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4. Juli 2015 um 12:50

Sprungkrafttraining mit Hilfe des Balance Pads

Sprungkrafttraining lässt sich zusätzlich Erschweren indem man weiche Untergründe für den Absprungpunkt nutzt. Bei einem weicheren Untergrund geht wesentlich mehr für den Sprung aufgewendete Energie verloren als bei harten Untergründen. Resultate sind deutlich geringere Sprunghöhen und –weiten.
Durch solche zusätzlichen Erschwerungen von Sprungübungen lassen sich somit stärkere Trainingsreize für die für Sprünge wichtige Muskulatur erreichen, da mehr Kraft aufgewendet werden muss um bestimmte Sprungziele zu erreichen.

Beispiel: Reaktivsprünge vom Balance Pad auf einen Turnkasten

Für die Sprungkraftübung werden ein Turnkasten sowie ein bis zwei Balance Pads pro Person benötigt. Die Pads werden vor dem Turnkasten platziert (s. Abbildung 1) und zwar so, dass ein Übender vom Balance Pad einbeinig (auch zweibeinig möglich) auf den Turnkasten springen kann. Der Kasten muss zuvor in der Höhe angepasst werden, damit keine Verletzungen durch zu hohe Anforderungen entstehen.
Dieser Aufbau kann entweder als Bestandteil von Parcours oder Staffelspielen genutzt werden oder auch in einem Zirkeltraining zum Einsatz kommen. Dies bedeutet, dass entweder mehrere Kästen mit dazugehörigen Balance Pads hintereinander aufgebaut werden oder der Übende ohne Zwischenkontakt stets zwischen Kastenteil und Balance Pad hin- und herspringt.

Die Durchführung solcher Reaktivsprünge stellt ebenfalls eine zusätzliche Erschwerung von Sprungaufgaben dar, da durch die Kräfte welche bei einer Landung gen Boden wirken die folgende Absprungkräfte nach oben abgemindert werden.

Autor: Robert Nowacki

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