Den Rückhand Drop kann man aus verschiedensten Situationen spielen. Es kommt vor allem darauf an, dass die Schlagbewegung nicht sofort erkannt wird. Es sollte ein spontaner Schlag sein, der einen Überraschungseffekt mit sich bringt.
Balleimertraining für den Rückhand Drop
Beim Balleimertraining spielt der Trainer zahlreiche Federbälle aus einem Eimer/ Korb ein und der Spieler muss diese nach den Vorgaben des Trainers zurückspielen. Durch diese Art des Trainings wird vermieden, dass ständig der Ball aufgehoben werden muss.
Außerdem kann der Trainer direkt auf den Spieler sehen und seine Schlagtechnik korrigieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehrere Spieler eingesetzt werden können. Einer hebt die Bälle auf, der andere ist an der Reihe sie zu schlagen. So sind viele „beschäftigt“ und bei hoher Trainingsbeteiligung wird mit dieser Trainingsform Freiraum für weitere Spielfelder geschaffen.
Federbälle unregelmäßig einspielen
Die Möglichkeiten des Balleimertrainings sind sehr vielfältig. So kann der Drop so trainiert werden, dass er gezielt aus einer bestimmten Position, zum Beispiel der Rückhandseite im hinteren Felddrittel ständig in die Vorhand des Gegners gespielt werden muss. Diese Art des Trainings eignet sich, um Schlagweiten oder sehr präzise Drops zu üben.
Im Punktspiel kommt der Ball allerdings nicht so gezielt und vor allem so vorhersehbar auf einen vorher festgelegten Punkt.
Um das Spielgeschehen in einem Wettkampf zu simulieren, ist es also sinnvoll, dass der Trainer die Bälle unregelmäßig zuspielt. Um den Rückhand Drop zu trainieren, sollte er also mal in die weite Rückhand, mal in die Halbdistanz oder auch mal zur Netzregion spielen.
Die Aufgabe des Spielers ist es, jeden einzelnen Ball als Drop, knapp hinter das Netz zu platzieren.