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4. Dezember 2013 um 08:13

Verbesserung der Feldabwehr und der Schlagtechnik – Teil 1

Charakteristik Beachvolleyball

Beachvolleyball ist ein Rückschlagspiel, bei dem zwei Mannschaften, die jeweils aus zwei Spielern bestehen versuchen den Ball über das Netz zu bringen. Das Ziel ist es nicht nur den Ball über das Netz, sondern auch auf den Boden im Spielfeld der gegnerischen Mannschaft zu bringen.

Bei den Angriffen einiger Gegner ist es nötig zu Baggern. Das bedeutet, dass der Ball mit zwei Händen von unten nach oben befördert wird. Da der Ball manchmal nicht mehr mit beiden Armen berührt werden kann, liegt der Schwerpunkt auch auf der einarmigen Abwehr im Beachvolleyball. Mit den folgenden Übungen verbessern wir nicht nur das Können in der Feldabwehr, sondern auch die Fertigkeiten in den Schlagtechniken.

Übungsbeispiele zur Verbesserung der Feldabwehr für Anfänger

Für die folgende Übung gehen zwei Spieler paarweise zusammen. Spieler 1 steht ohne Ball ca. 4-6 m entfern vom Netz. Spieler 2 steht mit Ball am Netz. Während der Übung ist es wichtig, dass sich beide Spieler stets Zeit nehmen, um eine akkurate Technikausführung zu gewährleisten.

Übungsreihe:

1. Ein Partner kniet sich in den Sand. Danach legt er sich jeweils mit gestrecktem Arm zu einer Seite. Linker Arm – Linke Seite. Auf beiden Seiten wird nun am Ende der Reichweite der Arme eine Markierung gemacht, so dass links und rechts vom knienden Partner jeweils eine Markierung vorhanden ist. Der andere Partner steht etwa 3 m entfernt mit einem Ball und wirft den Ball jeweils zu den Markierungen. Der kniende Partner versucht nun den Ball mit einem Arm zurück zu spielen. 2 x 10 pro Seite.

2. Ein Partner steht mittig am Netz und der Partner ohne Ball steht 5 – 6 m entfernt in einer tiefen Abwehrhaltung bereit. Der Spieler am Netz wirft den Ball spielbar schwer so weit nach links und rechts, dass der Partner ohne Ball ihn nur noch mit einem Arm / einer Abwehrrolle / oder einem Hechter spielen kann. 2 x 10 – 15 Wiederholungen.

3. Die Übung von zweitens wird nun erweitert. Jetzt wird der Ball schneller geschlagen. Bei gutem Spielniveau auch mit versteckten Schlägen. 2 x 10 – 15 Wiederholungen.

4. Im Folgendem wird der Ball über das ganze Feld gespielt und das möglichst so, dass der Partner der abwehrt ihn noch nach seinen Möglichkeiten bekommen kann. 2 x 10 Wiederholungen.

28. August 2013 um 11:39

Der Tomahawk von oben, Technikschulung für Anfänger

Die Abwehr der Aufgabe oder eines Angriffs und das untere Zuspiel gehören zu den Grundfertigkeiten, die im Beachvolleyball ständig gebraucht und abverlangt werden. Ohne eine sichere und genaue Abwehr der Aufgabe oder des Angriffs ist kein guter Angriffsaufbau möglich, zudem erfordert diese Fähigkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration.

Da beim Beachvolleyball auch viel im unteren Zuspiel zugespielt wird, muss der Bagger gut beherrscht werden. Jedoch wird es im Spiel auch zu Situationen kommen, wo man den Ball von oben annehmen bzw. abwehren muss.

Dafür haben wir verschiedenste Techniken, doch die gängigste ist und bleibt der Tomahawk.

Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.

Tomahawk, Methodische Reihe

1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik des Tomahawks. Danach sollten alle Spieler die Technik nach machen.

2. Der Partner am Netz wirft den Ball hoch zum Partner ohne Ball, der den Ball mit der Tomahawk Technik hoch zurückspielt. 20 – 30 Wiederholungen.

3. Nun wirft der Partner am Netz den Ball 2 – 3 m seitlich vom Partner, so dass der Partner stets 2 – 3m in die eine Richtung laufen muss, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung und dann in die andere Richtung laufen muss.

Bevor dies jedoch passiert demonstriert der Trainer die Laufschritte und zeigt deutlich, dass das zum Spielfeld äußere Bein stets vorne ist damit immer ein Spieldreieck mit den Armen und Beinen entsteht, dass zum Zuspielpunkt/ Zielpunkt zeigt. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.

4. Die Spieler spielen sich den Ball immer mit dem Tomahawk zu. 20 – 30 Wiederholungen.

5. Spielformen zum Anlernen und Anwenden der Technik:

5.1. Spiel 1 mit 1 über das Netz und es darf nur der Tomahawk benutz werden

5.2. Spiel 1 gegen 1 auf einem kleinen definierten Feld, wobei nur der Tomahawk benutz werden darf.

14. Juli 2013 um 11:22

Beachvolleyball: Unteres Zuspiel – der Bagger

Die Abwehr der Aufgabe oder eines Angriffs und das untere Zuspiel gehören zu den Grundfertigkeiten, die im Beachvolleyball ständig gebraucht und abverlangt werden. Ohne eine sichere und genaue Abwehr der Aufgabe oder des Angriffs ist kein guter Angriffsaufbau möglich, zudem erfordert diese Fähigkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration.

Da beim Beachvolleyball auch viel im unteren Zuspiel zugespielt wird, muss der Bagger gut beherrscht werden.

Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.

