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11. Mai 2014

Medizinballtraining zur Steigerung der Beweglichkeit

Kategorie: Dehnungsübungen – Autor: kd – 17:05

Der Medizinball, der über Jahrzehnte in den Geräteräumen der Sporthallen in Vergessenheit geraten ist, wird wieder für unterschiedliche Trainingsabläufe eingesetzt. Die neuen Trends, die dafür verantwortlich sind, tragen die Namen Core Training, Cross Fit Workout und Functional Training.
Die Medizinbälle gibt es aus unterschiedlichen Materialien mit variierenden Durchmessern. Die altbekannten Medizinbälle aus Leder verfügen über eine Haarfüllung.

Neuere Varianten werden aus Kunststoff hergestellt und lassen sich über das Ventil mit Luft befüllen. Die Medizinbälle aus Leder bieten nur eine minimale Sprungkraft, sind aber sehr stabil. Dadurch können mit ihnen perfekt Stützübungen durchgeführt werden. Die Kunststoff Medizinbälle weisen eine deutlich höhere Sprungkraft auf und sind instabiler. Im Handel angebotene Medizinbälle bieten ein Gewicht von 500 g bis 10 Kg. Dadurch können sowohl Untrainierte wie Trainierte Übungen mit dem Medizinball durchführen.

Zeitablauf beim Training

Bei einem Kraftausdauertraining kommt es darauf an, mit weniger Gewicht viele Wiederholungen durchzuführen. Nicht unüblich sind dabei Wiederholungsraten von 20 bis 40 Wiederholungen je Satz, die in schneller Abfolge durchgeführt werden. Beim Muskelaufbautraining gestaltet sich der Übungsablauf anders, da schnell Muskelmasse aufgebaut werden soll. Hier liegt die Wiederholungszahl bei 8 bis 20 Wiederholungen je Satz. Sowohl das Muskelausdauertraining wie auch das Muskelaufbautraining wird in 3 Sätzen durchgeführt. Dabei unterscheiden sich die Pausenzeiten, die je nach Training zwischen 1 und 3 Minuten liegen.

Übungseinheiten für die Dynamik

Unterschiedliche Übungen können für die Steigerung der Dynamik eingesetzt werden. Bei der Oberkörperrotation begibt sich der Sportler in eine aufrechte Körperhaltung, die Füße werden schulterbreit aufgestellt. Der Medizinball wird an ausgestreckten Armen vor dem Körper in Brusthöhe gehalten.

1. Aus dem Oberkörper heraus wird nun der Ball zur rechten Seite geführt und wieder in die Ausgangsstellung gebracht.
2. Im nächsten Schritt dreht sich der Oberkörper nach links und wieder zurück in die Ausgangsstellung.
3. Dabei sollte der Körper soweit gedreht werden, wie es dem Sportler möglich ist.

Eine weitere Übung ist das Rumpfkreisen. Hierbei wird der Ball um die Hüfte herumgeführt. Der Körper befindet sich in einer aufrechten Haltung. Nachfolgend wird der Ball um die Hüfte herum geführt. Wichtig ist bei der Übung, dass der Oberkörper stabil bleibt.

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