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14. Juli 2015 um 12:51

Schulung der Hand-Auge Koordination unter Zusatzbelastung

Die folgenden Übungen richten sich vor allem an Ballsportler. Ziel ist es die Hand-Auge Koordination unter erschwerten Bedingungen einer Gleichgewichtsbelastung zu schulen. Die Übungen können je nach Sportart mit verschiedenen Bällen oder anderen Gerätschaften durchgeführt werden.

Zuspielübungen enger Stand

Der Übende steht auf einem Balance Board (Beine schulterbreit auseinander) mit einem Ball in der Hand. Ihm gegenüber steht ein Zuspieler, welcher ebenfalls einen Ball benötigt.
Sobald der Zuspieler seinen Ball zum Übenden passt, wirft dieser den eigenen Ball gerade in die Luft. Er fängt den zugespielten Ball und spielt ihn umgehend zum Zuspieler zurück. Im Anschluss mus der in die Luft geworfene Ball wieder aufgefangen werden (s. Abb. 1).

Die Übung kann in vielen Variationen weiterentwickelt werden, z.B.:
Beide Partner auf Balance Board
Zurückspielen von zwei Bällen gleichzeitig mit je einer Hand
Hochwerfen von zwei Bällen gleichzeitig mit je einer Hand
Einbeinstand
Fangen des Hochgeworfenen Balles hinter dem Rücken

Zuspielübungen breiter Stand

Ein Übender steht mit jeweils einem Bein auf einem Balanceboard. Demnach ist sein stand wesentlich breiter. Neben den Übungen aus dem vorangegangenen Absatz sind einige spezielle Belastungsmuster unter diesen Umständen möglich.
Dafür postieren sich zwei Zuspieler links und rechts vom Übenden. Jeder der drei Beteiligten hat einen Ball. Der Übende wirft seinen Ball in die Höhe und erhält gleichzeitig ein Zuspiel als Aufsetzer von seinem linken Nachbarn, welches er postwendend zurückspielt. Anschließend fängt er den hochgeworfenen Ball wieder auf und wiederholt den Ablauf mit dem rechten Zuspieler (s. Abb. 2).

Die Übung kann ebenfalls vielfältig variiert werden, z.B.:
Rückpässe mit beiden Seiten während der Ball in der Luft ist
Hochwerfen von zwei Bällen, Auffangen mit je einer Hand
Einbeinstand auf jeweiliger Übungsseite
Diese Übungsform ist besonders für Torhüter verschiedener Ballsportarten geeignet.
Autor: Robert Nowacki

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Kategorie: Sportarten – Autor: kd
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8. Dezember 2014 um 05:22

Koordinationstraining im Volleyball

Gerade im Volleyball ist der Aufbau und Ausbau der koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten wichtig, damit sich die Spieler schnell und gewandt über das Spielfeld bewegen und sich auf veränderte Spielsituationen einstellen können. Denn nur derjenige, der dieses beherrscht, ist Herr des Balls und kann den Ablauf des Spiels nachhaltig beeinflussen. Die Koordination im Volleyball umfasst unterschiedliche Übungseinheiten, die gezielt auf die unterschiedlichen Bewegungsabläufe und zusätzlich auf die Kondition ausgelegt sind. Speziell wird die Augen, Hand, Ball Koordination trainiert. Durch diese Kombination werden die Balance und die Laufkoordination optimal aufeinander abgestimmt. Als Trainingsgerät wird ein Volleyball genutzt. Durch den Einsatz des Balls wird die Präzisionsanforderung geschult und gesteigert. Der Spieler erlernt dabei, Situationen schnell zu erfassen und den Ball genau auf einen freien Spieler zu abzuspielen.

Gezieltes Training der Präzision

Nicht nur im Volleyball, sondern auch in allen anderen Ballsportarten ist eine präzise Spielweise von höchster Wichtigkeit, um im Ballbesitz zu bleiben. Schon in der Aufwärmphase vor dem eigentlichen Training kann die Koordination im Volleyball trainiert werden. Dafür werden unterschiedliche Wurfübungen, die mit einem Trainingspartner durchgeführt werden, genutzt. Werden mehrere Spieler involviert, erhält das Aufwärmtraining einen Wettkampfcharakter. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf der Wiederholungszahl der unterschiedlichen Würfe, die durchgeführt werden.

