeugten Oberkörper.
5. Zur Abwandlung können Sie diese Übung in einer Vorwärtsbewegung ausführen. Für Kinder empfiehlt sich immer ein kleiner Wettkampf. „Wer kann mit dem Ball am weitesten Springen“. Versuchen Sie wirklich die maximale Sprungweite nach vorne zu erreichen.
Die Kraft des Sprunges sollte ausschließlich aus den Beinen erfolgen. Führen Sie für den Anfang erst einmal vier Wiederholungen aus und steigern Sie sich später auf 15- 20 Wiederholungen. Führen Sie mindestens vier Serien mit einer Pause von 30 Sekunden aus. Sie können die Serienzahl auf acht bis zehn später steigern.
Wenn Sie die Wiederholungszahl steigern, erhöht sich die konditionelle Belastung und trainiert gleichzeitig das Herz-Kreislaufsystem mit.
11. März 2013
Diese Übung wird mit einem Partner durchgeführt und ist ideal für Gruppensport einsetzbar. Ziel dieser Übung soll sein, dass die Feinkoordination in der Beinmuskulatur und in den Fußgelenken stabilisiert und gestärkt wird.
Verwenden Sie einen großen Medizinball. Je weicher der Ball ist, desto schwerer wird die Übung für die jeweiligen Partner werden. Das Gewicht wird je nach Fitnessstand gewählt, für den Anfang reicht auch erst einmal ein mittelschwerer Ball aus.
Übung für die Beinmuskulatur
1. Legen Sie sich rückengerecht mit einem Partner auf eine Matte, der Partner sollte Ihnen gegenüber liegen, sodass sich ihre Füße berühren können.
2. Nehmen Sie die Beine in die Luft, zwischen ihrem Unter- und Oberschenkel sollte ein rechter Winkel sein. Rutschen Sie näher zu ihrem Partner heran, sodass Sie in der Luft fast ihre Füße gegeneinander pressen können.
3. Legen Sie nun den Medizinball zwischen den Füßen des Partners und ihren Füßen, pressen Sie leicht den Ball gegeneinander fest.
4. Heben Sie nun ihren Po leicht vom Boden ab, aktivieren Sie die Bauch und Beinmuskeln.
5. Ihre Aufgabe besteht nun darin, ihren Partner zu ärgern und mit kleinen Bewegungen der Füßen den Ball ins wackeln zu bringen. Der Partner muss gegen diesen Druck arbeiten und die kleinen Bewegungen ausgleichen, ohne dass der Ball herunter fällt.
6. Nach 30 Sekunden ist Wechsel und Sie müssen nun gegen die kleinen Bewegungen, die Ihr Partner vorgibt, arbeiten.
Nach eine Minute können Sie beide den Hintern wieder ablegen und kurz entspannen. Machen Sie eine Pause von einer Minute und Wiederholen Sie die Übung mit Pausen noch drei mal.
Da diese Übung einen koordinativen Aspekt hat, führen Sie diese nicht am Ende, sondern am Anfang oder in der Mitte einer Trainingseinheit aus. Koordination sollte nicht im ermüdetet Zustand trainiert werden.