Dänisch Doppel – Voraussetzungen
Das Dänisch Doppel ist eine sehr spaßige Möglichkeit ein beispielsweise sehr techniklastiges Training locker ausklingen zu lassen. Hierzu muss sich auf jeden Fall ein Zuspieler finden und eine große Anzahl von Bällen (30-100) vorhanden sein.
Es werden zudem mindestens 3 Doppelpaarungen benötigt (im besten Fall sind es 5-10). Das Doppelfeld wird zur besseren Beschreibung der Spielform in die Seite der Feldhalter (Seite A) und der Herausforderer (Seite B) unterteilt.
Dänisch Doppel – Durchführung
Zu Beginn des Spieles positioniert sich eine Doppelpaarung auf der Feldhalterseite A und die anderen Paarungen stellen sich hinter das Herausforderungsfeld B. Der Zuspieler bestimmt durch das beliebige Zuspielen des Balles in das Feldhalterfeld A, wann der Ballwechsel beginnt.
Sobald er den Ball gespielt hat, rennt das vorderste Doppel der Herausforderer auf ihre Feldseite B und greift somit ins Spielgeschehen ein. Die jeweils ersten Schläge beider spielender Doppel dürfen allerdings keine Smashs sein. Wer dennoch mit dem ersten Schlag smasht, verliert automatisch den Ballwechsel. Der Punkt wird ansonsten ganz normal ausgespielt und der Gewinner des Ballwechsels hat sich das Recht erkämpft auf der Feldhalterseite A spielen zu dürfen.
Sollten die Herausforderer gewonnen haben, müssen sie deshalb schnell auf die andere Seite wechseln (der Zuspieler kann schließlich stets entscheiden, ob er den Ball schnell oder langsam ins Spiel bringt!) und die Feldhalter müssen ihr Feld räumen und sich (wieder) hinter das Feld der Herausforderer stellen. Gewinnen allerdings die Feldhalter den Ballwechsel, so müssen sich die Herausforderer wieder hinten anstellen und das nächste Herausforderungsdoppel bekommt seine Chance.
Sollte es passieren, dass der zugespielte Ball des Zuspielers nicht regelkonform von den Feldhaltern zurückgespielt wird (z.B. auch wenn diese den Ball aufgrund eines zu langsamen Seitenwechsels gar nicht erst treffen und er in ihrem Feld landet), so geht der Punkt an das Herausforderungsdoppel – auch wenn es in solch einem Fall gar nicht an den Ball geschlagen hat.
Gesamtsieger (sofern das bei dieser auf Spaß angelegten Spielform überhaupt jemanden interessiert) ist das Doppel, welches sich die meisten Runden (am Stück bzw. insgesamt) auf dem Feldhalterfeld gehalten hat.
Beachtet werden sollte auf jeden Fall, dass die im Feld liegenden Bälle wenn möglich dem Zuspieler zugeschoben/zugeworfen/gegeben werden, damit ihm nicht bei Zeiten die Bälle ausgehen und zudem das Feld bespielbar bleibt.