Ganzheitliches Training der Fähigkeiten

Die einzelnen Fähigkeiten dürfen beim Training der Koordination im Volleyball nicht isoliert voneinander gesehen werden. Da die unterschiedlichen Bewegungsabläufe gleichzeitig verschiedene Fähigkeiten voraussetzen, ergibt sich ein ganzheitliches Training mit hohen Präzisionsanforderungen an jeden einzelnen Spieler. Und das Ergebnis? Das kann sich in Form von Ballbesitz und Sicherheit auf dem Spielfeld sehen lassen.

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Kategorie: Sportarten – Autor: kd

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8. November 2014 um 05:18

Ballkorobics im Basketballtraining

Bei einem Basketballspiel ist auffällig, dass die Spieler elegant mit dem Ball umgehen und dabei ästhetische, ökonomische Bewegungsabläufe vollführen. Um dies umzusetzen, benötigen die Spieler ein ausgeprägtes Ball- und Rhythmusgefühl. Um dieses explizit zu fördern, werden Ballkorobics Basketball Übungen in die Trainingseinheiten integriert. Bei Basketballspielern liegt der Schwerpunkt des Trainings auf Übungen, die Arme und Beine gleichermaßen beanspruchen. Ballkorobics steigert nicht nur die Koordination, sondern wirkt sich auch positiv auf die Kondition aus, da durch den schnellen Ablauf das Herz-Kreislaufsystem gefordert wird. Der Stoffwechsel wird angeregt und versorgt den Körper mit der notwendigen Energie.

Koordinationstraining mit Ball und Musik

In erster Linie umfasst das Ballkorobics Basketball-Training einfache Bein- und Fußbewegungen. Dabei wird nach einem bestimmten Rhythmus der Ball durch eine Tipp-Bewegung berührt. Zudem kann der Sportler auch eine Hüpfbewegung durchführen. Im nächsten Schritt werden Arm- und Ballbewegungen hinzugenommen. Sie fördern das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gliedmaßen. Während der Trainingseinheiten wird die Faszination der Musik mit unterschiedlichen Balltechniken und Bewegungsabläufen verbunden. Es ergibt sich eine vielseitige Ausbildung der unterschiedlichen koordinativen Fähigkeit. Die Übungen sind so aufgebaut, dass konditionelle Teilbereiche mit einfließen. Es entsteht eine Trainingsform, die nicht nur die Koordination, sondern auch die Kondition umfassend steigert, und sie ist daher in allen Leistungsstufen einsetzbar.

Ballkorobics in vielen Sportarten einsetzbar

Ballkorobics kann nicht nur im Basketball eingesetzt werden, sondern in fast allen Ballsportarten. Aber auch für den Sportunterricht in der Schule eignen sich die unterschiedlichen Übungen sehr gut. Durch die Musik werden die Schüler motiviert, sich zu bewegen.

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Kategorie: Sportarten – Autor: kd

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18. Oktober 2014 um 05:16

Volleyballspezifisches Koordinationstraining

Das Volleyball Koordinationstraining bietet sportartspezifische Übungen, die in jede Trainingseinheit einfließen können. Zum Koordinationstraining gehört auch, dass der Spieler die Flugbahn des Balles abschätzen kann, um seine Bewegungsabläufe genau darauf abzustimmen. Im Spielverlauf ist die Einschätzung des Annahmepunktes sehr wichtig, damit sich der Spieler gezielt und kontrolliert dorthin bewegen kann. Gleichzeitig muss der Spieler erkennen, welche Reaktion der Gegenspieler durchführen könnte, um die Annahme zu verhindern und selbst in den Ballbesitz zu kommen. Zusätzlich ist wichtig, dass der Spieler das Spielfeld beobachtet, um Spielzüge frühzeitig zu erkennen. Um all diese Dinge gleichzeitig durchführen zu können, benötigt der Sportler eine besondere Ausprägung seiner Fähigkeiten.

Bewegungskoordination zum Ball

Gerade für Sportler, die mit dem Volleyball spielen beginnen, ist die Art und Weise der Bewegung zum Ball entscheidend. Die Ausgangsposition für das Abspielen des Balls muss stabil sein. Die Bewegung zum Ball hin erfolgt mit einer zentralen Beintechnik, die sich Sidestep nennt. Selbst bei ungünstigen Ausgangssituationen sollte der Sidestep koordiniert werden können. Neben dem Sidestep werden weitere Übungen im Koordinationstraining im Bereich Volleyball, die im Zusammenhang mit der Flugbahn des Balles stehen, trainiert.
Die unterschiedlichen Übungen bauen auf der Bewegung zum Ball und der Berechnung der Flugbahn auf. Das Training umfasst fangen und werfen, pritschen und baggern sowie Volleyball-Trainingsspiele, wo gleichzeitig unterschiedliche Spieltechniken durchgeführt werden.

