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30. November 2020 um 16:26

Grundlagenverbesserung durch Wadentraining

Beim Football spielt die Athletik bekanntermaßen eine tragende Rolle. Kurz Starts und oft noch schnelle Stopps beispielsweise fordern der Physis einiges ab.

Dabei denkt man als Grundlagentraining oft an Kniebeugen, Liegestütz etc. Weitaus seltener geraten dabei andere Körperregionen in den Blick, wie beispielsweise die Wade. Diese sorgt aber gerade bei der oben genannten Wendigkeit für die nötige Spritzigkeit und kann deshalb – obwohl sie ein kleiner Muskel ist – ruhig auch isoliert trainiert werden.

Zudem stellt sie einen guten Schutz gegen Verletzungen dar, weil sie als Bindeglied zwischen Fuß und Oberschenkel das Sprunggelenk und das Knie stabilisiert.

Ausführung:

Man stellt sich locker hin. Nun hebt man die Versen und drückt sich auf die Zehenspitzen. Dort bleibt man einen Moment stehen.

Intensität:

3 Durchgänge mit 20 Bewegungen pro Durchgang.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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24. Juli 2018 um 10:29

Krafteinwirkungen besser absorbieren

Beim Football steht der Oberkörper besonders im Fokus. Der Vollkontakt innerhalb des Footballs sorgt dafür, dass dieser teils hohen Belastungen ausgesetzt ist. Infolgedessen steigt die Verletzungsgefahr.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

In diesem Zuge haben wir schon oft Kraftübungen empfohlen. Doch zusätzlich zu Kraftübungen sollte auch auf ein ausgiebiges Dehnprogramm Rücksicht genommen werden. Eine gut gedehnte Muskulatur kann Krafteinwirkungen besser absorbieren und ist gegen Überstrapazierung widerstandsfähiger.

Zudem kann gerade bei denjenigen Positionen, die schnell Gegner überwinden müssen eine hohe Beweglichkeit auch innerhalb des Spiels einen Vorteil bringen. Die folgende Übung dehnt den Oberkörper und kann so Verletzungen vorbeugen und diesen zugleich in Bezug auf seine Beweglichkeit trainieren.

Übung:
Man legt sich auf den Bauch auf einen weichen Untergrund (z.B. eine Yoga-Matte). Nun hebt man Arme und Beine. Nur noch der Oberkörper sollte Kontakt zum Boden haben.

Intensität:
20 Sekunden die Position halten in drei Durchgängen.

Kategorie: Dehnung – Autor: kd
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21. Juli 2013 um 18:20

Kampf- und Gewandtheitsspiele, Teil 1

Abschlag- und Fangspiele

Eine wichtige Komponente im Football ist das Fangen oder Erreichen von Gegenspielern, um sie am weiteren Raumgewinn zu hindern.

Fangerspiele sind daher eine wirksame Methode, diese Fähigkeiten zu verbessern. Das Starten, Abbremsen, Beschleunigen und Ausweichen wird bei dieser Form sehr gut geschult. Zudem können bei einem Fangerspiel auch konditionelle Fähigkeiten trainiert werden.

Drücke- und Schiebewettkämpfe

Kampf- und Gewandtheitsspiele sind im Football sehr beliebt. Zum einen, weil sie spezielle Spielsituationen recht gut nachbilden und zum anderen, weil sie einfach Spaß machen.

Es sollte von seitens des Trainers darauf geachtet werden, dass dabei die Verletzungsgefahr möglichst gering gehalten wird. Bei einem Kraftspiel geht es nur darum, die Kraftpotentiale beider Parteien herauszukitzeln.

Gewandtheitsspiele erweitern die Kraftkomponente um den Faktor Beweglichkeit. Spieler können dabei, den Angriffen ihrer Gegner durch geschicktes Ausweichen entgehen und somit einen Vorteil erlangen.

Eine besondere Form sind die sogenannten Schiebe- und Drückwettkämpfe. Der Trainer schafft die Vorrausetzungen für ein stabiles Gedränge. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, sollten zuallerst 2 Spieler ein 1:1 praktizieren:

Sie stellen sich gegenüber auf, setzen an Hand, Arm oder Schulter an und versuchen den Gegenspieler gegen seinen Widerstand auf die andere Seite zu schieben.

Dafür kann ein abgestecktes Feld mit Ziellinien markiert werden. Derjenige Spieler, der seinen Gegner über die Ziellinie schiebt, hat gewonnen.

Später können Gruppen-Schiebe-Kämpfe durchgeführt werden, bei denen ganze Mannschaften versuchen, sich gegenseitig in andere Felder oder markierte Zonen zu schieben.

20. November 2012 um 18:02

Flexibilität der Muskeln beim Footballtraining

Die beste Taktik und die fittesten Spieler bringen nichts, wenn sie sich kaum bewegen können. Studien haben ergeben, dass trainierte Menschen mit hohem Muskelanteil oft unbeweglich sind. Der Grund hierfür sind Verkürzungen der Sehnen. Hier hilft einfaches Stretching, um die Kraft der Muskeln auch voll ausspielen zu können.

