6. August 2015 um 07:25
Damit eine Mannschaft beim Volleyball erfolgreich ist, müssen Angriff und Abwehr gut funktionieren. Allgemein wird jede Aktion, bei der der Ball in die Richtung des Gegners gespielt wird, als Angriff bezeichnet. Ausgenommen von dieser Regel sind lediglich der Aufschlag und der Block. Ziel des Angriffs ist es, dass der Gegner reagieren muss, damit der Ball in dessen Spielfeld nicht auf den Boden fällt. Entsprechend kann ein Angriff mithilfe verschiedener Techniken erfolgen. Ein Schmetterschlag kann genauso ein Angriff sein, wie ein Bagger. Daher nimmt im Volleyball das Training zum Angriff einen zentralen Platz ein. Dabei geht es nicht nur darum die richtigen Techniken und Taktiken zu erlernen, sondern auch die notwendigen Grundvoraussetzungen in Hinblick auf Kondition, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit zu erlangen.
Allgemeine Grundvoraussetzungen für ein gutes Angriffsspiel
Um beim Angriff erfolgreich zu sein, müssen die Spieler die entsprechenden Techniken gut beherrschen und eine bestimmte Taktik befolgen. Grundvoraussetzung für ein gutes Angriffsspiel sind jedoch eine gute Kondition, Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit. Daher ist beim Volleyball Training der Angriff nur ein Teilbereich des Trainingsprogramms. Das Angriffstraining sollte immer durch ein Basistraining zur Verbesserung aller physischer Grundvoraussetzungen ergänzt werden.
Angriffstechniken trainieren
Beim Volleyball kann ein Angriff mithilfe verschiedener Techniken durchgeführt werden. Dabei können beispielsweise Schmetterschläge, aber auch ein Bagger eingesetzt werden. Entsprechend wird beim Volleyball Training der Angriff durch verschiedene Technikübungen eingeübt. Allgemein gilt für jedes Techniktraining, dass einzelne Bewegungen genau wie der gesamte Bewegungsablauf trainiert werden müssen. Erst wenn die Spieler einen Automatismus entwickelt haben und die notwendigen Techniken flüssig und ohne nachzudenken beherrschen, können sie diese im Spiel erfolgreich für einen Angriff anwenden.
1. März 2015 um 08:22
Bei den meisten Spielen beginnt nach dem Aufschlag der Positionswechsel im Volleyball. So soll erreicht werden, dass jeder Spieler seine Stärken möglichst gut in das Spiel einbringen kann. Je höher das Spielniveau, desto wichtiger wird auch der Positionswechsel.
Universallisten und Spezialisten
Bei einem Volleyballspiel stehen pro Mannschaft sechs Spieler auf dem Feld. Jeder von ihnen ist bis nach dem Aufschlag an seine Position gebunden. Danach beginnt zumeist ein Positionswechsel im Volleyball. Das bedeutet, jeder Spieler kann nach dem Aufschlag die Position einnehmen, auf der er seine individuellen Stärken am besten zum Einsatz bringen kann. Allerdings unterscheiden sich die Spiele von Anfängern und Fortgeschrittenen in Hinblick auf die Spielerspezialisierung. Während im Anfängerbereich zumeist mit Spielsystem-Universalisten gespielt wird und der Positionswechsel aufgrund dessen nicht von übermäßig großer Bedeutung ist, spielen Fortgeschrittene zumeist als Spezialisten. Für die Spezialisten ist ein Positionswechsel wichtig, denn so kann jeder Spieler seine Stärken bei der Einnahme der dazu optimalen Position bestmöglich im Spiel zur Geltung bringen.
