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10. Februar 2014 um 08:30

Koordinationstraining mit 2 Bällen

Sportler die Ballsportarten betreiben, benötigen ein besonderes Ballgefühl und eine schnelle Reaktion auf neue Gegebenheiten. Dazu gehört die Koordination zwischen Auge, Hand und Ball. In speziellen Trainingseinheiten, die gerade auf Volleyball ausgelegt sind, spielen kleine Mannschaften, die aus jeweils 3 Spielern bestehen, gegeneinander.

Die Anforderungen an jeden einzelnen Spieler sind recht hach, da er immer zwei unterschiedlichen Trainingsabläufen folgen muss, da mit 2 Bällen gespielt wird. Das Zuspiel wird nur im oberen Bereich ausgeführt. Ansonsten sind die normalen Regeln des Volleyballs anzuwenden. Die koordinative Aufgabe des Trainings besteht darin, dass der zweite Ball, neben dem eigentlichen zuspielen, in der eigenen Gruppe weitergereicht wird. Das Spielfeld begrenzt sich nur auf einen Ausschnitt der gesamten Fläche. Dies kann durch Zuwerfen und Fangen zu einem anderen Mitspieler geschehen. Der Zusatzball kann so lange bei einem Spieler verweilen, bis er den Wurfball zugespielt bekommt.

Trainingsvarianten mit 2 Bällen

• Um die Schwierigkeit des Koordinationstrainings zu erhöhen, werden die Spieler angehalten, den Ball nicht länger als 3 Sekunden bei sich zu behalten. Dadurch wird eine schnelle Weitergabe des Zusatzballs erreicht.
• Neben dem einfachen Hin und Her Werfen des Balles kann das Training auch auf alle üblichen Zuspielmöglichkeiten und Schlagtechniken beim Volleyball ausgeweitet werden. Damit wird unter anderem auch die Schlagkraft und Intensität der Schläge optimiert.
• Eine weitere Möglichkeit, um das Koordinationstraining anspruchsvoller zu gestalten, ist Erhöhung der Spieler von 3 auf 4 Sportler. Damit wird die zur Verfügung stehende Fläche verkleinert und die Abspielmöglichkeiten erhöht. Zusätzlich kann noch ein dritter Ball mit ins Spiel gebracht werden, der in der eigenen Reihe gehalten werden muss.

Schwerpunkte des Balltrainings

Der Schwerpunkt dieser Trainingseinheit liegt auf der Koordination, dem ganzheitlichen Sehen und der schnellen Reaktion auf neue Gegebenheiten. Außerdem wird ein hohes Maß an Konzentration gefordert, sodass sich jeder einzelne Spieler permanent auf das Spiel und die vielen Bälle konzentrieren muss, da er jederzeit den Ball zugespielt bekommen kann. Ganz entscheidend ist aber auch die Kommunikation in der Gruppe, die sich nicht nur auf Zurufe beschränkt, sondern vielmehr die Körpersprache und die Bewegung des Balls umfasst.

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