Koordinationstraining ist äußert wichtig für Athleten um eine gute Leistung zu erbringen und um auch Verletzungen präventiv entgegenzuwirken. Jedoch benötigen die Athleten auch eine gute Grundlage, was das Muskelkorsett angeht.
Mit einfachen zusätzlichen Übungen / Bewegungen kann man ein Konditionstraining mit einem Koordinationstraining verbinden. Die Kopplung von Koordination und Kondition ist äußerst wichtig wenn man gute Athleten haben möchte, die vielseitig ausgeprägt sind.
Materialien:
– Gewichte: z.B. Langhantelstange, Kurzhantel, Wasserflaschen
– Wackelbrett, Air – Pad, Balance – Pad o.ä.
Ausgangsstellung:
Ausgangsstellung ist beidbeinig auf den Boden mit den Blick geradeaus. Die Beine sind leicht gebeugt und das Gewicht befindet sich in den Händen.
Am besten Sie absolvieren die Übung Barfuß, da die meisten Schuhe so konstruiert sind, dass diese bestimmte Bewegungen ausgleichen und unter der Hinzunahme das wir keine Schuhe mehr anhaben, trainieren wir noch zusätzlich die Balance und Propriorezeption.
Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Bewegungsbeschreibung
– Balancieren Sie sich auf einem Fuß aus und beugen Sie das arbeitende Bein (Standbein) leicht ein
– Der Blick erfolgt stets geradeaus, damit der Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt, um gezielt auf den ganzen Rücken zu wirken
– Lehnen Sie sich nun leicht nach vorne, indem Sie ihr Gesäß und die Hüften nach hinten schieben
– Wichtig ist es dabei die Balance und eine leichte Wölbung im unteren Rücken beizubehalten
– Der nicht arbeitende Fuß ist etwas vom Boden angehoben und steht etwas hinter dem Körper
– Von der Bewegungsvorstellung ist es, als wenn man in eine Standwaage rein geht bzw. absolviert
– Diese Position wird nun gehalten
– Führen Sie nun Ruderbewegungen mit den Gewichten durch
– Die Bewegungen sollten stets kontrolliert und gleichmäßig durchgeführt werden
– Beide Beine sollten gleichmäßig stets trainiert werden
( Bildquelle: egym.de )
Beispiel für Kurzhantel Rudern:
(Bildquelle: menshealth.de)
Einbeiniges vorgebeugtes Rudern, Anforderungen / Schwierigkeiten
Nach dem diese Übung gut beherrscht wird und die Balancefähigkeit ebenso schon gut ausgeprägt ist, kann man noch Hilfsmittel hinzunehmen bzw. die Anforderungen erhöhen.
1. Probieren Sie diese Übung mal mit Augen zu
2. Nehmen Sie Trainingsmittel hinzu, wie zum Beispiel Wackelbretter, Air – Pads o.ä. und stellen Sie sich mit dem belasteten Bein darauf
3. Wenn das auch gut klappt, dann auch hier mal mit Augen zu probieren
4. Die Gewichte variieren jeweils nach dem Trainingsziel