Das richtige Spielsystem wählen
Im Volleyball wird nach verschiedenen Spielsystemen gespielt. Vom Spielsystem hängt auch der Positionswechsel beim Volleyball ab. Die Wahl des Spielsystems ist in erster Linie von den technischen und taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Spieler abhängig. Es beschreibt jedoch nur die Zusammensetzung der Mannschaft und bezieht sich nicht auf die Spielweise. In jedem Spielsystem können daher verschiedene Taktiken beim Angriff, im Block oder bei der Feldabwehr angewendet werden. Bei der Wahl der richtigen Taktik können daher die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler sowie deren optimale Position auf dem Spielfeld berücksichtigt werden.
9. August 2013 um 11:15
Der Angriffschlag und die verschiedensten Variationen davon sind Notwendig um aktiv Punkte zu erzielen. Jedoch damit man einen Ball mit einem Angriffschlag zu Boden bringen will, muss erst einmal der Stemmschritt und das Timing gelernt werden.
Aber viel wichtiger ist es noch, dass der Ball kontrolliert und situationsgerecht Zugespielt wird, damit die Mannschaft in Ruhe und gezielt spielen kann und somit auf Erfolgsspur kommen. Zu aller erst widmen wir uns dem oberen Zuspiel, wofür der folgende Merksatz verinnerlicht werden sollte:
1. Bewege dich leicht am Ort, halte die Hände locker in Brusthöhe (Spielstellung) und beobachte den Ball und deine Mitspieler.
2. Bringe deinen Körper mit schnellen Schritten hinter und unter den Ball und gehe mit dem fallenden Ball mit, d.h. man geht dabei leicht in die Knie und die Arme folgen in Richtung Stirnhöhe. Achtet dabei auf einen sicheren Stand und auf die „Schüsselform/ Dreiecksform“ der Hände und Finger.
3. Spiele den Ball durch eine harmonische Streckung der Beine, Arme und Hände nach vorn-oben und führe den Ball in Zuspielrichtung.
4. Strecke dich dem Ball hinterher, klappe mit den Händen nach und sei bereit für die nächste Spielhandlung.
Am Anfang werden wir jedoch die Bewegungsmuster aus dem Stand erlernen und legen den Schwerpunkt auf die Arm- und Handhaltung.
Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.
30. Juli 2013 um 10:57
Methodische Reihe
1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik der Schlagbewegung. Der Arm bleibt lang und das Handgelenk klappt von oben hinten auf den Ball. Am Anfang nehmen beide Partner eine Schrittstellung ein (Rechtshänder – linke Bein vorne).
Der Schlagarm ist nach oben gestreckt und der Ellenbogen ist gebeugt. Nun wird der Ball mit der Streckung des Ellenbogens zum Partner geworfen. 20 mal mit jedem Arm. Der Trainer sollte stets darauf achten, dass die Bewegung mit einem gestreckten Arm durchgeführt wird.
2. Nun wird der Ball sich selber hochgeworfen und mit der gleichen Bewegung zum Partner geschlagen. Die Hand klappt von oben hinten auf den Ball. Es kann schon mit leichter Schulter auf Drehung gearbeitet werden. Jeder 20 Schläge.
3. Nun schlägt der Partner am Netz den Ball zum Partner ohne Ball, der den Ball im Bagger zurück spielt. 2 x 10 Wiederholungen. Geschlagen wird nur vom Netz aus.
4. Im Folgenden soll versucht werden den Ball mit leichter Rotation zu schlagen. Der Partner am Netz schlägt den Ball 2 – 3 m seitlich zum Partner ohne Ball, der den Ball versucht wieder zurück zu spielen. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.
5. Am Anfang demonstriert der Trainer die Ausführung eines Cutts. Die Bewegung sollte wie beim Schlag ausgeführt werden, doch statt am Ende auf den Ball zu schlagen, wird gegen den Ball gecuttet, bzw. eine „Abstoppbewegung“ von unten hinten durchgeführt. Nun bekommt der Partner am Netz einen zweiten Ball zur Verfügung und cuttet die Bälle im Wechsel kurz und lang. Zur erst wird die Ausgangsstellung eingenommen.
