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8. Oktober 2012

Grundlagen des Medizinballtrainings

Medizinballtraining im Rehabilitationsport

Als effektives Trainingsmittel zur Steigerung von Kraft, Ausdauer, Koordination und Reaktion ist der Medizinball besonders geeignet. Nicht nur in Spiel- und Kraftsportarten wird der Medizinball eingesetzt. Der Medizinball hat sich vor allem im Rehabilitationsport bewährt. Neben dem Aufbau von Muskulatur ist der Ball besonders für koordinative Übungen zur Stabilisierung der Halte- und Skelettmuskulatur einsetzbar.

Den klassischen ledernen Medizinball kennen die meisten aus dem Schulsport. Hier wurde er für spielerische Übungen zur Steigerung der Kraft, Beweglichkeit und Koordination eingesetzt. Heute gibt es eine Vielzahl von Medizinbällen. Sie unterscheiden sich zum einen im Gewicht, Durchmesser und dem Material.

Übungsauswahl abhängig von Gewichtsklassen

Die klassischen Medizinbälle sind in den einzelnen Gewichtsklassen von 1 – 10 kg erhältlich. Dementsprechend fällt auch der Durchmesser aus. Schwerere Bälle besitzen in der Regel einen größeren Durchmesser. Bei den klassischen Medizinbällen besteht das Material aus rutschfestem Leder.

Polymetrische Gewichtsbälle fallen im Durchmesser kleiner aus und sind besonders für den Rehabilitationsbereich geeignet. Die Gewichtsklassen befinden sich zwischen 0,5 – 3 kg. Es gibt als besondere Formen Medizinbälle mit Seil. Hier sind aber nur spezifische Übungen durchführbar. Je nach Hersteller besitzen sie eine rutschfeste gummiartige Oberfläche. Für spezielle Übungen können Weichschaum- Medizinbälle eingesetzt werden.

Medizinbälle unterscheiden sich vor allem in der Größe und Schwere gegenüber den großen Fitnessbällen aus. Fitnessbälle werden mit Luft aufgepumpt und passen ihre Form leicht gegenüber Druck von außen an. Medizinbälle sind gefüllt und in der Regel fest und unformbar. Damit können unterschiedliche Übungen durchgeführt werden, die auf Stützen, Werfen und Fangen basieren.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd – 19:53 - Kommentare (0)