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29. Oktober 2013 um 23:15

Koordinationstraining mit dem Seil

Das Seilsprungtraining vereint quantitative und qualitative Elemente miteinander und bietet eine gute Grundlage, die Koordination zu steigern. Seilsprünge haben ein gemeinsames Hauptkriterium. Dabei geht es um schnelle Füße und den maximalen, schnellen Richtungswechsel, wobei das Ziel darin besteht, schnell zu reagieren und die Umschaltfähigkeit der Bewegung zu koordinieren.

Um das Training richtig durchzuführen, werden die Trainingseinheiten in drei Blöcke unterteilt. Innerhalb dieser Zeit hat der Sportler unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Beim Seilsprungtraining ist darauf zu achten, dass die Muskulatur nicht ermüdet ist. Denn die koordinativen Übungen sind sehr anspruchsvoll und sollen ein schnelles Umschalten von Landung zum Absprung bewirken.
Das richtige Springseil für ein schnelles Training ist mit Kunststoff überzogen und lässt sich in den Griffen drehen. Hier sollte auf ein hochwertiges Produkt unbedingt Wert gelegt werden.

Unterschiedliche Seilsprünge für das Koordinationstraining

Sieben unterschiedliche Übungen können mit dem Springseil durchgeführt werden.
• one leg: Der Sportler vollführt bei Seilspringen einen einbeinigen Sprung über das Seil, wobei er bei der Landung immer auf dem Vorderfuß des Sprungbeins aufkommt.

• two legs: Mit two legs ist das parallele Springen gemeint, wobei die Füße nur leicht vom Boden abheben und die Fußgelenke in der letzten Sprungphase abgeklappt werden.

• high: Dies ist eine Form des Springens, wo beidbeinig ein hoher Sprung mit dem Seil durchgeführt wird.

• right-left: Hier steht beim Seilspringen der Fußwechsel im Vordergrund. Es wird vom rechten auf den linken Fuß gesprungen. Dabei bleiben die Sprunggelenke sehr locker und die Füße beweglich.

• forward-back: Das vor- und zurückspringen mit dem Seil in schneller Folge fordert die Beinmuskulatur besonders. Dabei wird der schnelle Bewegungswechsel sehr gut trainiert. Der Absprung erfolgt auf dem Ballen.

• in running: Mit in running bezeichnet man das Überlaufen des Seils im schnellen Trab.
Die einzelnen, aufgeführten Sprungmöglichkeiten mit dem Springseil lassen sich hervorragend kombinieren, indem während des Springens beispielsweise von two leg auf high oder right left gewechselt wird. Gerade bei Sportarten, wo schnelle Bewegungswechsel koordiniert werden müssen, ist das Seilspringtraining eine gute Grundlage, um die Koordination und das Wechselspiel der Bewegungen zu vereinen.

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22. Oktober 2013 um 08:06

Treppensprünge als Koordinationstraining

Die Treppensprünge sind als Koordinationstraining sehr anspruchsvoll anzusehen, da 10 bis 12 Treppenstufen hintereinander überwunden werden müssen. Dadurch stellt diese Sprungform eine deutliche Mehrfachbelastung dar.

Unterschiedlich können die Trainingseinheiten aufgebaut werden, wobei auch die Pausenzeiten einzuhalten sind, um dem Körper die Zeit zur Regeneration zu gewähren. Im Folgenden sind unterschiedliche Sprungformen aufgeführt, die beim Koordinationstraining durchgeführt werden können. Je nach Fitnessgrad des Trainierenden können die einzelnen Übungen auch mit einem Gewichtsgürtel oder Gewichtsfesseln intensiviert werden.

Übungseinheiten bei Treppensprüngen

• Einbeinige Treppensprünge: Bei dieser Übung werden zehn bis zwölf Treppenstufen auf einem Bein überquert. Beim Erreichen der obersten Stufe wird eine kurze Pause eingelegt, bevor die Stufen wieder herunter gehüpft werden. Es folgen 3 bis 4 Wiederholungen. Wichtig ist, dass der Armschwung aktiv eingesetzt wird. Weiterhin ist auf das Schwungbein zu achten. Bei Durchführung weiterer Aufgaben ist eine Pause 90 Sekunden einzulegen.

• Beidseitige Treppensprünge: Mit beiden Beinen wird die Distanz von 10 bis 12 Treppenstufen überwunden. Die Wiederholungsrate liegt bei 6 bis 8 Wiederholungen. Dabei sind der Doppelarmschwung und das leise Aufsetzen der Füße auf der nächsten Stufe sehr wichtig.

