Flutter Kicks ist besonders vorteilhaft für Badminton Spieler, weil sie Kernstabilität und die Beinmuskulatur trainiert, was für schnelle Richtungsänderung, abrupte, explosive Bewegungen und Antritte hilfreich ist. Die verbesserten Muskelgruppen ermöglichen es Badmintonspieler, auch während intensiver Matches ein hohes Maß an Wendigkeit und Kontrolle beizubehalten. Außerdem lassen sich, integriert man Flutter Kicks in den Trainingsplan, so für Badminton typische Verletzungen im Kniebereich vorbeugen.
Übung: In Rückenlage beginnen, Hände unterm Po. Beine langsam vom Boden heben und abwechselnd nach oben und unten bewegen. Dabei darauf achten, dass Beine möglichst gerade sind.
Intensität: 30 Sekunden, danach 15 Sekunden Pause.
Wer sich auf die Belastung eines Badmintonmatches vorbereiten will, dem ist mit dieser Übung gut geraten.
Shoulder Taps ist eine Ganzkörperübung, die vor allem den Oberkörper anspricht, sodass viele Muskelgruppen trainiert werden, die auch beim Badmintonschlag wichtig sind, bei dem der Körper unter Spannung stehen muss, um nach dem Schlag nicht die Balance zu verlieren und trotzdem gezielt und kraftvoll den Ball ins gegnerische Feld zu schlagen.
Besonders Bauchmuskeln, stabilisierende Muskeln, Rumpf, und Schultern werden mit dieser Übung trainiert.
Die Übung:
Man geht in Liegestützposition. Der Körper bildet eine Linie. Mit rechter Hand linke Schulter berühren und zurückführen, dann andersrum.
Da man nicht mal eben in die Alpen fahren kann, um ein kleines Kletter-Abenteuer zu erleben und die entsprechende Muskulatur aufzubauen, stellen wir heute die nächstbeste Alternative für das Training vor. Der Mountain Climber ist als kleine Ganzkörperübung gut geeignet, um das Aufwärmen mit einem hohen Puls abzuschließen. Zugleich liegt der Schwerpunkt der Übung auf der Kräftigung der Bauchmuskulatur, die vor allem die Kraftübertragung zwischen Ober- und Unterkörper sicherstellen muss.
Damit kommt die Beanspruchung der Bauchmuskulatur in dieser Übung ihrer wichtigen Rolle in den typischen Bewegungen des Badmintons nahe, sodass eine kleine alpine Simulation für das nächste Training eine Überlegung wert ist.
Ausführung:
Ausgangsposition ist der Liegestütz. Nun mit angespanntem Bauch und möglichst geradem Körper ein Knie zum gleichseitigen Ellenbogen ziehen. In einer flüssigen Bewegung die Seite wechseln.
Die diesmalige Übung soll bewusst nicht als Übung mit körpereigenem Gewicht in einem eigens dafür vorgesehenen Block des Trainings oder als Aufwärm-Übung vorgestellt werden, sondern vielmehr als krönender Abschluss des Trainings. Da es sich um eine statische Übung handelt, ist sie für den Abschluss gut geeignet. Dabei werden mit Bauch, Rücken und Schulter Muskeln gekräftigt, die typischen Verletzungen im Badminton vorbeugen und allgemein die Stabilität verbessern. Als Abschluss eignet sie sich gut, um mit der Übung an die Grenzen zu gehen und sie über Wochen hinweg als Challenge zu verstehen, um sich konstant zu verbessern.
Umsetzung:
Man stützt sich mit geradem Rücken auf Füße und Unterarme, wobei die Ellenbogen genau unter der Schulter sein sollten. Diese Position halten.
Intensität:
Drei Sätze 30-60 Sekunden halten oder als Trainingsabschluss, einmal so lange halten wie möglich.
Die Reaktionsfähigkeit zählt zu den sieben koordinativen Fähigkeiten. Diese sind außerdem Differenzierungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Rhythmusfähigkeit, Umstellungsfähigkeit und Kopplungsfähigkeit. Heute geht es nochmals um die Reaktionsfähigkeit.
Wann wird diese im Badminton gebraucht?
Die Frage lässt sich einfach beantworten. Immer. Es stehen sich zwei Personen gegenüber deren Intension es ist sich gegenseitig auszuspielen Dafür haben sie gewisse Möglichkeiten zur Verfügung. Diese sind zum Beispiel ein besonders guter/ harter Schlag. Sie können sich taktische Varianten wie z.B. ein besonders defensives/ offensives Spiel aneignen, oder aber ständig versuchen ihren Gegner zu überraschen und sich in jedem Ballwechsel etwas neues einfallen lassen.
Diese Einfälle können zum Beispiel besondere Spielzüge sein. Hierbei ist es sinnvoll öfter gegen die Laufrichtung zu spielen, einen Dropball einzustreuen, oder beispielsweise einen parallelen Schlag anzutäuschen und dann doch diagonal zu spielen.
Fakt ist: Der Gegner muss auf den vorher gespielten Ball reagieren und auch dies sollte regelmäßig trainiert werden.
Trainingsübung zur Reaktionsfähigkeit
Zwei Spieler trainieren zusammen, wobei Spieler 1 (oben) mit einem hohen Clearaufschlag (1) in die Rückhand von Spieler 2, der sich oben befindet beginnt. Nun folgt ein Clearduell, welches parallel von der Rückhandseite von Spieler 1 in die Vorhandseite von Spieler 2 ausgeführt wird (2). Diese parallele Ballfolge wird zwischen 3-5 mal ausgeführt. Spieler 2 spielt ab und zu einen überraschenden Ball (3a) kurz in die Vorhand als Drop oder lang in die Rückhand als Smash oder Halfsmash (3b). Danach ist die Übung frei und beide Spieler versuchen zu punkten.
Varianten
• Drop (3a) darf während der Clearfolge ständig eingestreut werden
• Bei der parallel ausgeführte Clearfolge (2) kann ab und zu auch ein Smash eingebaut werden
Kurzbeschreibung der Übung
• Langer Clearaufschlag (1)
• Clearduell parallel (2)
• Unregelmäßiges Einbauen eines Drops (3a) oder eines Smashs (3b)
• Frei