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27. November 2013 um 07:09

Technikschulung mit Schwerpunkt auf den Gator Dig

Die Grundfertigkeiten beim Bechvolleyball

Die Abwehr der Aufgabe ist der erste gespielte Ball im Spiel gegen die aufschlagende Mannschaft. Auch das untere Zuspiel und die Abwehr eines Angriffsschlages zählen zu den Grunfertigkeiten, die im Beachvolleyball ständig gebraucht und abverlangt werden. Ohne eine sichere und genaue Abwehr der Aufgabe oder des Angriffs ist kein guter Angriffsaufbau möglich. Zudem erfordert diese Fähigkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration.

Da beim Beachvolleyball auch viel im unteren Zuspiel zugespielt wird, muss der Bagger gut beherrscht werden. Jedoch wird es im Spiel auch zu Situationen kommen, wo man den Ball unterschiedlichsten Körperhöhen annehmen bzw. abwehren muss, die ein Tomahawk oder einen normalen Bagger nicht mehr zu lassen. Auch die Variationen der Techniken sind mit Namen bekannt, können und sollten trainiert werden. Es gibt verschiedenste Techniken, doch die gängigste ist der Gator Dig.

Vorbereitende Maßnahmen für den Gator Dig

Wir gehen paarweise zusammen. Jedes Paar nimmt sich einen Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und sein Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets Zeit gelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.
Die Bezeichnung Gator Dig ist die Kurzform für Alligator Dig genannt. Der Grund für diese Bezeichnung ist, dass die Hände bei dieser Technik so aussehen, wie wenn ein Alligator sein Maul öffnet. Hierbei berühren sich die Handballen und öffnen sich soweit es geht.

Methodische Reihe zum Training des Gator Dig

1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik des Gator Digs. Danach sollten alle Spieler die Technik üben.

2. Der Partner am Netz wirft den Ball hoch zum Partner ohne Ball, der den Ball mit der vorgeführten Technik hoch zurückspielt. 20 – 30 Wiederholungen.

3. Die Spieler spielen sich den Ball immer mit dem Tomahawk zu. 20 – 30 Wiederholungen.

4. Nun schlägt der Partner am Netz einen Ball auf die Mitte des Körpers des Partners ohne Ball, der versucht mit Hilfe des Gator Digs den Ball nach oben abzuwehren. 2 x 10 Wiederholungen

5. Spielformen zum Erlernen und Anwenden:
– King of the court mit 2 gegen 2, wobei mit dem Gator Dig über das Netz gespielt werden muss
– man kann auch 1 gegen 1 in definierten Feldern spielen, wobei entweder der Ball mit der Gator Dig Technik gespielt werden muss oder er über das Netz geschlagen werden muss

20. November 2013 um 08:04

Mannschaftstaktik und Individualtaktik – Teil 2

Weitere taktische Möglichkeiten ergeben sich durch folgende Spielzüge, Regeln und besondere Spielsituationen.

Der Angriff

Es gibt die verschiedensten Techniken, die angewendet werden können. Sowohl gibt es auch verschiedene Spielvarianten zwischen Zuspieler und Angreifer. So sollten kleinere Spieler gegen einen hohen Block stets schneller spielen, oder weiter weg vom Netz Angreifen. Um den Blockspieler auszuspielen. Des Weiteren kann man im Angriff auch den schlag verzögern, damit der Block nach unten fällt oder mittels Handrotationsschlägen, Schlagrichtungen auch verstecken.

Das Time Out

Das Time out sollte bewusst eingesetzt werden. Besonders dann wenn ein Partner im Team mal etwas Luft braucht oder wenn der Gegner gerade eine Serie macht um sich erst einmal wieder neu zu sammeln und um den Spielfluss des Gegners zu stören.

Break

Ein Break ist nichts anderes als den Punkt selbst zu erzielen bei eigenem Aufschlag. Das ist besonders wichtig, damit der Gegner nicht zu sehr ins Spiel findet und es kann sowohl den Gegner demotivieren.

