Um Rollball spielen zu können, werden zwei Bänke und ein Medizinball benötigt. Das Spielfeld besteht aus einem halben Volleyballfeld, welches an den Seitenlinien mit Bänken begrenzt wird. Sie dienen als Tore. Dafür werden sie auf die Seite gelegt, mit der Sitzfläche zum Spielfeld.
Das Team setzt sich aus zwei bis vier Spielern zusammen, die gegeneinander antreten. Als Spielball wird ein Medizinball eingesetzt. Dieser sollte zwischen ein bis zwei Kilogramm wiegen.
Der Spielverlauf richtet sich nach Zeiteinheiten, die festgelegt werden. Durch die Größe des Spielfeldes und die wenigen Spieler begrenzt sich die Spielzeit bei Mini-Turnieren auf drei bis fünf Minuten je Spiel.
Durchführung
Das Ziel des Spieles ist, den Medizinball über das Spielfeld zu rollen und im gegnerischen Tor zu platzieren. Um als Tor zu zählen, muss der Ball die Sitzfläche der Langbank berühren.
Der Ball darf nur gerollt werden. Ein anheben oder festhalten ist nicht erlaubt. Um den Ball spielen zu dürfen, muss der Spieler mit beiden Füßen den Boden berühren. Sich hinsetzen, legen oder hinknien verstößt gegen die Spielregeln. Wenn es zu einem Regelverstoß kommt, erhält die gegnerische Mannschaft die Möglichkeit, einen Einwurf von der Seitenlinie aus vorzunehmen.
Zählweise
Für jeden Ball, der die Bank berührt, bekommt die jeweilige Mannschaft einen Punkt. Am Ende des Spiels ist derjenige der Sieger, der die meisten Punkte vorzuweisen hat.
Variationen
Um das Spiel zu variieren, können auch drei Mannschaften eingesetzt werden. Sie spielen dann auf drei verschiedene Tore.
Tipps
Da die Spieler während des intensiven Spielverlaufs in gebückter Haltung agieren, sollte die Spielzeit recht kurz gewählt werden.
Einsetzbar ist Rollball schwerpunktmäßig als Aufwärmübung für die Feldabwehr.
Auf einen Blick
• Zum Aufwärmen im Training sehr gut geeignet
• Optimal für Feldabwehr
• Hohe Belastung