Der Titel dieser Übung deutet bereits an, dass ihr Charakter und ihr Zweck nicht unbedingt verwand wirken. Die Übung hält statisch eine Position, die für den Körper natürlicherweise schnell unangenehm wird. Damit kräftigt sie aber die Muskeln in den Beinen, die teils zu den größten im gesamten Körper gehören. Dadurch sind die Beine die Grundlage für die Dynamik vieler Bewegungen.
Im Badminton beispielsweise vom offensichtlichen Anteil der Beine an den kurzen Antritten bis hin zu ihrem versteckten, aber wichtigen Anteil an den Schlägen. Die statische Position zu halten, hilft aber auch bei der Verletzungsprävention – in diesem Falle insbesondere im Knie, weil hier wichtige Stützmuskulatur im Umkreis des Knies trainiert wird.
Ausführung:
Man senkt das Gesäß ab, bis ein rechter Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel entsteht. Dabei sollte konstant geatmet werden, der Rücken möglichst gerade sowie der Oberkörper möglichst aufrecht gehalten werden. Diese Position halten.
In diesem Monat steht nicht eine einfache Übung im Zentrum, sondern ein Trainingsgerät. Bei diesem Trainingsgerät handelt es sich um die Hürdenleiter.
Die Hürdenleiter kommt im Profisport bereits seit Jahren in diversen Sportarten ausgiebig zum Einsatz. Allerdings ist sie nicht nur für Profis eine Bereicherung.
Auch im Amateursport kann der Einsatz der Hürdenleiter gewinnbringend sein, allem voran in Sportarten, in denen Schnelligkeit und Koordination zu den Kernkompetenzen des erfolgreichen Sportlers gehören.
Badminton zählt zweifelsohne zu diesen Sportarten. Die Störungsanfälligkeit der Schlagbewegung und die große Rolle der Beinarbeit erfordern im Ober- und Unterkörper eine gut trainierte Grundschnelligkeit und Koordination.
Viele im Internet zugängliche Übungen können mittels Hürdenleiter dabei helfen, diese Kompetenzen dem Spiel hinzuzufügen, um so auch im Amateursport die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Die Schlagbewegung beim Badminton wirkt durch die Form des Balls und seine Flugkurve zumeist weniger intensiv als beim Tennis oder Tischtennis. Doch dieser Eindruck ist rein optisch.
Auch im Badminton ist neben der richtigen Technik die Intensität des Schlags zentral. Diese kann durch das richtige Krafttraining deutlich erhöht werden. Dazu sollten die am Schlag beteiligten Muskelgruppe gezielt trainiert werden, um ihre bestmögliche Explosivität zu erreichen. Gerade der Trizeps sollte dabei im Fokus stehen.
Der Streckmuskel des Arms ist im Badminton permanent gefordert und ein wichtiger Energielieferant für den Schlag. Die folgende Übung ermöglicht es, den Trizeps zu fordern und den Schlag zu beschleunigen.
Man kniet sich mit einem Bein auf einen Bungee Gurt (130cm). Das andere Bein stellt man rechtwinklig vor den Körper. Anschließend führt man den Gurt am Rücken entlang und greift ihn mit einer Hand, die auf der Schulter aufliegt.
Entgegen des Widerstands auf dem Gurt zieht man ihn nun gerade nach oben, ohne dabei jemals den Ellenbogen gänzlich durchzudrücken. Der Arm muss gespannt sein in der gesamten Bewegung.
Intensität:
Drei Sätze á zehn Wiederholungen und dreißig Sekunden Pause zwischen den Sätzen.
Um dem eigenen Schlag mehr Schwung zu verleihen, kann es sich lohnen den Schläger aus der Hand zu legen und die Muskulatur etwas isolierter zu beanspruchen.
Die folgende Übung eignet sich besonders die Rückhand zu verbessern, weil sie die Rückenmuskulatur fordert, die an der im Vergleich zur Vorhand umgekehrten Schlagbewegung hauptsächlich beteiligt ist.
Daher bietet sich diese Übung im Badminton an, um eine Trainingseinheit einzuschieben, wenn man den Schläger gerade ausnahmsweise zur Seite legen möchte.
Ablauf
Eine Hand fixiert ein Rubberband vor der Brust. Die andere Hand liegt mit der Außenseite in dem Band, sodass dieses gespannt ist. Diese Hand befindet sich diagonal vor dem Körper. Anschließend zieht diese Hand mit der Außenseite bei fast gestrecktem Arm auf Höhe des Körpers, sodass der Arm die Verlängerung der Schulter bildet. Danach wird der Arm in die Ausgangsposition zurückgeführt.
Intensität:
4 Sätze á sechs Wiederholungen pro Seite mit jeweils max. 30 Sec. Pause zwischen den Sätzen. Als Variation könnte die Zugbewegung möglichst explosiv durchgeführt werde und die Rückführung in die Ausgangsposition sehr langsam durchgeführt werden, sodass die Schnellkraft der Muskulatur trainiert wird.