Der sogenannte „Japan Test“ ist eine Übung, bei der es vor allem auf Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer und die Lauftechnik ankommt. Es werden viele Federbälle (20 bis zu 80), ein Schläger (am Besten ein alter Gebrauchter, bei dem es auf kleinere Schrammen nicht ankommt) und unter Umständen eine Stoppuhr benötigt.
Japan Test, Aufgabenstellung
Die Aufbau der einfachen Version des Japan Tests besteht darin, entlang der Einzelfeldseitenauslinie 10 (/15/20) Federbälle mit ungefähr dem gleichen Abstand zueinander hinzustellen. Die Bälle auf der rechten und linken Linie sollten sich dabei auch immer ungefähr gegenüber stehen.
Aufgabe ist es nun, stets ausgehend von der Zentralen Position immer den dem Netz am nächsten liegenden Ball mit dem Schläger umzustupsen, sodass der Ball in etwa zwischen Einzelfeldaus- und Doppelfeldauslinie landet.
So wird beispielsweise zuerst der Ball vorne rechts umgestoßen, zurück zur zentralen Position gelaufen, dann der vordere Ball links angelaufen und umgestupst, zurück zur zentralen Position gelaufen und dann wieder nach vorne rechts und so weiter… (im Weiteren „parallel abarbeiten“ genannt).
Das Ganze wird so lange praktiziert, bis alle Bälle umgestoßen worden sind (wenn ein Ball mal nicht umfällt, ist das auch nicht so schlimm, es sollte aber die Mehrzahl umgefallen sein).
Japan Test, Hinweise
Wenn man möchte kann man für die Durchläufe immer die Zeit notieren, um Veränderungen der Leistung bei häufigem Training nachzuvollziehen.
Wenn es Probleme damit gibt, über die Zentrale Position zu laufen, kann man die Übung auch so gestalten, dass die eine Seite von vorne und die andere Seite von hinten abgearbeitet werden soll. (Bsp.: 1. der vorderste Federball vorne rechts, 2. der hinterste Federball hinten links, 3. der vorderste (noch stehende) Federball vorne rechts, usw. – im Weiteren „diagonal abarbeiten“ genannt)