• Bei Sprungläufen auf der Treppe wird nur jede zweite Treppenstufe genutzt. Dabei berührt nur der Vorderfußballen die Stufe. Bei engen Stufen kann auch jede dritte oder sogar vierte Treppenstufe genutzt werden. Es ist darauf zu achten, dass nur so viele Treppenstufen genutzt werden, dass die Lauftechnik immer noch dynamisch und koordiniert bleibt und mit Vorlage durchgeführt werden kann. Die Wiederholungsrate liegt bei 10 bis 12 Mal.

• Side-Step auf der Treppe: Auf jeder Stufe, die mit dem Fuß berührt wird, wird im Side-Step der Fuß gesetzt. Dabei kommen die Arme aktiv zum Einsatz. Die Knie werden so hoch wie möglich zum Körper geführt, ähnlich wie bei einem seitlichen Skipping. Hier werden auch 10 bis 12 Wiederholungen durchgeführt.

• Der Treppensprint ist der Übung Sprungläufe sehr ähnlich. Allerdings unterscheidet sich die Übung insofern, dass ein Berühren jeder Stufe mit einer Art verkürztem Schritt geschieht. Durch den aktiven Einsatz der Arme und die hohe Knieführung ähnelt die Übung dem Skipping und fördert die Koordination der Bewegung.

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15. Oktober 2013 um 07:58

Koordinationstraining bei Ballsportarten

Jede Ballsportart fordert von den Athleten, dass sie bestimmte Bewegungen und Abläufe koordinieren können. Dazu gehören unter anderem die Koordination der visuellen Eindrücke, der Körperbewegungen und die richtige Nutzung des Trainingsgegenstandes.

Dabei ist gerade die Eigenwahrnehmung des Körpers unter bestimmten Voraussetzungen sehr wichtig, um auf das Training Einfluss nehmen zu können und beim Sportler vielfältige Koordinationsmöglichkeiten zu wecken, auszubilden und zu vertiefen. Zu den verwendeten Materialien gehören weiche Bodenmatten und Bälle. Mit diesen Trainingsmaterialien wird die ganzkörperliche Koordination und Reaktion geschult.

Methodisches Koordinationstraining mit dem Ball

Für ein methodisches Koordinationstraining stellt sich der Spieler bzw. Sportler vor die Matte. Der Ball befindet sich in seinen Händen.
• Im ersten Schritt begibt sich der Sportler in die Hocke und absolviert eine Rolle vorwärts. Dabei hält er den Ball in seinen Händen, ohne dass dieser den Boden berührt.
• Im zweiten Schritt wird unter den gleichen Voraussetzungen eine Rolle rückwärts durchgeführt.
• Bei der dritten Übung wird der Ball in die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Dabei sitzt der Sportler auf der Matte. Um den Schwierigkeitsgrad der Übung zu erhöhen, legt sich der Trainierende mit dem Rücken auf die Turnmatte, um den Ball im Liegen zu werfen und wieder aufzufangen.
• Zur Steigerung des Koordinationstrainings wird der Ball in die Luft geworfen, eine Rolle vorwärts oder rückwärts durchgeführt und der Ball wieder aufgefangen, ohne dass der Ball den Boden berührt.
• Im wechselseitigen Training mit einem Partner wirft der eine den Ball hoch, wobei der andere eine Vorwärtsrolle durchführt und den Ball auffängt.

Um die Übungen noch ein Stück weit schwieriger zu gestalten, kann eine Körperdrehung mit eingebaut werden.

Wichtige Grundlagen der Übungen

Die beschriebenen Übungen mit Ball und Matte werden erst in langsamer Folge durchgeführt. Nach und nach wird die Geschwindigkeit gesteigert. Somit entsteht ein gewisser Zeitdruck, wo der Sportler entscheiden muss, wie er am besten und schnellsten auf die Situation reagiert. Dabei wird die Koordination der visuellen Wahrnehmung und der Bewegung zu einer Einheit zusammengeführt. Der Sportler denkt nicht mehr über die Übung nach, sondern entscheidet sich intuitiv für den richtigen Bewegungsablauf.

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8. Oktober 2013 um 07:48

Koordinationstraining mit Rhythmus– Drums Alive

Trendsport Drums Alive

Drums Alive ist eine neue Sportart / Disziplin, die erst noch in den ersten großen Schritten steckt. Es ist eine Sportart, die viel Spaß macht und vielseitig eingesetzt wird. So findet es im Seniorensport, bei Menschen mit Behinderung, bei Aggressionstherapien und Anwendung. Jeder kann Drums Alive absolvieren, jedoch braucht an einen Übungsleiter, der ein wenig Erfahrungen bzw. Rhythmusfähigkeit hat.