Der Bagger, Methodische Reihe:

1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik der Baggerhaltung in parallel Stellung (Spiel geradeaus und Füße parallel). Nun wirft jeder Spieler mit gestreckten Armen und halten der Baggerposition den Ball zu dem Partner. Jeder Spieler sollte den Ball 20 – 30mal so geworfen haben.

2. Der Partner am Netz wirft den Ball zu dem Partner ohne Ball und der Partner ohne Ball Baggert den Ball in einem hohen Bogen zurück. 2 x 10 Wiederholungen. Die Spielrichtung ist immer zum Netz hin, damit von Anfang an ein Bezug hergestellt wird.

3. Nun wirft der Partner am Netz den Ball 2 – 3 m seitlich vom Partner, so dass der Partner stets 2 – 3m in die eine Richtung laufen muss, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung und dann in die andere Richtung laufen muss.

Bevor dies jedoch passiert demonstriert der Trainer die Laufschritte und zeigt deutlich, dass das zum Spielfeld äußere Bein stets vorne ist damit immer ein Spieldreieck mit den Armen und Beinen entsteht, dass zum Zuspielpunkt/ Zielpunkt zeigt. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.

4. Nun bekommt der Partner am Netz einen zweiten Ball zur Verfügung und wirft die Bälle im Wechsel kurz und lang. Zur erst wird die Ausgangsstellung eingenommen.

Der Partner am Netz wirft 2 – 3 m vor dem Partner ohne Ball, nachdem dieser den Ball gespielt hat, wirft der Partner mit dem zweiten Ball sofort spielbar hinter den Partner ohne Ball. Danach werden erst beide Bälle wenn nötig eingesammelt. 1 mal vor und zurück ist ein Durchgang. 2 x 10 Wiederholungen.

1. November 2012 um 18:35

Ziele des Volleyballtrainings

Das Ziel des Trainings ist es eine hohe Spielleistung zu erreichen. Wenn man im Wettkampf gewinnen will, braucht man eine hohe Spielleistung. Diese wird im Training vorbereitet – sie ist das Ziel des Trainings. In der Spielleistung wirken verschiedene Faktoren zusammen.

Ein Beispiel aus einer anderen Sportart , am Beispiel der Spielleistung mit einem Rennboot (Rudervierer). Der Rudervierer wird das Ziel umso schneller erreichen, je kräftiger der einzelne Sportler rudert. Vier gleich starke Sportler sind zum schnellen Erreichen des Ziels notwendig. Ebenso ist es mit der Spielleistung. Auch hier sind vier Voraussetzungen erforderlich. Man kann sagen, dass es vier Faktoren sind, die zusammenwirken müssen, damit die sportliche Leistung entsteht.

Leistungsfaktoren im Sport

1. Feste Charaktereigenschaften, Wille, Kampfmoral, Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Kameradschaft

2. Vielseitige körperliche Fähigkeiten

3. Eine sichere und gute Technik

4. Spielkönnen und Taktik

Volleyball ist eine Mannschaftssportart und eine Mannschaft ist so gut wie ihr schwächstes Mitglied. Das ist zu vergleichen mit einer Kette. Eine Kette kann noch so stark sein aber wenn nur ein Glied schwach ist, kann die Kette reißen. Somit ist der Zusammenhalt von den Spielern und das komprimieren von Fehlern, wenn möglich, unabdingbar.

Spielfertigkeiten wirken integrativ

Die Sportspiele unterscheiden sich von anderen Sportarten vor allem durch die vielfältigen und ständig wechselnden Spielsituationen. Dabei werden an den Spieler hohe Anforderungen gestellt. Hierbei ist das richtige Beherrschen der Techniken wichtig, um den Ball zweckmäßig (im Sinne der Spielregeln) zu spielen in der Verbindung mit der individuellen Taktik.

Die individuelle Taktik ist die Anwendung der sportlichen Technik für die erfolgreiche Lösung der jeweiligen Spielsituation. Bedenkt das die Charaktereigenschaften und die körperlichen Fertigkeiten wie Schnelligkeit, Gewandtheit, Kraft und Ausdauer für die Ausbildung und Vervollkommnung der Spielfertigkeiten eine große Bedeutung hat. Denn zum Beispiel ohne körperlichen Einsatz in der Feldabwehr oder ohne hohe Sprungkraft beim Angriffschlag sind die Aufgaben im Wettkampf nicht zu meistern.

Beim Fußball, Handball oder Basketball können die Spieler mit dem Ball so lange dribbeln oder ihn sich zuspielen, wie es der Gegner zulässt. Auch Fehler können von den Mitspielern oftmals ausgeglichen werden. Für das Volleyballspiel gelten aber Besonderheiten, die man sich merken sollte:

  • Der Ball darf nicht gefangen, gehalten oder geworfen werden
  • Der Ball muss nach maximalen 3 Berührungen das Netz überqueren (Annahme-Zuspiel- Angriff)
  • Ein technischer Fehler kann nicht ausgeglichen werden. Er wird vom Schiedsrichter geahndet und bedeutet für die eigene Mannschaft Aufgabe – oder Punktverlust.
  • Spielkomplexe im Volleyball

    Darum bestimmen die Technik und die individuelle Taktik, also die Spielfertigkeiten, das Niveau eines Spielers und einer Mannschaft.

    Man unterscheidet im Volleyball zwei Spielkomplexe:

    Komplex 1 (K1): Das Aufgaberecht liegt beim Gegner.
    Handlungen: – Abwehr der Aufgabe – Zuspiel – Angriff

    Komplex 2 (K2): Das Aufgaberecht ist bei der eigenen Mannschaft
    Handlungen: Aufgabe – Block – Feldabwehr – Zuspiel – Angriff

    Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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