Koordination von Armen und Beinen

Die Bewegung und Koordination von Armen und Beinen sind Basisfähigkeiten. Ein Bewegungsablauf setzt sich aus unterschiedlichen Teilbewegungen zusammen, die gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden. Spezielle Übungen im Volleyball-Koordinationstraining sind genau auf die Ausbildung, Schulung und das Training der Arm-, Beinkoordination ausgelegt.

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18. September 2014 um 10:45

Volleyball Koordination trainieren

Die Volleyball Koordination umfasst verschiedene Bereiche, die durch unterschiedliche Trainingseinheiten geschult werden können. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Wahrnehmung, die für die Verarbeitung und Umsetzung der Bewegungsabläufe mit verantwortlich ist. Die aufgenommenen Informationen, die das Auge wahrnimmt, werden verarbeitet und in passende Bewegungsabläufe integriert. Der Spieler lernt in einem Bruchteil von einer Sekunde Entscheidungen zu treffen, die den Spielverlauf beeinflussen und verändern können. Dabei wird selektiert, welche Informationen relevant sind. Ein weiterer Aspekt ist die Empfindung der Bewegung, die sich der Spieler bei der Durchführung bewusst machen muss, um richtig agieren zu können. Dafür sind Orientierungspunkte wichtig. Die unterschiedlichen Informationen werden durch die Feinkoordination zusätzlich gefiltert, um Fehlinformationen auszublenden.

Koordinationsübungen im Volleyballtraining

Durch speziell eingesetzte Koordinationsübungen während des Trainings werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten gezielt trainiert, da sie sich auf das Spiel entscheidend auswirken können. Die Volleyball Koordination beruht auf dem „Auge – Hand – Ball Prinzip“ sowie auf der Gleichgewichtsfähigkeit und der Bewegungskoordination.
Bei der Auswahl der Koordinationsübungen ist es wichtig, dass die Wahrnehmung des eigenen Körpers forciert wird. Durch die Eigenwahrnehmung eröffnen sich dem Spieler vielfältige Möglichkeiten, aktiv seine Koordinationsfähigkeiten einzusetzen. Hilfreich ist immer auch der Einsatz von Trainingsmaterialien wie beispielsweise Bällen, die das Reaktionsvermögen und die visuelle Wahrnehmung deutlich verbessern.

Der Gleichgewichtssinn als Basis der Koordination

Eine fundamentale Rolle im Volleyball spielt der Gleichgewichtssinn und sollte daher in jeder durchzuführenden Trainingseinheit mit berücksichtigt werden. Er ist der roten Faden für die Volleyball Koordination, auf der sämtliche Trainingseinheiten aufbauen. Das Gleichgewichtstraining wird in Kombination mit relevanten Speilabläufen und Übungseinheiten trainiert.

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8. September 2014 um 10:44

Volleyball Beinarbeit zur Steigerung der Koordination

Im Volleyball gibt es spieltypische Laufschritte, die während eines Spiels bei der Ballverteidigung immer wieder durchgeführt werden. Daher ist es umso wichtiger diese Schrittfolgen in das Training einfließen zu lassen, um die Volleyball Beinarbeit zu perfektionieren. Der Schwerpunkt der unterschiedlichen Übungen liegt dabei auf einer hohen Geschwindigkeit, mit der die Spieler die Bewegungen umsetzen. Dabei werden die Knie-, Hüft- und Sprunggelenke in einem speziellen Winkel positioniert, der dem Spieler erlaubt, schnell reagieren zu können. Die gesamte Körperhaltung wird darauf ausgelegt, dass in jeder Verteidigungsposition die Möglichkeit besteht, auf Angriffe zu reagieren, um aktiv in den Spielverlauf eingreifen zu können. Durch das gezielte Training der Beinarbeit wird der Gleichgewichtssinn, die Orientierung, die Schnellkraft und die Bewegungsfähigkeit deutlich gesteigert.