Drums Alive, nur mit der Richtigen Vorbereitung wird das Training effektiv

Material:
– Für jeden Teilnehmer einen Pezziball / Drums Alive ball
– Für jeden Teilnehmer ein paar Drum Sticks
– Ein Radio oder ähnliches was Musik abspielt
– Für ältere Menschen eine Sitzmöglichkeit oder eine Möglichkeit den Ball höher zu stellen, so zum Beispiel den Ball auf einen Hocker stellen

Ausgangsstellung:

Alle Teilnehmer bilden einen Innenstirnkreis. Jeder Teilnehmer steht hinter seinem Ball und hält in jeder Hand einen Drum Stick. Man kann im Hintergrund passende Musik abspielen lassen, jedoch müssen die Teilnehmer den Übungsleiter noch verstehen können und die Musik muss passend zum Inhalt sein ( Beats per Minute und Ziel abstimmen)

Methodische Reihe zur Erlernung der Trommeltechnik

Methodische Reihe:

Erst üben von Teilschritten und dann die Einzelbewegungen kombinieren. Zum Beispiel: erst A üben, dann B üben – A und B kombinieren; dann C üben – A, B und C kombinieren. Hinweis: es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Lehrweg zu praktizieren

1. Ein Schlag mit rechts einen Mit links auf dem Ball im Takt. 4/4 Takt – 4 Schläge
2. Im Takt über Kreuz schlagen
3. Auf der Stelle gehen und im Takt schlagen
4. Um den Ball herum gehen und im Takt schlagen
5. Die Sticks aufeinander schlagen, vor, hinter und über dem Körper
6. Von Ball zu Ball gehen und im Takt schlagen

Anforderungen / Schwierigkeiten:

– Die Geschwindigkeit passt sich dem Ziel und Stundeninhalt an
– Siehe bpm – Training
– Den Möglichkeiten der Bewegungen und Kombinationen sind keine Grenzen gesetzt
– Lassen Sie spaß aufkommen
– Mit erhöhter Geschwindigkeit, wird es auch schwieriger allen Elementen gerecht zu werden

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1. Oktober 2013 um 08:19

Bewegungslandschaften für Kleinkinder im Kindergarten – Teil 2

Parkour „kunterbuntes Landschaftsturnen“

Materialien:

Matten, Medizinbälle, Bänke, Hocker, Barren, Seile, Kästen, Kegel, Weichbodenmatten, Bodenmatte, Absperrband, Sprungbrett, Rolle, Ring

Station 1: „Berg auf, Berg ab“

Die Kinder müssen dabei von Matte zu Matte kommen, indem sie die Hocker überwinden.
Dies schaffen sie durch seitliches Abstützen auf dem Hocker oder direktes Springen auf den Hocker.

Station 2: „Bergüberwindung“

Hierbei müssen die Kinder durch Steigen, Krabbeln oder Klettern die einzelnen Erhöhungen überwinden.

Station 3: „Baumstammbalancieren“

Die Kinder müssen nun den Baumstamm überqueren, dabei die Balance halten und nicht herunterfallen.

Station 4: „Laufen auf Steinen“

Die Kinder sollen mit jeweils einem Fuß auf die Steine treten und so bis zum letzten Stein das Gleichgewicht halten.

Station 5: „Schluchtenüberquerung“

Die Kinder müssen über Seile, die zwischen Barrenholmen gebunden sind, laufen.

Station 6: „Die Wippe“

Die Kinder müssen jetzt die Wippe überqueren, dabei die Balance halten und nicht herunterfallen.

Station 7: „Wellengang“

Die Kinder haben die Aufgabe, die Wellen in der Mitte durch Steigen, Gehen, Krabbeln oder Rollen zu überwinden.

Station 8: „ Ziehen über Bank“

Die Kinder ziehen sich mit beiden Armen über die Bank.

Station 9: „Slalomlauf“

Die Kinder sollen im Slalom um die Kegel rennen. Kann auch rückwärts probiert werden.

Krabbeln, Springen, Rutschen“

Die folgenden Übungen beziehen sich auf die in der Überschrift genannten Fertigkeiten. Ziel ist es die Kinder spielerisch an ein Koordinationstraining heranzuführen.

Station 10: „Die Rutsche“

Die Kinder steigen von der Matte aus auf die Bank und rutschen hinunter.

Station 11: „Krabbel drüber, krabbel durch“

Die Kinder müssen zuerst über die Rolle krabbeln, danach einen Purzelbaum machen und zuletzt durch den Ring krabbeln.

Station 12: „Sprung über den Bach“

Die Kinder müssen vom Trampolin aus über den Bach springen und landen danach auf einer weichen Wiese.

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