Der Partner am Netz cuttet spielbar leicht bzw. in einem hohen Bogen 2 – 3 m vor dem Partner ohne Ball, nachdem dieser den Ball gespielt hat, cuttet der Partner mit dem zweiten Ball sofort spielbar hinter den Partner ohne Ball. Danach werden erst beide Bälle wenn nötig eingesammelt. 1 x vor und zurück ist ein Durchgang. 2 x 10 Wiederholungen.
6. Als nächstes demonstriert der Trainer einen Poke. Die Bewegung sollte wie beim Schlag ausgeführt werden, doch statt am Ende auf den Ball zu schlagen, wird gegen den Ball gepokt. Beide Partner stellen sich gegenüber und zwischen Ihnen befindet sich das Netz. Nun poken sich beide Partner abwechselnd den Ball zu, über das Netz. Der gepokte Ball wird angenommen und sich selber hochgespielt, dann wird er aufgefangen und er wird zurück gepokt. Jeder Spieler 15 Wiederholungen.
21. Juli 2013 um 11:27
Der Angriffschlag, ein Cutt, Rotationsschläge, Flotschläge bei der Aufgabe, Pokes, Shots und noch ganz verschiedenste Varianten gehören zum offensiven Repertoire im Beachvolleyball um aktiv einen Punkt zu erzielen. Der folgende Merksatz sollte verinnerlicht werden:
1. Schätze die Flugbahn des Balles richtig ein. Wähle deine Ausgangsstellung so, dass du mit 2-3 Schritten von allen Positionen schräg zum Netz anlaufen kannst!
2. Der letzte Anlaufschritt ist ein langer Stemmschritt, der den Absprung einleitet. Beide Arme schwingen weit, mit dem vorletzten Schritt, nach hinten oben. Mit den folgendem Schritt erfolgt der Armschwung nach vorn oben, der den Abdruck (Absprung) über die Fersen, die Fußsohlen und Zehen unterstützt, erfolgt durch die Streckung der Beine und des Rumpfes der Absprung.
3. Der Schlagarm ist im Ellenbogen gewinkelt und wird mit der Schlagschulter sehr weit zurückgeführt (Bogenspannung des Körpers). Die Schulterachse sollte 90 Grad zum Netz sein. Beachtet, dass durch schnelle das schnelle Auflösen der Ausholbewegung zur peitschenartigen Armführung der Hand bei gestrecktem Arm führt. Der Ball wird von hinten oben im höchsten Punkt geschlagen, in die Anlaufrichtung.
4. Die Schlaghand klappt nach! Versucht weich zu landen und vor allem beidbeinig.
Am Anfang werden wir jedoch die Bewegung aus dem Stand erlernen und legen den Schwerpunkt auf die Arm- und Handhaltung.
Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.
14. Juli 2013 um 11:22
Die Abwehr der Aufgabe oder eines Angriffs und das untere Zuspiel gehören zu den Grundfertigkeiten, die im Beachvolleyball ständig gebraucht und abverlangt werden. Ohne eine sichere und genaue Abwehr der Aufgabe oder des Angriffs ist kein guter Angriffsaufbau möglich, zudem erfordert diese Fähigkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration.
Da beim Beachvolleyball auch viel im unteren Zuspiel zugespielt wird, muss der Bagger gut beherrscht werden.
Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.
Der Bagger, Methodische Reihe:
1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik der Baggerhaltung in parallel Stellung (Spiel geradeaus und Füße parallel). Nun wirft jeder Spieler mit gestreckten Armen und halten der Baggerposition den Ball zu dem Partner. Jeder Spieler sollte den Ball 20 – 30mal so geworfen haben.
2. Der Partner am Netz wirft den Ball zu dem Partner ohne Ball und der Partner ohne Ball Baggert den Ball in einem hohen Bogen zurück. 2 x 10 Wiederholungen. Die Spielrichtung ist immer zum Netz hin, damit von Anfang an ein Bezug hergestellt wird.
