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16. Februar 2019 um 11:45

Nach dem Training: Füsse nicht vergessen!

Im Badminton kommt es zu vielen Bewegungen, die aus schnellen Reaktionen entstehen. Solche Bewegungen sind besonders häufig mit schnellem Abstoppen und Aufsetzen verbunden. Dabei denken die meisten Leute vor allem an mögliche Verletzungen der Knie und des Rückens. Allerdings belasten diese Bewegungen auch die Füße stark. Unsere Füße sind durch oft falsch gewähltes Schuhwerk für Sport und Alltag und durch Inaktivität belastest.

Deshalb kann es sinnvoll sein, auch die Füße zum Abschluss des Trainings zu berücksichtigen. Diese können ganz einfach entlastet werden, indem man beispielsweise eine Faszienrolle verwendet. Die folgende Übung zeigt wie.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Übungsdurchführung:
Man legt sich auf den Rücken und stellt die Füße auf die Faszienrolle. Dann rollt man die Füße langsam hin und her und rollt alle Punkte intensiver aus, bei denen man Verspannung spürt.

Intensität:
Drei Mal eine halbe Minute.

23. Juli 2018 um 10:23

Muskelverletzungen vorbeugen

Ein geübter Umgang mit dem Spielgerät und die Schlagtechniken sollten sicherlich den Hauptbestandteil des Badminton-Trainings bilden. Doch oft ist – gerade im Amateurbereich – zu beobachten, dass anderen essentiellen Bestandteilen einer gut aufgebauten Trainingseinheit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Dazu gehören die Dehnübungen. Als Übungen beugen sie Verkürzungen der Muskulatur vor, die von schmerzhaften Verspannungen bis hin zu Muskelfaserrissen und anderen schwerwiegenden Verletzungen weitreichende Konsequenzen haben können.

Sie wirken also zum einen präventiv gegen Verletzungen. Andererseits können sie auch allgemein das körperliche Wohlbefinden erhöhen.

Die Übung:
Man benötigt eine Matte. Auf diese legt man sich mit dem Bauch. Anschließend werden Arme und Beine so angehoben, dass lediglich der Rumpf Kontakt zum Boden hält.

Intensität:
Drei Durchgänge á 20 Sekunden.

11. November 2017 um 12:51

Fusskräftigung schützt nicht nur vor Verletzungen

Ein Körperteil, das nicht unbedingt klassischerweise im Repertoire sportlicher Übungen zu finden ist, ist die der Fuß. Dieser sollte jedoch in seiner Aktivität und Rolle als Prävention von Verletzungen nicht unterschätzt werden.

Da er ohnehin in einen größeren muskulären Komplex der Bein- und allem voran Unterschenkelmuskulatur gehört, trainiert man nicht nur eine vermeintlich kleine und unscheinbare Muskelgruppe, sondern einen der wichtigsten muskulären Komplexe des Körpers. Am Beispiel Badminton zeigt sich schnell, wie stark die Füße eigentlich im Fokus stehen.

Durch die kurzen Sprints und Ausfallschritte, die im Badminton obligatorisch sind, stabilisieren sie diese Bewegungen und verleihen einen festen Stand. Da die folgende Übung im Liegen ausgeführt wird und verhältnismäßig simpel ist, kann sie gut in ein allgemeines Stabilisationsprogramm nach dem Training integriert werden:

Die Übung:

Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Man legt sich auf den Rücken. Ein Bein befindet sich ausgestreckt am Boden. Das andere Bein wird in einem rechten Winkel im Knie angehoben. Anschließend spannt man ein Trainingsband um Oberschenkel oberhalb des Knies und Fußsohle. Der Fuß zieht nun das Band vom Körper weg.

Nachdem ein Durchgang mit dem Bein beendete ist, erfolgt der Seitenwechsel. Die große Spannung auf dem Trainingsband muss beachtet werden.

Intensität:
Drei Sätze mit dreißig Wiederholungen und dreißig Sekunden Satzpause.