Es ist Geschmackssache, welche Schlagtechnik, ob einseitige, oder beidseitige Rückhand gespielt werden. Selbst die Profis wenden unterschiedliche Schlagtechniken an. Man sollte sich jedoch auf eine der beiden spezialisieren, um nicht ständig hin und her wechseln zu müssen.
Einseitige Rückhand – Die Schlagtechnik
Zunächst geht es wieder um den Punkt der Schlagvorbereitung. Als Griffform kann der Easternrückhandgriff und der Kontinentalgriff zum Einsatz kommen. Zunächst stellt sich der Tennisspieler mit breitem dynamischen Split-Step in die optimale Position. Je nach Situation wird die Schlagstellung angepasst. Es kann zur offenen, halboffenen oder geschlossenen Schlagstellung kommen, je nachdem, wie der vorher gespielte Ball ankommt.
Die Ausholphase
Zunächst wird die Schlagbewegung durch eine Drehung der Schulterachse eingeleitet. Dabei wird das Körpergewicht durch eine Verlagerung auf das vordere Bein gebracht. Wie auch beim einseitigen Rückhandgriff wird dadurch Vorspannung aufgebaut. Dabei sind die Arme angewinkelt und der Schlägerkopf bis ca. auf Kopfhöhe nach hinten geführt. Durch einen großen Schritt sollte versucht werden die Balance zu halten.
Die Schlagphase
Während der Schlagphase wird der Schlägerkopf unter den voraussichtlichen Treffpunkt des Balls gesenkt. Dabei sollten die Arme und das Handgelenk berücksichtigt werden. Bei der Ausführung des Schlags dominiert die obere linke Hand. Der Treffpunkt ist seitlich vor dem Körper, je nach Situation befindet sich dieser zwischen Hüfte und Schultern. Die Arme werden dabei leicht gebeugt und der Schlägerkopf wird von unten nach oben beschleunigt.
Die Ausschwungphase
Die Beschleunigung des Schlägerkopfs wird nun weiter fortgesetzt. Wichtig ist wieder keine abrupte Abbremsbewegung. Im Normalfall sollte der Schläger über die Schulter ausschwingen. Schließlich erfolgt eine ökonomische Abbremsbewegung, die bei angewinkelten Armen geschieht.
Autor: Matthias Bormann