3. Nun wirft der Partner am Netz den Ball 2 – 3 m seitlich vom Partner, so dass der Partner stets 2 – 3m in die eine Richtung laufen muss, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung und dann in die andere Richtung laufen muss.
Bevor dies jedoch passiert demonstriert der Trainer die Laufschritte und zeigt deutlich, dass das zum Spielfeld äußere Bein stets vorne ist damit immer ein Spieldreieck mit den Armen und Beinen entsteht, dass zum Zuspielpunkt/ Zielpunkt zeigt. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.
4. Nun bekommt der Partner am Netz einen zweiten Ball zur Verfügung und wirft die Bälle im Wechsel kurz und lang. Zur erst wird die Ausgangsstellung eingenommen.
Der Partner am Netz wirft 2 – 3 m vor dem Partner ohne Ball, nachdem dieser den Ball gespielt hat, wirft der Partner mit dem zweiten Ball sofort spielbar hinter den Partner ohne Ball. Danach werden erst beide Bälle wenn nötig eingesammelt. 1 mal vor und zurück ist ein Durchgang. 2 x 10 Wiederholungen.
9. Juni 2013 um 11:32
4 Merksätze zum Erlernen der einarmigen Abwehr
1. Beobachtet den gegnerischen Angriffsaufbau und laufe rechtzeitig auf die voraussichtliche Abwehrposition und nehmt diese ein bevor der Angriff erfolgt.
2. Im Moment der Angriffshandlung ist die breite Grätschstellung mit halbtiefer Kniebeuge (die Verteidigungsstellung) einzunehmen. Die Arme sind locker nach vorn gestreckt.
Um den seitlich anfliegenden Ball abzuwehren, muss der Spieler einen Ausfallschritt zu der entsprechenden Seite ausführen und bringt seinen gestreckten Arm hinter den Ball. Das Körpergewicht wird auf das Bein verlagert, das den Ausfallschritt ausführt.
3. Der Ball wird mit der Innenseite des gestreckten und angespannten Unterarmes nach vorn oben abgewehrt. Die Schärfe des Balles ist durch die Fallbewegung abzufangen.
4. Der Spieler streckt sich dem Ball hinterher.
Das Schrittweise erlernen der einarmigen Abwehr im Fallen
a) Einzelübung. Der Spieler absolviert einen Zickzacklauf mit Ausfallschritten.
b) Partnerübung. Spieler A und Spieler B stehen sich gegenüber. Spieler A wirft einen Ball seitlich neben Spieler B, der Spieler muss nun einen Ausfallschritt absolvieren um dann im Fallen mit gestreckten Armen den Ball zu fangen und dann abzurollen. Anfangs nach einer Seite und später dann im Wechsel. Wechsel nach Zehn Wiederholungen.
c) Partnerübung. Spieler A steht auf der Position 3 und Spieler B steht auf der Position 6. Spieler A wirft in der Höhe der Angriffslinie auf die Position 2 und 4 im Wechsel. Der Spieler B versucht die Bälle hoch ins eigene Feld abzuwehren. Wechsel nach Zehn Wiederholungen.
d) Partnerübung. Spieler A steht auf der Position 3 und Spieler B steht auf der Position 6. Spieler A wirft in der Höhe der Angriffslinie auf die Position 1 und 5 im Wechsel. Der Spieler B versucht die Bälle hoch ins eigene Feld abzuwehren. Wechsel nach Zehn Wiederholungen.
e) Gruppenübung. Auf den Positionen 4 und 5 steht jeweils ein Abwehrspieler ( C und D) die die ankommenden Bälle abwehren. Es erfolgt ein Angriffschlag von Spieler B , der auf der Position 2 steht. Die Abwehr soll hoch ins Mittelfeld erfolgen entweder im Stand oder aus dem Fallen.
Freie Spieler, die auf der Position 1 stehen, laufen zu dem Ball und spielen diesen Ball im oberen Zuspiel auf die Position 4, wo Spieler A steht und denn zugespielten Ball dann zur Position 2 weiterspielt.