Side Out

Side out bedeutet das, wenn der Gegner Aufschlag hat und man aus der Annahmesituation her einen Punkt macht. Es ist immer sinnvoll ein Side out zu gewinnen, damit der Gegner nicht zu viele Punkte in Folge machen kann.

Kategorie: Taktik – Autor: kd
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13. November 2013 um 08:01

Mannschaftstaktik und Individualtaktik – Teil 1:

Als Mannschaft und als einzelner Spieler ist vor allem eine gute Auffassungsgabe und eine gute Kommunikation innerhalb der Mannschaft wichtig. Folgende Aspekte sollten in jedem Match getan werden, um sich taktische Vorteile zu verschaffen.

Den Gegner beobachten

Wenn Ihr ein wichtiges Spiel habt und gewinnen wollt, müsst Ihr vorher euern Gegner studieren. Dies kann man mittels Videoanalysen, Spielverhaltenanalysen u.ä. machen. Lernt euern Gegner kennen in Bezug auf seinen Schwächen und Stärken und nutzt dies zu euern Vorteil. Auch schon beim einspielen könnt Ihr erkennen, wie eure Gegner heute drauf ist und welche Vorlieben er hat.

Miteinander Reden/ Call

Der Call ist nichts anderes als das der Partner im Zuspiel dem Partner im Angriff zuruft wohin dieser den Ball spielen soll oder aber auch wieder der Block steht. Der Call ist kurz gesagt das Zurufen, wohin und wie gespielt werden soll.

Taktische Aspekte des Blocks beachten

Der Block wurde vorhergehend schon mal erläutert. Die Handzeichen dienen zur Abstimmung zwischen dem Blockspieler und dem Abwehrspieler. Beide Spieler sollten sich aufeinander verlassen können. Durch ein bis zwei Schritte seitlich kann der Blockspieler den Angreifer noch täuschen, während dieser sich im Anlauf befindet.

Taktische Aspekte der Feldabwehr

Der Abwehrspieler sollte stets tief unten stehen und mittig lange warten. Er sollte sich stets erst zu seiner Position bewegen, wenn der Angreifer in den Anlauf / Sprung übergeht, damit der Angreifer nicht weiß, wo sich der Abwehrspieler im Schlagmoment befindet.

Kategorie: Taktik – Autor: kd
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6. November 2013 um 07:58

Taktikschulung auf dem Sandplatz – Teil 2

Nachdem im ersten Teil der Serie Taktikschulung im Beachvolleyball auf Faktoren wie Wind und Sonne eingegangen wurde, folgen nun weitere externe Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

Der Regen

Regen ist eine schwierige Situation. Nicht nur das der Regen in die Augen gehen kann und man plötzlich mal nichts mehr sieht, sondern er macht den Sand auch schwerer, was ein Springen meist erschwert oder erleichtert, je nach Sand Typ. Weiterhin wird das Problem auftauchen, dass der Ball nass wird, was ihm „glitschig“ macht. Somit wird der Ball schwieriger zu spielen sein. Wenn der Ball zu „glitschig“ wird sollte auf das obere Zuspiel verzichtet werden und auf das untere Zuspiel zurückgegriffen werden, da der Ball sonst durch die Hände rutschen kann.

Die Zuschauer

Bei manchen Spielen und Turnieren werdet Ihr Zuschauer haben, die euer Spiel verfolgen und evtl. euch auch anfeuern werden. Natürlich ist es auch sinnvoll die Zuschauer, Geräusche und Zurufe zu ignorieren und sich auf das Spiel zu konzentrieren aber wenn man die Zuschauer gewinnt, können diese einen zu noch mehr Leistung pushen und motivieren und somit können diese einen positiv beeinflussen auf einem selbst bewirken und den Gegner somit negativ beeinflussen.