Der Angriff beim Volleyball ist im Wesentlichen durch drei verschiedene Techniken bestimmt. Die Angriffsfinte ist eine davon. Neben dem frontalen Angriffsschlag und dem Angriff mit Drehung gehört die Angriffsfinte beim Volleyball zu den Grundfertigkeiten der offensiven Spielmethoden.
Angriffsfinte – die perfekte Täuschung des Gegners
Der Erfolg beim Volleyballspiel hängt von effektiven Angriffen und einer guten Abwehr ab. Je nach Spielsituation kommt der frontale Angriffsschlag, ein Angriff mit Drehung oder auch die Angriffsfinte infrage. Die Angriffsfinte ist eine Angriffstäuschung, die überaus erfolgreich eingesetzt werden kann, sofern der Spieler in der Lage ist, diese Technik perfekt einzusetzen. Die Spieler müssen vier wesentliche Dinge beachten, damit eine Angriffsfinte beim Volleyball effektiv und erfolgreich wird. So muss die Flugbahn des Balls richtig eingeschätzt werden. Vor dem Absprung muss als letzter Anlaufschritt ein Stemmschritt erfolgen. Die Schlagtechnik ist wie beim Angriffsschlag mit der richtigen Streckung des Schlagarmes durchzuführen. Abgeschlossen wird die Angriffsfinte mit einer weichen Landung auf beiden Beinen.
Fehler rechtzeitig korrigieren
Die Angriffsfinte beim Volleyball muss im Training schrittweise erlernt werden, denn diese Spielmethode besteht aus mehreren Bewegungsabläufen, die miteinander koordiniert werden müssen. Dabei können Partner- und Gruppenübungen gut kombiniert werden. Bei jedem Übungsschritt können sich Fehler einschleichen, die sinnvollerweise sofort korrigiert werden. So wird etwa als häufiger Anfängerfehler bei der Einübung des Anlaufs statt des Stemmschritts vor dem Absprung „getrippelt“. Es kommt daher darauf an, die Schrittfolge vorzuzeichnen, exakt einzuüben und immer wieder zu korrigieren, bis letztendlich der Anlauf bis hin zum Stemmschritt vor dem Absprung absolut sicher und automatisiert vom Spieler beherrscht wird.
