14. August 2015 um 12:55
Für die Übung werden mehrere Balance Pads oder Boards benötigt. Die Grundvariante sieht ein partnerweises Üben vor.
2 Balance Pads pro Person
Ein Partner benötigt 2 Pads/Boards, welche in ca. drei Meter Entfernung voneinander aufgestellt werden (s. Abbildung 1). Die Entfernung der Partner ergibt sich aus der jeweiligen Sportart. Ziel der Übung ist es, dem Partner den Ball so zuzuspielen, dass er ihn genau zwischen seinen beiden Pads annehmen und anschließend zum Partner zurückpassen kann.
Nachdem dies geschehen ist läuft er zu einem der Pads und versucht dort einen sicheren Stand zu erlangen (einbeinig oder zweibeinig). Nachdem er diesen etwa 3 Sekunden aufrechterhalten hat läuft er wieder in die Mitte und erhält den nächsten Pass. Anschließend stellt er sich auf das andere Pad.
Nach jeweils 10 Pässen wechseln die Aufgaben. Ziel ist es, einen möglichst schnellen Wechsel zwischen Pass- und Gleichgewichtsaufgaben zu erlangen, sodass ein erhöhter koordinativer Aufwand von Nöten ist.
Übungsvariation: Umspringen
Für diese Übungsvariation bleibt der Grundaufbau gleich. Jedoch werden die Pads so nah aneinander platziert, dass sie mit nur einem Zwischensprung auf den Boden zu erreichen sind. Der Übende springt jeweils mit dem linken Bein vom linken Pad ab, landet beidbeinig auf dem Boden zwischen den Pads, spielt den zugepassten Ball zurück und springt postwendend auf das rechte Pad (Landung mit dem rechten Bein).
Eine Erschwerung kann hier noch sein, dass die Sprungrichtung vom Zuspieler vorgegeben wird, also kein fester Sprungrhythmus (Mitte-Rechts-Mitte-Links-Mitte-Rechts) besteht sondern variiert werden muss (Mitte-Rechts-Mitte-Rechts-Mitte-Links-Mitte-Rechts, bspw.).
Autor: Robert Nowacki
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
14. Mai 2015 um 12:29
Besonders in Spielsportarten mit hohem Tempo und vielen plötzlichen Richtungswechseln kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, vor allem im Bereich der unteren Extremitäten. Die Anfälligkeit für solche Verletzungen kann durch gezielte Prophylaxeeinheiten im regulären Trainingsbetrieb zumindest abgeschwächt werden.
Dabei bieten bspw. Übungen auf dem Balance Pad viele Möglichkeiten sowohl koordinative als auch muskuläre „Schutzschilde“ aufzubauen.
Grundübungen mit Therabändern und Balance Pad
Besonders effektiv lassen sich herkömmliche Gleichgewichtsübungen auf dem Balance Pad mit einem Theraband kombinieren.
Der Grundgedanke dabei ist es, trotz einer externen Zugkraft durch das Band einen sicheren Stand auf dem Balance Pad zu wahren.
Dies kann sowohl einbeinig als auch zweibeinig erfolgen, je nach Trainingsziel. Auch der „Fixierungspunkt“ des Therabandes selbst kann verschiedene Effekte haben, wie folgende Beispiele zeigen.
Beispiel 1
Der Trainierende steht beidbeinig auf dem Balance Pad (Abbildung 1). Die Knie sind leicht, gebeugt, der Oberkörper leicht in Vorhalte, der Stand etwas weiter als Schulterbreite. Das Theraband wird quer über die Hüfte gespannt, ein Partner hält die beiden losen Enden des Bandes und übt hinter dem Trainierenden immer wieder kleine Zugbewegungen aus, welche dieser ausgleichen soll, um einen sicheren Stand auf dem Balance Pad zu bewahren.
Die Übung zielt vor allem darauf ab das gesamte Zusammenspiel einzelner Muskelgruppe zu verbessern und die Gleichgewichtsfähigkeit unter erschwerten Bedingungen zu schulen.
Beispiel 2
Der Trainierende fixiert vor Übungsbeginn ein Theraband auf Kniehöhe an der Sprossenwand. Das Balance Pad wird neben der Sprossenwand platziert (s. Abbildung 2). Der Übende fixiert nun das Theraband oberhalb seines Kniegelenkes und stellt sich mit diesem „Übungsbein“ auf das Balance Pad.
Es muss ein deutlicher Zug vom Theraband in Richtung der Sprossenwand ausgehen. Das „Spielbein“ wird bis zum 90 Grad-Winkel im Kniegelenk angehoben, sodass das Übungsbein die komplette Aufrechterhaltung des Gleichgewichts übernimmt. Der Übende versucht nun trotz der Zugkräfte des Bandes einen sicheren Stand auf dem betreffenden Bein zu wahren. Dies kann je nach Trainingsziel 20-45 Sekunden andauern. Im Anschluss wird zunächst die Zugrichtung und dann das Übungsbein geändert.