Positionswechsel nach Zehn erfolgreichen Handlungen. Wenn alle einmal durch sind dann erfolgt ein Seitenwechsel. Das heißt, nun wird von der Position 4 geschlagen und abgewehrt wird von den Positionen 2 und 1.
Einarmige Abwehr, mögliche auftretende Fehler
Fehler 1: Der Ausfallschritt des Spielers ist zu kurz, um günstig hinter den Ball zu kommen. Der Spieler hat sein Körpergewicht auf beide Beine verteilt.
Korrektur 1: Trainiert den weiten Ausfallschritt und die Gewichtsverlagerung. Trainiert Übung a) mit weiten Ausfallschritten.
Fehler 2: Bälle im körpernahen Bereich sind beidarmig abzuwehren, die Genauigkeit ist somit größer.
Korrektur 2: Trainiert die Abwehr von Körpernahen Bällen und solchen im weiteren Umkreis im Wechsel. Trainiert die Übung b).
Fehler 3: Der Unterarm von dem Spieler ist nicht angespannt. So prallt der Ball nur wenig ab und kommt nicht hoch genug.
Korrektur 3: Achtet darauf, dass die Hand des Abwehrarmes zur Faust geballt ist. Trainiert die Übungen a), b), c), d) und e).
Fehler 4: Der Spieler spielt den Ball mit der Faust und nicht mit der breiteren Unterarmfläche.
Korrektur 4: Versucht jeden Ball mit der Innenseite des Unterarmes abzuwehren. Trainiert die Übungen a), b) und c).
30. Mai 2013 um 17:44
Möglich auftretende Fehler und deren Korrektur:
Fehler 1: Der Spieler kann seine Abwehrstellung nicht kurzfristig ändern, da sein Körpergewicht nicht auf den Fußballen liegt.
Korrektur 1: Übt die Bewegung am Ort in der Abwehrstellung und mit Ausfallschritt zur Seite.
Fehler 2: Die Unterarme von dem Spieler liegen nicht nebeneinander und bilden keine einheitliche Fläche.
Korrektur 2: Kontrolliert die richtige Haltung der Arme durch Handfassung. Trainiert die Übungen b), c) und d).
Fehler 3: Die Arme von dem Spieler sind gebeugt, statt gestreckt. Somit „schaufelt“ der Spieler den Ball.
Korrektur 3: Achtet auf die gestreckten Arme und die richtige Stellung zum Ball. Trainiert die Übungen b), c) und d).
Fehler 4: Der Spieler konzentriert sich nur auf die Fallbewegung und vergisst den Ball vorher zu spielen bzw. kontrolliert zu spielen.
Korrektur 4: Übt die Bewegung zunächst ohne Ball und achtet besonders auf die Streckung aus den Beinen vor der Fallbewegung. Trainiert die Übungen a), b) und ).
23. Mai 2013 um 17:40
Für die beidarmige Abwehr, 4 Merksätze Technikerwerb
1. Beobachtet den gegnerischen Angriffsaufbau und laufe rechtzeitig auf die voraussichtliche Abwehrposition und nehmt diese ein bevor der Angriff erfolgt.
2. Im Moment der Angriffshandlung ist die breite Grätschstellung mit halbtiefer Kniebeuge (die Verteidigungsstellung) einzunehmen. Die Arme sind locker nach vorn gestreckt und die Unterarme mit der Innenseite unter den anfliegenden Ball zu bringen. Das Körpergewicht ruht auf den Fußballen, der Körper ist hinter dem Ball zu bringen. Der Spieler versucht aus der Verteidigungsstellung durch einen Ausfallschritt zur Seite bzw. nach vorn die gestreckten Unterarme und den Körper so weit wie möglich in Abwehrrichtung hinter den Ball zu bekommen.
3. Die gestreckten und angespannten Unterarme werden so hinter dem Ball zusammengeführt, dass der Ball dicht über dem Boden zielgerichtet abgewehrt werden kann. Die Schärfe des Schlages wird durch die Fallbewegung des Körpers abgefangen.
