Die meisten Trainer bewerten beim Volleyball eine gute Abwehrarbeit höher als den Angriff, denn sie wissen, dass meist die Mannschaft mit der besten Abwehr das Spiel für sich entscheiden kann. Im Volleyball sind Übungen zur Abwehr daher ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Abwehrtraining ist auch schon für Anfänger wichtig, denn ein gutes Abwehrverhalten steigert die Spielfähigkeit jeden einzelnen Spieler.
Sinn und Zweck von Abwehrhandlungen
Ziel einer jeden Abwehrhandlung ist es, wieder in einen kontrollierten Ballbesitz zu kommen und anschließend möglichst einen Gegenangriff zu starten. Zur Abwehr gibt es beim Volleyball Übungen zur Abwehr, mit denen Abwehrtechniken und Abwehrverhalten und damit die gesamte Spielfähigkeit der Spieler eingeübt und verbessert werden können. Eine gut funktionierende Abwehr funktioniert nach dem Prinzip, immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dabei die richtige Technik einzusetzen. Die richtige Abwehrtechnik ist für den Ausgang des Spiels meist wichtiger als eine gute Angriffstechnik.
Technik und Einsatzbereitschaft
Um aus einem Volleyballspieler einen guten Abwehrspieler zu machen, ist nicht nur das Training aller relevanten Abwehrtechniken wichtig. Der Spieler muss auch mental darauf vorbereitet und eingestimmt werden, dass bei jeder Abwehrhandlung höchste Einsatzbereitschaft notwendig ist. Beim Training der Abwehrtechniken ist zwischen Techniken zur Abwehr körpernaher und körperferner Bälle zu unterscheiden. Dazu gibt es beim Volleyball Übungen zur Abwehr in vielen verschiedenen Varianten. Bei der Auswahl der Übungen sollte der Leistungsstand der Spieler immer berücksichtigt werden, denn im Anfängertraining geht es vor allem darum effektive Abwehrtechniken zu erlernen, während im Training für Fortgeschrittene die Koordination der Abwehrhandlungen im Vordergrund steht.