Die diesmalige Übung soll bewusst nicht als Übung mit körpereigenem Gewicht in einem eigens dafür vorgesehenen Block des Trainings oder als Aufwärm-Übung vorgestellt werden, sondern vielmehr als krönender Abschluss des Trainings. Da es sich um eine statische Übung handelt, ist sie für den Abschluss gut geeignet. Dabei werden mit Bauch, Rücken und Schulter Muskeln gekräftigt, die typischen Verletzungen im Badminton vorbeugen und allgemein die Stabilität verbessern. Als Abschluss eignet sie sich gut, um mit der Übung an die Grenzen zu gehen und sie über Wochen hinweg als Challenge zu verstehen, um sich konstant zu verbessern.
Umsetzung:
Man stützt sich mit geradem Rücken auf Füße und Unterarme, wobei die Ellenbogen genau unter der Schulter sein sollten. Diese Position halten.
Intensität:
Drei Sätze 30-60 Sekunden halten oder als Trainingsabschluss, einmal so lange halten wie möglich.
Dieses Mal soll wieder eine Übung im Vordergrund stehen, die sich als Multitalent erweist. Als solche erweisen sich v.a. Ganzkörperübungen. Unsere diesmalige Übung ist eine solche.
Ihr Schwerpunkt liegt zwar eindeutig auf dem ominösen Bauch-Beine-Po-Training – ergänzt um den unteren Rücken und ferner die gesamte Rumpfmuskulatur bleibt nicht mehr viel übrig, zu dem sie nicht zumindest ein bisschen beiträgt. Zwar ist es oft sinnvoll, einen Muskel isoliert zu trainieren. Allerdings widerspricht dies der sportlichen Realität, in der wir eigentlich immer unseren gesamten Körper nutzen.
Infolgedessen sind Ganzkörperübungen unter Umständen effektiver und zumindest ein wichtiges Element im Training. Weiterer Pluspunkt: Das ganzheitliche Training ist zudem ein gesundheitsfördernder Faktor, da einige Leiden ebenso ganzheitlich betrachtet werden müssen.
Ausführung:
Start im Vierfüßlerstand.
Von dort aus ein Bein angewinkelt nach oben heben. Kurz halten und dann wieder
absenken, ohne den Boden zu berühren.
In diesem Monat geht es um Standfestigkeit. Auch wenn dieses Thema zunächst banal und belanglos für den Sport klingt, sollte man die tragende Rolle dieses Aspektes der Athletik nicht unterschätzen.
Auch wenn dieses Thema in den Kampf- und Kontaktsportarten noch deutlich stärker im Fokus steht, profitieren auch Sportler und Sportlerinnen im Badminton von einem guten Stand, denn: erstens sorgt eine gute Stabilität für deutlich größerer Ruhe des Körpers bei diversen Bewegungen. Dies führt dazu, dass Bewegungen potentiell effizienter werden, denn ruhigere Bewegungen bedeuteten weniger Fehleranfälligkeit.
Zweitens sorgt ein fester Stand für eine geringere Wahrscheinlichkeit sich zu verletzen, da viele Verletzungen aus Fehltritten und Stürzen resultieren.
Ablauf:
Man
steht aufrecht und stemmt die Hände in die Hüfte. Nun mit einem Bein nach
hinten ausgestreckt balancieren, während man mit dem Oberkörper nach vorne
fällt, sodass der Körper eine Waage über dem Standbein bildet. Der Rücken muss
immer gerade bleiben. Die Maximalbelastung kurz auskosten.