4. Der Spieler streckt sich dem Ball hinterher.
Das Schrittweise erlernen der beidarmigen Abwehr im Fallen
a) Imitieren der Abwehrhandlung mit Zusatzaufgaben, zum Beispiel mit Rollen vorwärts, rückwärts usw. Später kann man diese Übung als Staffelspiele durchführen oder eine weitere Variation wäre für geübte Spieler nur, dass alle Spieler in einer Reihe mit genügend Abstand zu den anderen Spielern in Abwehrstellung stehen, der Trainer gibt eine Richtung vor wohin Seitstellschritte gemacht werden sollen (zwei Schritte zu der Seite) und dann soll eine Rollbewegung erfolgen, dann wieder einnehmen der Abwehrstellung und auf neues Signal/ neue Richtung vom Trainer warten.
b) Partnerübung. Spieler A und Spieler B stehen sich gegenüber. Spieler A wirft einen Ball neben Spieler B, der im Fallen mit gestreckten Armen den Ball fängt und dann abrollt. Wechsel nach Zehn Wiederholungen.
c) Partnerübung. Spieler A und Spieler B stehen sich gegenüber. Spieler A wirft einen Ball neben Spieler B, der im Fallen mit gestreckten Armen den Ball abwehrt und dann abrollt. Wechsel nach Zehn Wiederholungen.
d) Gruppenübung. Spieler A steht auf der Position 3 und wirft abwechselnd Bälle auf die Position 1 und 5. Auch schwere Bälle, damit die Abwehrspieler im Fallen abwehren müssen. Die Abwehrspieler wehren den Ball zu der Position 3 ab. Ein Positionswechsel erfolgt nach jeder zweiten Aktion.
e) Gruppenübung. Spieler A steht auf der Position 3 und wirft ( bei erfahrenen Spielern kann der Spieler auch den Ball schlagen) schwere Bälle in das Feld. Auf den Positionen 1, 6 und 5 steht jeweils ein Abwehrspieler. Der geworfene/ geschlagene Ball von Spieler A soll von einem Spieler hoch abgewehrt werden. Ein freier Abwehrspieler spielt den Ball zum Spieler A auf der Position 3 zurück, der dann den Ball erneut schlägt/ wirft. Positionswechsel erfolgt nach Zehn gelungenen Aktionen.
16. Mai 2013 um 17:36
Möglich auftretende Fehler und deren Korrektur:
Fehler 1: Der Spieler ist zu bequem und spielt den Ball mit gestreckten Beinen und hoher Gesäßhaltung. So kann der Spieler nicht erfolgreich verteidigen.
Korrektur 1: Übt die Verteidigungsstellung ohne Ball aus der Bewegung und haltet diese 3 Sekunden lang. Trainiert die Übungen a) und b).
Fehler 2: Der Spieler wehrt den Ball neben dem Körper ab, er ist nicht genügend hinter dem Ball.
Korrektur 2: Übt immer wieder schnell hinter den Ball zu kommen. Übt paarweise mit einem Ball. Spieler A wirft einen Ball zur Seite von Spieler B, der diesen Ball im Fallen mit gestreckten Armen fängt und sich dann abrollt.
Fehler 3: der Spieler schlägt mit den Armen gegen den Ball, statt die Schärfe des Balles zu dämpfen.
Korrektur 3: Denkt daran, dass der Ball ohne aktive Armbewegung durch die Bein – und Körperstreckung gespielt wird. Trainiert besonders die Übung c).
Fehler 4: Die Arme von dem Spieler hängen zu tief, um zielgerichtet abwehren zu können. Beachtet dass der Einfallswinkel gleich dem Ausfallswinkel ist!
Korrektur 4: Versucht bei jeder Abwehr die Arme von hinten unter den Ball zu bekommen. Übt zuerst ohne Ball, dann später mit zuwerfen des Balles.