Stretching im Footballtraining

Im Allgemeinen unterscheidet man drei Arten von Flexibilität: Die statische aktive Flexibilität, die die Spannung im Gegenmuskel nutzt, die statische passive Flexibilität, die das Körpergewicht nutzt, um Gleichgewicht herzustellen, und die dynamische Flexibilität, die dafür sorgt, dass dynamische Bewegungsabläufe im gesamten Körper möglich werden.

Im Sport konzentriert man sich meist auf die dynamische Flexibilität. Für den Oberkörper gibt es einige Übungen, die die Flexibilität des Körpers fördern. Die Leichteste ist das Armschwingen. Man steht gerade in normalem Stand und hält die Arme neben den Körper. Dann schwingt man die Arme langsam vor und zurück. Die Arme kreuzen sich vor dem Brustkorb. Diese Bewegung wiederholt man etwa 30 Sekunden lang.

Noch wichtiger sind die Seitenbeugen. In schulterbreitem Stand, optional mit einer Hantelstange auf den Schultern, lehnt der Spieler den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts. Der Oberkörper muss dabei absolut gerade sein und darf sich nicht nach vorne oder hinten beugen.

Für den Anfang genügen 10 Beugen auf jeder Seite. Ein kleines Ziehen in den Seiten ist erlaubt, doch sollte die Übung nicht schmerzen. Die Sehnen werden sich an die Beanspruchung gewöhnen; es bringt nichts, sie zu zwingen, das macht mehr kaputt als alles andere.

Eine sinnvolle Variation dieser Übung sind Torso-Rotationen. Wieder in schulterbreitem Stand, nehmen die Spieler die Hände in die Hüften und drehen den Oberkörper von einer Seite zur anderen. Die Knie sind dabei ganz leicht gebeugt, um einen festen Stand zu gewährleisten. Diese Übung wird 15-20 Mal wiederholt.

Flexibilitätstraining im Football nicht unterschätzen

Gerade in einer schnellen und abwechslungsreichen Sportart wie Football sollte man immer auf die Beweglichkeit der Spieler achten. Die Übungen zur Flexibilität können hervorragend als Aufwärm- oder Schlussübungen beim regulären Footballtraining absolviert werden. Es ist wichtig, diese Übungen regelmäßig durchzuführen, um zu verhindern, dass die Sehnen sich verkürzen und der Körper unbeweglich oder störrisch wird.

10. Oktober 2012 um 18:41

Beweglichkeitstraining für Footballspieler

Beweglichkeit ist für Footballspieler auf allen Positionen von höchster Wichtigkeit. Schnelles Reagieren und flinke Füße können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit dem richtigen Training und den richtigen Übungen kann die Fähigkeit auf dem Feld enorm gesteigert werden.

Beweglichkeitsübungen auf dem Footballfeld

Die vorgestellte Übung zur Steigerung und Erhaltung der Beweglichkeit sollte nur nach einem guten Warm Up stattfinden, bevor das eigentliche Mannschaftstraining beginnt. Hierzu werden auf dem Feld Pole positioniert, und zwar so, dass sie Figuren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ergeben. Zum Beispiel haben sich Ziffern hierfür bewährt (1 ist eine leichte Ziffer, 8 eine Schwere und so weiter).

Zwischen den Figuren muss genug Platz sein, damit die Spieler um sie herum laufen können. Nun beginnen die Spieler, die Figuren nacheinander abzulaufen. Es ist darauf zu achten, dass außen um die Pole gelaufen wird. Wendungen sind abrupt vorzunehmen, um schnelle Richtungswechsel zu simulieren.

Das Lauftempo wird nach und nach gesteigert. Sinn der Übung ist es, die Agilität zu fördern, um auf dem Spielfeld flexibel reagieren zu können. Die Übung sollte nicht bis zur Erschöpfung ausgeführt werden.

Wenn man nicht über genügend Pole verfügt, genügt es, fünf Pole in einem Kreuz aufzustellen (mit einem Pol in der Mitte). Dann laufen die Spieler von den Außenpolen zur Mitte und zurück, unter Beachtung der schnellen Kehrtwende. Diese schnellen Richtungswechsel sind insbesondere für Spieler der Offence wichtig.

Die Trainingsübung an ein Footballspiel anpassen

Um die Übung näher an die Praxis zu bringen, können die Spieler sie mit dem Ball absolvieren. Das erfordert weitere Konzentration und bereitet die Spieler auf entsprechende Situationen im Spiel vor. Für Fortgeschrittene oder auch in der Off-Season können die Spieler in entgegengesetzte Richtungen um die Figuren oder Ziffern laufen. Hierbei müssen sie natürlich darauf achten, nicht zu kollidieren, was zusätzliche Beweglichkeit verschafft.

Die Übungen sollten hin und wieder auch in festgesetzten Tempi erfolgen, zum Beispiel die erste Hälfte der Figur im Jogging und die Zweite im Sprint oder umgekehrt. Tempi-Wechsel können ebenfalls sehr hilfreich sein, die Agilität zu steigern und somit das Spiel der Mannschaft zu verbessern.

Übungen zur Beweglichkeit können ganzjährig ausgeführt werden, empfehlen sich jedoch in der späten Vor-Saison zur Vorbereitung auf die Spielsaison oder wie erwähnt in der Off-Season zum Erhalt der Beweglichkeit und Agilität.