Um das Thema Gleichgewichtsfähigkeit verstärkt in den Trainingsfokus zu rücken kann man bereits in der Erwärmung eine besondere Form des Parteiballs nutzen.
Vor Spielbeginn
Vor Spielbeginn werden zwei Mannschaften gebildet. Ein Spielfeld wird abhängig von Sportart und Mannschaftsgröße mit Pylonen markiert. Im Spielfeld werden gleichmäßig Balance Boards verteilt (Anzahl entspricht in etwa der Spieleranzahl einer Mannschaft).
Grundspiel
Der Grundgedanke ist genau wie beim normalen Parteiballspiel den Ball innerhalb der eigenen Mannschaft hin und her zu passen, ohne dass die gegnerische Mannschaft den Ball erobern kann. Ein Punkt kann dann erzielt werden, wenn ein Spieler der ballbesitzenden Mannschaft sich auf ein Balance Board stellt und einen Pass seines Mitspielers fangen kann (s. Abbildung 1).
Gelingt es einer Mannschaft 10 Punkte zu erzielen, ohne dass der Gegner den Ball erobert, muss dieser eine Strafaufgabe erledigen. Ein Spieler darf jedoch nur 5 Sekunden auf ein und demselben Balance Board stehen. Es darf außerdem nicht zweimal in Folge das gleiche Balance Board angespielt werden.
Variationen und Erweiterung
Eine zusätzliche Erweiterung kann sein, dass auch die Spieler der ballerobernden Mannschaft die Balance Boards besetzen dürfen, sodass die ballbesitzende Mannschaft diese nicht anspielen kann. Allerdings darf dabei nur ein Board pro Mannschaft besetzt werden.
Zusätzliche Erschwerung kann z.B. durch Integration eines zweiten Balls, dass Werfen, Schlagen oder Schießen mit der schwachen Seite oder das Spielen mit drei anstatt zwei Mannschaften erreicht werden.
Autor: Robert Nowacki