Übungen dieser Art zielen vor allem darauf ab bestimmte Muskelgruppen (hier die kniegelenksumgebende Muskulatur) zu stärken und für externe Störbewegungen zu sensibilisieren.
Autor: Robert Nowacki
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
14. Februar 2015 um 00:33
Besonders in Spielsportarten mit hohem Tempo und vielen plötzlichen Richtungswechseln kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, vor allem im Bereich der unteren Extremitäten. Die Anfälligkeit für solche Verletzungen kann durch gezielte Prophylaxeeinheiten im regulären Trainingsbetrieb zumindest abgeschwächt werden.
Dabei bieten bspw. Übungen auf dem Balance Pad viele Möglichkeiten sowohl koordinative als auch muskuläre „Schutzschilde“ aufzubauen.
Grundübungen mit Therabändern und Balance Pad
Besonders effektiv lassen sich herkömmliche Gleichgewichtsübungen auf dem Balance Pad mit einem Theraband kombinieren.
Der Grundgedanke dabei ist es, trotz einer externen Zugkraft durch das Band einen sicheren Stand auf dem Balance Pad zu wahren.
Dies kann sowohl einbeinig als auch zweibeinig erfolgen, je nach Trainingsziel. Auch der „Fixierungspunkt“ des Therabandes selbst kann verschiedene Effekte haben, wie folgende Beispiele zeigen.
Beispiel 1
Der Trainierende steht beidbeinig auf dem Balance Pad (Abbildung 1). Die Knie sind leicht, gebeugt, der Oberkörper leicht in Vorhalte, der Stand etwas weiter als Schulterbreite. Das Theraband wird quer über die Hüfte gespannt, ein Partner hält die beiden losen Enden des Bandes und übt hinter dem Trainierenden immer wieder kleine Zugbewegungen aus, welche dieser ausgleichen soll, um einen sicheren Stand auf dem Balance Pad zu bewahren.
Die Übung zielt vor allem darauf ab das gesamte Zusammenspiel einzelner Muskelgruppe zu verbessern und die Gleichgewichtsfähigkeit unter erschwerten Bedingungen zu schulen.
Beispiel 2
Der Trainierende fixiert vor Übungsbeginn ein Theraband auf Kniehöhe an der Sprossenwand. Das Balance Pad wird neben der Sprossenwand platziert (s. Abbildung 2). Der Übende fixiert nun das Theraband oberhalb seines Kniegelenkes und stellt sich mit diesem „Übungsbein“ auf das Balance Pad.
Es muss ein deutlicher Zug vom Theraband in Richtung der Sprossenwand ausgehen. Das „Spielbein“ wird bis zum 90 Grad-Winkel im Kniegelenk angehoben, sodass das Übungsbein die komplette Aufrechterhaltung des Gleichgewichts übernimmt. Der Übende versucht nun trotz der Zugkräfte des Bandes einen sicheren Stand auf dem betreffenden Bein zu wahren. Dies kann je nach Trainingsziel 20-45 Sekunden andauern. Im Anschluss wird zunächst die Zugrichtung und dann das Übungsbein geändert.
Übungen dieser Art zielen vor allem darauf ab bestimmte Muskelgruppen (hier die kniegelenksumgebende Muskulatur) zu stärken und für externe Störbewegungen zu sensibilisieren.
Autor: Robert Nowacki
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
30. Juli 2013 um 15:55
Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht.
Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.
Materialien:
– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.
Ausgangsstellung:
Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen.
Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.
Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Bewegungsbeschreibung
– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein
– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken
– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben
– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten
– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper
– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert
– Diese Position wird nun gehalten
– Führen Sie nun Ruderbewegungen mit den Gewichten durch
– Die Bewegungen sollten stets kontrolliert und gleichmäßig durchgeführt werden
– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden
( Bildquelle: egym.de )
Beispiel für Kurzhantel Rudern:
(Bildquelle: menshealth.de)
Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Anforderungen / Schwierigkeiten
Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.
1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu
2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf
3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren
4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
21. Juli 2013 um 17:43
Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht. Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.
Materialien:
– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.
Ausgangsstellung:
Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen. Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.
Bewegungsbeschreibung:
Einbeiniges Kreuzheben / Rumänisches Kreuzheben
– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein
– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken
– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben
– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten
– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper
– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert
– Die Gewichte gehen etwa bis auf Knie höhe
– Danach wieder Einnahme der Ausgangsstellung. Jedoch ohne das hintere Bein abzusetzen
– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden
( Bildquelle: egym.de )
Anforderungen / Schwierigkeiten:
Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.
1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu
2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf
3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren
4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]