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10. Januar 2013 um 14:28

5(7)-Punkt-Lauf

Der 5 Punkt-Lauf ist eine einfache Möglichkeit die badmintonspezifische Ausdauer zu trainieren und die Lauftechnik besser abzustimmen.

Der Spieler braucht dazu nur seinen Schläger und ein ganzes Feld für sich. Der Spieler soll der Reihe nach die Punkte vorn rechts am Netz, hinten rechts, hinten in der Mitte, hinten links und vorn links am Netz anlaufen. Sein Weg führt dabei immer über die zentrale Position.

Lauf- und Schritttechnik beachten

Am Netz ist der korrekte Ausfallschritt zu beachten, wobei der vordere Fuß in die Richtung zu zeigen hat, in die man gelaufen ist („gerade“ Fußstellung – kein Eindrehen!). Der imitierte Schlag sollte entweder das Einstechen oder das „Töten“ sein und auch dementsprechend ausgeführt werden. Die hintere Vorhandecke wird mit Chinasprung oder Stemmschritt angelaufen, die mittlere hintere und die Rückhandecke mit einem Umsprung. Die Schlagbewegung in den hinteren Ecken sollte einem Clear entsprechen.

Je nach Ausdauer des Spielers sollte der 5-Punkt-Lauf 5-15 mal am Stück durchgeführt werden. Wichtig ist zudem, dass der Spieler sich richtig aktiv mit dem ersten Schritt in die Ecken rein bewegt und ebenso explosiv wieder aus ihr heraus.

Alternativ kann der Lauf noch um 2 weitere „Ecken“ erweitert werden. Diese sind von der zentralen Position aus rechts und links und werden mittels einem Seitsprung und imitierten Smash oder Stemmschritt und imitiertem Unterhandclear angelaufen.

Spielnahe Läufe durchführen

Um das Ganze noch spielnäher zu gestalten kann der Spieler auch einen fiktiven Ballwechsel nachstellen, bei dem er die Ecken nicht in der vorgefertigten Reihenfolge anzulaufen hat. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass er sich beim Laufen Gedanken über seinen (fiktiven) Spielzug macht und somit seine Schläge und Laufwege anpassen muss.

So führt sein Weg nach einem gedacht harten Smash aus der hinteren Vorhandecke z.B. nicht genau über die zentrale Position, sondern auf direkterem Wege ans Netz um den Ball dort möglichst weit oben zu treffen.

Bei Platzmangel kann auch ein Partner – anstatt draußen zu warten – als „Richtungsanzeige“ fungieren. Er steht dazu dem Läufer zugewandt in der Mitte am Netz und zeigt dem laufenden Spieler mit Hilfe eines Schlägers oder seines Armes, wo dieser hinzurennen hat. Hierbei sollte der Lauf auf Zeit (z.B. 5 x 1 min) gehen, bevor sich „Zeiger“ und Läufer abwechseln.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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19. Oktober 2012 um 14:56

Japan Test II, schwere Variante

Die schwere Version des Japan Tests unterscheidet sich im Aufbau nur dadurch von der einfachen, dass nun auch auf der Linie unter dem Netz und auf der hinteren Auslinie jeweils 10 (/15/20) Bälle platziert werden.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, in welcher Reihenfolge alle Bälle umgestoßen werden sollen.

(1) Die Seitenlinien zuerst parallel von vorne nach hinten abarbeiten, danach die beiden anderen Linien parallel von links nach rechts (vorne links, hinten links, vorne links, usw.).

(2) Die Seitenlinien zuerst diagonal abarbeiten und die beiden anderen Linien danach parallel von links nach rechts.

(3) Die Seitenlinien zuerst diagonal abarbeiten (vorne rechts, hinten links, usw.) und danach die beiden anderen Linien ebenfalls diagonal (vorne links, hinten rechts, usw.)

(4) Die Seitenlinien zuerst parallel von vorne nach hinten abarbeiten und die beiden anderen Linien danach diagonal.

(5) Abwechselnd die Seitenlinien und die beiden anderen Linien diagonal abarbeiten (vorne rechts Seitenlinie, hinten links Seitenlinie, vorne links unterm Netz, hinten rechts Auslinie, vorne rechts Seitenlinie, usw. )

(6) Abwechselnd die Seitenlinien und die beiden andere Linien parallel abarbeiten (vorne rechts Seitenlinie, hinten links Seitenlinie, vorne links unterm Netz, hinten rechts Auslinie, vorne rechts Seitenlinie, usw. )

Weitere Möglichkeiten kann man natürlich selber noch zusammenstellen, indem man die Abarbeitungsrichtung (z.B. statt von links nach rechts, von rechts nach links) oder die Reihenfolge (Zuerst die Linie unter dem Netz, dann eine Seitenauslinie, dann die Linie hinten, dann die andere Seitenauslinie, usw.) anders gestaltet.

Je komplizierter jedoch die Reihenfolge gestaltet ist, umso größer ist die benötigte Konzentration um den Japan Test schnell zu absolvieren und „vertuscht“ bei dem Ergebnis somit unter Umständen die Abhängigkeit von der Schnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer.