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18. April 2013 um 16:33

Taktische Hinweise für die Anwendung des Blocks

Die gegnerischen Zuspielvarianten und das Können der Angreifer bestimmen jeweils die Blocktaktik. Als Grundsatz gilt: Je höher und weiter entfernt der Ball vom Netz zugespielt wird, desto später muss geblockt werden. Der Blockspieler springt bei normal hohen Pässen nach dem Angreifer.

In höheren Ligen und Spielgeschwindigkeiten kann es jedoch auch vorkommen, dass der Blockspieler vor dem Angreifer abspringen muss um den Ball erfolgreich zu blockieren.

Blockspieler, Merksätze

1. Entscheide dich beim Zuspiel weit vom Netz, ob mit oder ohne Block gespielt wird.

2. Blockiere beim Einerblock nie die Richtung, sondern immer den Ball.

3. Entscheidet rechtzeitig, ob mit Einer- oder mit Zweierblock gespielt wird und welcher Spieler beim Doppelblock den Ball blockiert.

4. Lernt euren Gegner kennen und seine Vorlieben. Ob er hoch springt und spät schlägt, ob er lieber diagonal schlägt und vieles mehr…wenn Ihr euren Gegner kennenlernt, steigert das eure Erfolgschancen.

Welche Spielregeln sind zu beachten?

– Der Blockspieler darf beim Blockieren über das Netz langen, aber den Ball nicht vor dem Angreifer berühren

– Dem Hinterspieler ist das blockieren nicht erlaubt

– Wird der Ball von einem Blockspieler berührt, kann der selbe ihn, ohne dass inzwischen ein anderer Spieler den Ball berühren muss, weiterspielen

– Beim Doppelblock zählt die Blockführung von beiden Spielern als eine Aktion

– Die Aufgaben dürfen nicht geblockt werden

– Das Berühren der oberen Netzkante beim Blocken gilt als Fehler gewertet und ist ein Punktverlust an den Gegner

– Ist der Ball dicht am Netz und droht rüber zukommen auf die andere Seite aber der gegnerische Zuspieler versucht den Ball noch zuzuspielen, darf der zugespielte Ball nicht geblockt werden, es zählt als Fehler bzw. als Übergreifen. Jedoch sind dies Ausnahmesituationen und auch schwer für den Schiedsrichter zu entscheiden.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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1. November 2012 um 18:35

Ziele des Volleyballtrainings

Das Ziel des Trainings ist es eine hohe Spielleistung zu erreichen. Wenn man im Wettkampf gewinnen will, braucht man eine hohe Spielleistung. Diese wird im Training vorbereitet – sie ist das Ziel des Trainings. In der Spielleistung wirken verschiedene Faktoren zusammen.

Ein Beispiel aus einer anderen Sportart , am Beispiel der Spielleistung mit einem Rennboot (Rudervierer). Der Rudervierer wird das Ziel umso schneller erreichen, je kräftiger der einzelne Sportler rudert. Vier gleich starke Sportler sind zum schnellen Erreichen des Ziels notwendig. Ebenso ist es mit der Spielleistung. Auch hier sind vier Voraussetzungen erforderlich. Man kann sagen, dass es vier Faktoren sind, die zusammenwirken müssen, damit die sportliche Leistung entsteht.

Leistungsfaktoren im Sport

1. Feste Charaktereigenschaften, Wille, Kampfmoral, Zielstrebigkeit, Ehrlichkeit, Kameradschaft

2. Vielseitige körperliche Fähigkeiten

3. Eine sichere und gute Technik

4. Spielkönnen und Taktik

Volleyball ist eine Mannschaftssportart und eine Mannschaft ist so gut wie ihr schwächstes Mitglied. Das ist zu vergleichen mit einer Kette. Eine Kette kann noch so stark sein aber wenn nur ein Glied schwach ist, kann die Kette reißen. Somit ist der Zusammenhalt von den Spielern und das komprimieren von Fehlern, wenn möglich, unabdingbar.

Spielfertigkeiten wirken integrativ

Die Sportspiele unterscheiden sich von anderen Sportarten vor allem durch die vielfältigen und ständig wechselnden Spielsituationen. Dabei werden an den Spieler hohe Anforderungen gestellt. Hierbei ist das richtige Beherrschen der Techniken wichtig, um den Ball zweckmäßig (im Sinne der Spielregeln) zu spielen in der Verbindung mit der individuellen Taktik.

Die individuelle Taktik ist die Anwendung der sportlichen Technik für die erfolgreiche Lösung der jeweiligen Spielsituation. Bedenkt das die Charaktereigenschaften und die körperlichen Fertigkeiten wie Schnelligkeit, Gewandtheit, Kraft und Ausdauer für die Ausbildung und Vervollkommnung der Spielfertigkeiten eine große Bedeutung hat. Denn zum Beispiel ohne körperlichen Einsatz in der Feldabwehr oder ohne hohe Sprungkraft beim Angriffschlag sind die Aufgaben im Wettkampf nicht zu meistern.

Beim Fußball, Handball oder Basketball können die Spieler mit dem Ball so lange dribbeln oder ihn sich zuspielen, wie es der Gegner zulässt. Auch Fehler können von den Mitspielern oftmals ausgeglichen werden. Für das Volleyballspiel gelten aber Besonderheiten, die man sich merken sollte:

  • Der Ball darf nicht gefangen, gehalten oder geworfen werden
  • Der Ball muss nach maximalen 3 Berührungen das Netz überqueren (Annahme-Zuspiel- Angriff)
  • Ein technischer Fehler kann nicht ausgeglichen werden. Er wird vom Schiedsrichter geahndet und bedeutet für die eigene Mannschaft Aufgabe – oder Punktverlust.
  • Spielkomplexe im Volleyball

    Darum bestimmen die Technik und die individuelle Taktik, also die Spielfertigkeiten, das Niveau eines Spielers und einer Mannschaft.

    Man unterscheidet im Volleyball zwei Spielkomplexe:

    Komplex 1 (K1): Das Aufgaberecht liegt beim Gegner.
    Handlungen: – Abwehr der Aufgabe – Zuspiel – Angriff

    Komplex 2 (K2): Das Aufgaberecht ist bei der eigenen Mannschaft
    Handlungen: Aufgabe – Block – Feldabwehr – Zuspiel – Angriff

    Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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