Enge Liegestütze auf dem Medizinball sind eine perfekte Übung, um die Schulter- und Brustmuskulatur gezielt zu trainieren. Im Grunde genommen beruhen die engen Liegestütze auf den normalen Liegestützen, werden allerdings mit einem Medizinball kombiniert. Dadurch gestaltet sich die Durchführung deutlich schwerer, da mit dem Oberkörper und den Armen die Bewegungen des Balls beim Absenken und Aufrichten ausgeglichen werden müssen. Durch das Ausbalancieren der Bewegungen werden nicht nur die Hauptmuskeln, sondern auch die tieferliegenden, kleineren Muskelstränge mit aktiviert. Im Aufwärmtraining werden zu Beginn einfache Liegestütze durchgeführt. Dabei wird kein Medizinball eingesetzt. Wenn dem Sportler die Liegestütze zu schwer fallen, kann er sich auf die Knie begeben und aus dieser Position heraus den Bewegungsablauf durchführen. Das Aufwärmtraining erfolgt über einen Zeitraum von 10 bis 15 Minuten.
Liegestütze in Kombination mit einem Medizinball
Um enge Liegestütze auf dem Medizinball durchführen zu können, begibt sich der Sportler auf eine Matte. Der Körper wird so positioniert, dass er die Bankstellung einnehmen kann. Der Medizinball wird in beide Hände genommen und in Schulterhöhe platziert. Im Verlauf der Übung wird der Oberkörper angehoben. Die Zehenspitzen und der Medizinball sind die einzigen Berührungspunkte mit dem Boden. Es ist darauf zu achten, dass die gesamte Körpermuskulatur angespannt wird. Dabei befindet sich der Rücken in einer geraden Haltung. Die Arme sind ausgestreckt. Aus der Grundposition heraus wird der Oberkörper abgesenkt, bis die Arme einen 90° Winkel ergeben. Dazu werden die Ellenbogen nach hinten abgeknickt. Anschließend wird der Körper wieder nach oben geführt.
Dehnung
Durch die intensive Belastung bei der Durchführung von engen Liegestützen auf dem Medizinball ist eine Dehnung sehr wichtig. Dazu begibt sich der Sportler in Rückenlage und dehnt die Muskulatur in entgegengesetzter Richtung.