28. August 2013 um 11:39
Die Abwehr der Aufgabe oder eines Angriffs und das untere Zuspiel gehören zu den Grundfertigkeiten, die im Beachvolleyball ständig gebraucht und abverlangt werden. Ohne eine sichere und genaue Abwehr der Aufgabe oder des Angriffs ist kein guter Angriffsaufbau möglich, zudem erfordert diese Fähigkeit eine hohe Aufmerksamkeit und Konzentration.
Da beim Beachvolleyball auch viel im unteren Zuspiel zugespielt wird, muss der Bagger gut beherrscht werden. Jedoch wird es im Spiel auch zu Situationen kommen, wo man den Ball von oben annehmen bzw. abwehren muss.
Dafür haben wir verschiedenste Techniken, doch die gängigste ist und bleibt der Tomahawk.
Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.
Tomahawk, Methodische Reihe
1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik des Tomahawks. Danach sollten alle Spieler die Technik nach machen.
2. Der Partner am Netz wirft den Ball hoch zum Partner ohne Ball, der den Ball mit der Tomahawk Technik hoch zurückspielt. 20 – 30 Wiederholungen.
3. Nun wirft der Partner am Netz den Ball 2 – 3 m seitlich vom Partner, so dass der Partner stets 2 – 3m in die eine Richtung laufen muss, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung und dann in die andere Richtung laufen muss.
Bevor dies jedoch passiert demonstriert der Trainer die Laufschritte und zeigt deutlich, dass das zum Spielfeld äußere Bein stets vorne ist damit immer ein Spieldreieck mit den Armen und Beinen entsteht, dass zum Zuspielpunkt/ Zielpunkt zeigt. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.
4. Die Spieler spielen sich den Ball immer mit dem Tomahawk zu. 20 – 30 Wiederholungen.
5. Spielformen zum Anlernen und Anwenden der Technik:
5.1. Spiel 1 mit 1 über das Netz und es darf nur der Tomahawk benutz werden
5.2. Spiel 1 gegen 1 auf einem kleinen definierten Feld, wobei nur der Tomahawk benutz werden darf.
16. August 2013 um 11:19
Methodische Reihe
1. Der Trainer demonstriert die genaue Technik der Zuspielbewegung und erklärt nochmals die wichtigsten Punkte. Diese Bewegung wird trocken (ohne Ball) mindestens 10 mal ausgeführt, wobei auf die genaue Ausführung geachtet wird.
2. Der Partner am Netz wirft den Ball spielbar hoch zum Partner ohne Ball, der den Ball im Oberen Zuspiel zurück spielt. Jeder Spieler 20 Bälle. Es wird immer vom Netz aus geworfen.
3. Nun wirft der Partner am Netz den Ball 2 – 3 m seitlich vom Partner, so dass der Partner stets 2 – 3m in die eine Richtung laufen muss, dann wieder zurück in die Ausgangsstellung und dann in die andere Richtung laufen muss. Bevor dies jedoch passiert demonstriert der Trainer die Laufschritte und zeigt deutlich, dass das zum Spielfeld äußere Bein stets vorne ist damit immer ein Spieldreieck mit den Armen und Beinen entsteht, dass zum Zuspielpunkt/ Zielpunkt zeigt. 2 x 10 Wiederholungen pro Seite.
4. Die folgende Übung gilt der Angriffsvorbereitung. Der Zuspieler steht auf der Zuspielposition. Der Partner ohne Ball steht etwa 4m entfernt und wirft den Ball zum Zuspieler. Der Zuspieler spielt einen Pass auf die Angriffsposition und der Spieler der den Ball geworfen hat, läuft zu der Position und Baggert den Ball zurück zum Zuspieler, woraufhin der Zuspieler den Ball zurück zur „Anwurf Position“ des anderen Spielers wieder zurückspielt.
Dies ist ein Durchgang. 10 Durchgänge auf jeder Position (mit jeder Zuspielrichtung) und danach Wechseln. Die durchgezogenen Linien stellt die Spielbahn des Balles da und die gestrichelte Linie stellt die Laufwege der Spieler da.
5. Die vorhergehende Übung bleibt bestehen, mit folgenden Zusätzen. Der Spieler mit Ball wirft den Ball zum Zuspieler, der den Ball mit einen leichten Schlag oder Cut zum „Werfer“ zurück schlägt. Dieser Baggert den Ball zurück zum Zuspieler, der daraufhin den Ball Zuspielt, woraufhin der Ball angegriffen werden soll. Jeder Spieler greift 10 mal Linie auf jeder Seite an und danach 10 mal in jeder Diagonale an.
6. Zum Abschluss spielen wir 2 gegen 2, jedoch anstatt gegeneinander zu spielen, spielen wir miteinander als Spielflussübung. Der Ball wird mit einer Aufgabe ins Spiel gebracht, woraufhin die Spieler solange spielen, bis ein Fehler passiert (der Ball fällt runter). Es soll 3 mal gespielt werden pro Team und zum Abschluss soll eine Angriffsbewegung im Sprung durchgeführt werden, in Form eines Cuts, Pokes, Drives oder eines kontrollierten Schlages.
9. August 2013 um 11:15
Der Angriffschlag und die verschiedensten Variationen davon sind Notwendig um aktiv Punkte zu erzielen. Jedoch damit man einen Ball mit einem Angriffschlag zu Boden bringen will, muss erst einmal der Stemmschritt und das Timing gelernt werden.
Aber viel wichtiger ist es noch, dass der Ball kontrolliert und situationsgerecht Zugespielt wird, damit die Mannschaft in Ruhe und gezielt spielen kann und somit auf Erfolgsspur kommen. Zu aller erst widmen wir uns dem oberen Zuspiel, wofür der folgende Merksatz verinnerlicht werden sollte:
1. Bewege dich leicht am Ort, halte die Hände locker in Brusthöhe (Spielstellung) und beobachte den Ball und deine Mitspieler.
2. Bringe deinen Körper mit schnellen Schritten hinter und unter den Ball und gehe mit dem fallenden Ball mit, d.h. man geht dabei leicht in die Knie und die Arme folgen in Richtung Stirnhöhe. Achtet dabei auf einen sicheren Stand und auf die „Schüsselform/ Dreiecksform“ der Hände und Finger.
3. Spiele den Ball durch eine harmonische Streckung der Beine, Arme und Hände nach vorn-oben und führe den Ball in Zuspielrichtung.
4. Strecke dich dem Ball hinterher, klappe mit den Händen nach und sei bereit für die nächste Spielhandlung.
Am Anfang werden wir jedoch die Bewegungsmuster aus dem Stand erlernen und legen den Schwerpunkt auf die Arm- und Handhaltung.
Wir gehen paarweise zusammen und pro Paar ein Ball. Ein Partner steht am Netz mit Ball und der Partner ohne Ball steht ca. 5 – 6 m entfernt, mit Blickrichtung zum Netz. Es soll sich stets zeitgelassen werden, damit eine akkurate Technikausführung stattfindet.