Training für die Koordination von Bewegungsabläufen

Gerade beim Volleyball gibt es unterschiedliche Positionen, die ihre eigenen Bewegungsabläufe haben, die während eines Spiels durchgeführt werden. Den einzelnen Spielern wird auf dem Spielfeld eine bestimmte Position zugewiesen, wo sie spezielle Laufwege und damit verbundene Bewegungen, im Bezug auf Volleyball Beinarbeit, durchführen müssen. Werden unterschiedliche Bewegungsabläufe miteinander kombiniert, entstehen zusätzliche Reize für den Sportler, mit denen er sich während der Trainingseinheit auseinandersetzen muss. Daraus ergibt sich eine deutliche Steigerung der grundlegenden koordinativen Fähigkeiten.

Training mit unterschiedlichen Hilfsmitteln

Die Trainingseinheiten für Volleyball Beinarbeit lassen sich auch mit unterschiedlichen Trainingsgeräten durchführen. Spezifische Schrittfolgen lassen sich beispielsweise mit Ringen, Hürden oder einer Trainingsleiter variieren und grundlegende Fähigkeiten weiter ausbauen und verfeinern. In Kombination mit Trainingseinheiten unter Spielvoraussetzungen lassen sich auch unterschiedliche Taktiken erklären und umsetzen.

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24. Februar 2014 um 09:34

Koordinationstraining für alle Sportarten

Das Koordinationstraining basiert auf dem Zusammenspiel des zentralen Nervensystems und der Skelettmuskulatur ab, die bei zielgerichteten Bewegungsabläufen zum Einsatz kommen. Diese Fähigkeiten sind nicht angeboren, sondern werden im Laufe eines Lebens erlernt.

Beispielsweise das Laufen erfordert ein hohes Maß an Koordination, da unterschiedliche Signale umgesetzt werden müssen. Neue Bewegungsabläufe werden vom Gehirn gespeichert und können jederzeit wieder abgerufen werden. Nicht nur in jungen Jahren, sondern auch im Alter ist es wichtig, die Koordinationsfähigkeit immer wieder zu schulen.

Unterschiedliche Übungsmöglichkeiten zur Steigerung der Koordination

Für Leitathleten ist die Koordinationsfähigkeit besonders wichtig. Gerade bei Wurf- oder Sprungdisziplinen ist ein koordinierter Bewegungsablauf Voraussetzung, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Als gute Trainingsmethode hat sich das sogenannte Training mit eingeschränkten Möglichkeiten und besonderen Belastungen herausgestellt. Ein Hürdenläufer kann beispielsweise mit Gewichtsweste, Gewichtsgürtel oder Gewichtsfesseln trainieren, um den Trainingsverlauf zu intensivieren. Aber auch ein Gegenstand, wie beispielsweise einen Ball oder einen Ring beim Laufen mitzunehmen, bietet eine ungeahnte Herausforderung.

Beim Hürdenlauf können beispielsweise unterschiedlich hohe Hürden auf der Laufstrecke positioniert werden.
Der Läufer startet vom Ausgangspunkt, wobei er die unterschiedlichen Hürden überspringen muss. Jede einzelne Hürde verlangt koordinative Fähigkeiten, um den richtigen Absprungzeitpunkt festzulegen, damit die Hürde übersprungen werden kann. Bei unterschiedlich hohen Hürden werden die Routinen des Hürdenläufers gestört, da mit der Sprungkraft und Intensität gespielt werden kann.
Bei jeder Hürde muss sich der Läufer auf neue Gegebenheiten einstellen.

Zielsetzung des Koordinationstrainings

Die Zielsetzung beruht auf der Verbesserung der Bewegung und Reaktion des Körpers. Nicht nur im Alltag, sondern auch beim Sport ist das Zusammenspiel diese beiden Komponenten sehr praktisch. Wer ein gutes Gefühl für seinen Körper hat, kann auch unter Belastung die Bewegungen besser kompensieren und einsetzen. Der Energieverbrauch wird steuerbar, die Sauerstoffzufuhr wird minimiert. Im Gegenzug steigt die Leistungsfähigkeit.

Jeder Sportmediziner sieht im Koordinationstraining eine gute Grundlage, die für alle anderen Sportarten, ganz gleich ob Ballsport, Kraft- oder Ausdauertraining.

Bei Ballsportarten wie Fußball, Volleyball, Handball und Basketball wird die Wahrnehmung und Bewegung forciert. In schnellen Abläufen hat der Spieler die Auge-Hand-Ball-Koordination umzusetzen, die im Training geschult wurde.

