Das Thema Schnelligkeit wurde auf dieser Seite bisher nur in Ansetzen diskutiert. Dies, obwohl es eine der wichtigsten konditionellen Fähigkeiten überhaupt in dieser Sportart ist. Die Schnelligkeit wird vor allem dann nötig, wenn es um die Bewegungen zum Ball geht. Hier ist es das Ziel sich und seinen Körper in die richtige Position zu bringen, um im Anschluss die best mögliche Schlagtechnik auswählen zu können.
Theoretische Hintergründe
Prinzipiell kann ein Schnelligkeitstraining so durchgeführt werden, dass es direkt in Anlehnung an die Sportart erfolgt. Alternativ kann es auch ohne die Mitwirkung vom Tennisball und vom Tennisschläger durchgeführt werden.
Generell ist wichtig, dass ein Schnelligkeitstraining im Tennis und in anderen Sportarten stets mit vollem Einsatz, maximaler Willenskraft und größtmöglicher Motivation geschieht. Ohne diese Komponenten ist die Effektivität dieser Trainingsform stark in Frage zu stellen.
Des Weiteren ist der Zeitpunkt der Durchführung von wichtiger Bedeutung. Wird die Schnelligkeit gegen Ende der Trainingseinheit geschult, so sind die Kinder bereits vom normalen Trainingsgeschehen kaputt, wenn sie sich richtig reingehangen haben. Ein Schnelligkeitstraining wird dann eher zum Ausdauertraining, da die Spritzigkeit fehlt. Sinnvoller ist die Durchführung unmittelbar nach der Erwärmung. Dann sind alle noch fit und motiviert.
Wann wird Schnelligkeit trainiert?
Diese Frage wurde bereits im Hinblick auf die aktuelle Trainingseinheit beantwortet. Hier ist klar zu sagen, dass es zu Beginn stattfinden sollte, dann, wenn die Kinder ausgeruht und motiviert sind. Nur so ist ein merklicher Erfolg zu sehen.
Wichtiger ist die Betrachtung des „wann“ im Hinblick auf das Alter. Je weiter dieses fortgeschritten ist, umso schwerer ist es neue Reize zu setzen und schnellkräftige Muskeln zu stärken. Wenn man sich einmal eine gewisse Grundschnelligkeit im Kindesalter erarbeitet hat, so kann diese relativ lange ohne großen Aufwand aufrecht erhalten bleiben.