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3. Februar 2014 um 08:27

Koordinationstraining für Mountain Biker

Schon das normale Radfahren im Straßenverkehr erfordert vom Radler eine hohe Konzentration und schnelles Reaktionsvermögen auf unvorhersehbare Ereignisse. Wer aber mit einem Mountain Bike im Wald oder Gelände fährt, muss nicht nur auf die Mitmenschen achten. Die Untergründe sind sehr unterschiedlich. Es ragen Wurzeln aus dem Boden, Steine liegen auf den Wegen oder Furchen und Sand erschweren das Fahren. Daher ist Mountainbiken eine hoch komplexe, koordinative Angelegenheit, mit der sich der Sportler auseinandersetzen muss. Daher erfordert da Training kombinierte Formen aus Kraft und Koordination.

Die unterschiedlichsten Trainingseinheiten, die auch als propriozeptives Work-out bezeichnet werden, dienen speziell auf die Entwicklung des Gleichgewichtsgefühls ab. Dabei wird die Tiefenmuskulatur an Rücken und Bauch gestärkt und die Eigenwahrnehmung des Muskel-Nerv-Zusammenspiels trainiert. Dadurch werden die Eigenreflexe verbessert, sodass schneller agiert und reagiert werden kann. Neben Konzentration und Koordination ist aber auch ein hohes Maß an Kraft erforderlich und sollte in das Training mit einfließen.

Unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten für die Koordination

Für das Koordinationstraining und die Entwicklung des Gleichgewichtsinns kann hervorragend das Balance Board eingesetzt werden.
• Der Sportler stellt sich mit beiden Füßen auf das Wackelbrett und versucht das Gleichgewicht zu halten. Dafür kann er die Arme zu Hilfe nehmen.
• Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, wird das eine Bein an den Körper herangezogen und der Körper erneut ausbalanciert.
• Um die Trainingsintensität zu steigern, kann ein Medizinball zusätzlich genutzt werden. Dieser befindet sich in den Händen des Trainierenden. Der Medizinball wird in die Luft geworfen und wieder aufgefangen, ohne das Wackelbrett zu verlassen.
• Eine weitere Möglichkeit zur Intensitätssteigerung ist das Jonglieren mit mehreren Bällen.
• Speziell für den Muskelaufbau in Bauch und Rücken bieten sich unterschiedliche Übungen an, die mit Gewichten durchgeführt werden. Sit ups und spezielle Schulterübung sorgt für schnellen Muskelaufbau.

Trainingsschwerpunkte setzen

Gerade beim Mountainbiken sind im Bezug auf das Koordinationstraining Schwerpunkte zu setzen, die sich auf die Koordination und Kondition beziehen. Dabei ist Ausdauer und Kraft nicht gerade vordergründig, aber im Zusammenspiel mit der Koordination, ein wichtiger Bestandteil, um wirklich effektive Ergebnisse zu erzielen.

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20. Januar 2014 um 08:21

Koordinationstraining in Verbindung mit Plyometrie

Plyometrie ist die Bezeichnung für ein Schnellkrafttraining, welches auf den Verkürzungs- und Drehungsreflex des Muskels beruht. Dabei steht die Kontrolle über den Muskel und den Muskelspindelapparat im Vordergrund. Gerade diese Form von Schnellkrafttraining findet im Bereich solcher Sportarten Anwendung, bei denen es auf Sprungkraft und Sprintschnelligkeit ankommt. Dazu gehören Sportarten wie Volleyball, Basketball, Rudern, Sprint und Hochsprung.

Es gibt spezielle plyometrische Übungen, die sich hervorragend für das Training des Oberkörpers eignen. Diese Übungen werden beispielsweise beim Baxtraining eingesetzt, wo es auf eine möglichst große Kraftentwicklung, in einem recht kurzen Zeitraum, ankommt. Aber auch Übungen für den Unterkörper sind sehr effektiv und verbessern die inter- und intramuskuläre Koordination.

Plyometrische Übungseinheit für den Unterkörper

Ziel dieser Übung ist die Verbesserung der Sprintschnelligkeit und der Sprungkraft. Um das Training durchzuführen, benötigt der Sportler einen Sprungtisch, eine Turnbank, Hürden, Hocker, Kästen, Turnmatten oder Weichbodenmatten. Die Geräte werden so aufgestellt, dass zwischen ihnen genug Platz, um beim Absprung sicher zu landen. Um die Übung durchzuführen, stellt sich der Sportler auf einen Sprungtisch oder einen Kasten und springt von dort aus auf den Boden. Die Bodenkontaktzeit ist sehr kurz zu wählen, um vom Boden wieder auf das Hindernis zu springen.

Methodischer Ablauf des Trainings

• Der Sportler stellt sich vor eines der Hindernisse und versucht mit geschlossenen Beinen hinaufzuspringen. Dabei spannt er die gesamte Körpermuskulatur an. Die Beinmuskulatur sorgt für die Sprungkraft. Die Oberkörpermuskulatur gibt dem Körper halt und sorgt für die Stabilisierung.
• Auf der Turnbank stehend springt der Trainierende wieder auf den Boden und gleich Moment wieder auf das Hindernis. Dazu nutzt er die Kraft, die sich aus der Abwärtsbewegung ergibt.
• Um die Übung zu erschweren und den Gleichgewichtssinn zu stärken, springt der Sportler auf eine Turnmatte oder eine Weichbodenmatte.

Um die Anforderungen noch weiter zu erhöhen, überspringt der Trainierende die aufgestellten Hürden, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Dabei können auch Zusatzgewichte, in Form von Gewichtsgürteln zum Einsatz kommen. Die Intensität und der Umfang des Trainings werden auf das Trainingsziel hin ausgelegt und angepasst.

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13. Januar 2014 um 08:20

Koordinationstraining mit Präzisionsanforderung beim Volleyball

Gerade beim Volleyball kommt es darauf an, dass koordinative Fertigkeiten und Fähigkeiten aufgebaut und ausgeprägt werden. Nur der Sportler, der sich gewandt und schnell über das Spielfeld bewegen und sich exakt auf neue Spielsituationen einstellen kann, ist Herr des Spiels und beeinflusst nachhaltig den Spielverlauf.

Die nachfolgend beschriebene Übung zielt auf die Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten ab, besonders aber auf die Koordination von Augen, Hand und Ball. Dabei werden Laufkoordination und die Balance optimal aufeinander abgestimmt. Als Übungsgerät erhält der Spieler einen Volleyball, um die Präzisionsanforderung zu schulen und zu steigern, denn Präzision erlaubt es dem Spieler, den Ball dorthin zu spielen, wo er ihn hin haben möchte. Nur unter der Voraussetzung können Punkte gesammelt und das Spiel für sich entschieden werden.

Präzisionstraining beim Volleyball

In der Ausgangsstellung positionieren sich 4 Spieler an der Grundlinie. Ihr Blick ist in Richtung Netz gerichtet. Dabei hat jede Gruppe einen Volleyball als Übungsgerät. Die Übung kann als Aufwärmübung genutzt werden. Dabei kristallisiert sich der Wettkampfcharakter der Gruppe heraus und zeigt, wer der Schnellste ist. Die Übung wird auf Zeit trainiert, wobei das Hauptaugenmerk auf der Menge der Wiederholungen liegt, die absolviert werden. Die Übungseinheit gestaltet sich in der Form, dass die Spieler sich auf dem Feld verteilen.
• Im ersten Durchgang wird der Ball zur Angriffslinie geworfen und von einem andren Mitspieler aufgefangen. Dabei darf der Ball den Boden nicht berühren.
• Im nächsten Schritt wird der Ball in den Angriffsraum geworfen und aufgefangen. Hierbei darf der Ball den Boden auch nicht berühren, sondern wird aus der Luft aufgefangen.
• Im weiteren Trainingsverlauf wird der Ball ins Netz geworfen und wieder aufgefangen. Dabei darf der Ball einmal den Boden berühren.
• Beim Wurf über das Netz muss der Gegenspieler den Ball auffangen ohne Bodenkontakt des Balls. Dabei steht der Gegenspieler direkt in Netznähe.
• Im letzten Schritt wird der Ball bis ins Hinterfeld geworfen. Dabei berührt der Ball einmal den Boden, bevor er vom Gegenspieler aufgefangen wird.
Um den Schwierigkeitsgrad der Trainingseinheit zu intensivieren, wird nach dem Hochwerfen des Balles eine 360° Drehung vollzogen. Wenn der Ball über den Rücken geworfen wird, dreht sich der Spieler nur um 180°. Eine weitere Variante ist eine 180° oder 360° Drehung vor dem Auffangen des Balls. Weitere Varianten des Koordinationstrainings ist das Fangen im Sitzen, im oberen Zuspiel und das Auffangen des Balls hinter dem Rücken.

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Kategorie: Sportarten – Autor: kd
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