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2. Juni 2014 um 12:33

Den Drop als Rückschlag eines Smashs trainieren

Es ist nahezu unvermeidlich sein eigenes Spiel so aufzubauen, dass der gegnerische Spieler nie im Laufe des Spiels dazu kommt einen Smash zu spielen. Auch sein Ziel ist es zu punkten und demzufolge greift auch er an.

Welche Möglichkeiten gibt es einen Smash abzuwehren?

Die Abwehr eines Smashs hängt zunächst einmal davon ab, wie der Smash ausgeführt wird. Ist er schnell oder eher langsam, wird er auf die Vorhand oder auf die Rückhand platziert oder wird er sogar in einen Teil des Spielfelds geschlagen, der erst erlaufen werden muss.

Kommt der Ball auf den Körper, so ist man selbst in einer guten Ausgangssituation. In der Regel steht man dann besser zum Ball und ist in seiner Rückschlagart sehr flexibel. Dann sollte man natürlich schauen, wo der Gegner sich befindet. Oftmals bietet sich ein Clear an. Damit wird der Gegner wieder nach hinten getrieben und steht selbst vor der Entscheidung, wie er den nächsten Ball spielen soll, damit er nicht wieder unter Druck gesetzt wird. Spielt er einen Clear, so ist als nächster Schlag ein Smash möglich.

Eine weitere Möglichkeit ist es den Smash mit einem Drop zu returnieren. Dann ist der Gegner definitiv gezwungen zu laufen. Die häufige Antwort auf einen Drop ist ein Clear, der oftmals nicht ganz so lang gerät, sodass man selbst mit Smash angreifen kann. Genau dies soll nun in Form einer Trainingsübung geübt werden.

Drop mit anschließendem Smash trainieren

Bei der folgenden Übung spielt Spieler 1 oben und Spieler 2 unten (siehe Zeichnung). Sie beginnt mit einem langen hohen Aufschlag (1) von Spieler 1. Dieser Aufschlag wird von Spieler 2 sofort mit einem parallelen Smash angegriffen (2). Nun wehrt Spieler 1 diesen Ball ab. Dies macht er mit einem diagonalen Drop (3). Danach sollte Spieler 2 wiederum den Drop abwehren. Dies macht er mit einem Clear und danach spielt Spieler 1 wieder einen Smash und versucht den Punkt zu machen.

Kurzbeschreibung der Übung

• Langer Aufschlag (1) von Spieler 1
• Smash (2) von Spieler 2
• Drop (3) von Spieler 1
• Clear von Spieler 2
• Smash von Spieler 1
• frei

Autor: Matthias Bormann

26. Mai 2014 um 12:31

Trainingsübungen mit dem Vorhand Drop – Teil 2

Nun kommen wir zu spielnahen Übungen. Das heißt Übungen, die so gestaltet sind, wie sie auch im Punktspiel vorkommen können.

Beschreibung der Trainingsübung

Es spielen zwei Trainingspartner zusammen, wobei diese als Spieler 1, der sich oben befindet und als Spieler 2, welcher sich unten befindet bezeichnet werden. Begonnen wird die Übung mit einem langen hohen Aufschlag (1) von Spieler 1. Diesen Aufschlag nimmt Spieler 2 an und setzt seinen Kontrahenten sofort mit einem diagonalen Smash (2) unter Druck. Von dort aus agiert Spieler 1 mit einem Drop, der dann ebenfalls diagonal ausgeführt wird (3). Danach ist das Schema der Übung beendet. Das bedeutet, dass beide Spieler versuchen den Punkt auszuspielen.

Kurzbeschreibung

Die wichtigsten Elemente dieser Trainingsübung sind:

• Langer Aufschlag (1) von Spieler 1
• Diagonaler Smash (2) von Spieler 2
• Diagonaler Drop (3) von Spieler 3
• frei

Übungsvarianten

Ein Ablauf, wie er beschrieben wurde ist natürlich eine gängige Variante, jedoch kann man sie auch nicht 5 oder 10 Mal im Punktspiel anwenden. Eine sinnvolle Abwandlung der Trainingsübung ist zum Beispiel den Drop 3 auch mal parallel zu spielen. Gleiches gilt auch für den Smash (2) der auch parallel eingesetzt werden kann.

Wichtig ist immer den Übenden ein paar Freiheiten zu lassen. So kann man zum Beispiel sagen, dass der Aufschlag in 70% der Fälle lang kommen soll und zu 30 % kurz. Oder aber dass der Smash (2) zu einer gewissen Prozentzahl als Drop gespielt werden soll, um den Gegner zu überraschen. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

Autor: Matthias Bormann

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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19. Mai 2014 um 12:30

Trainingsübungen mit dem Vorhand Drop – Teil 1

Der Drop, speziell mit der Vorhand, wird überwiegend als Überraschungsball eingesetzt. Mit einer geringen Schlagtechnikabwandlung lässt sich aus einem geplanten Clear recht unkompliziert ein Drop abwandeln.

Wann sollte ein Drop gespielt werden?

Die Fragestellung lässt sich nicht pauschal beantworten. Oftmals entscheidet die Situation, ob der Schlag sinnvoll ist, oder nicht. Generell sollte der Gegner häufig in Bewegung gehalten werden. Jedes Mal, wenn er richtig zum Ball steht und sich nicht vorher bewegen muss, ist er in der Lage einen Schlag auszuführen, der umso besser getimt und somit gefährlicher für einen selbst wird.

Somit bietet es sich an nachdem der Gegner einen Clear von der Grundline spielte, einen Drop zu spielen, damit sein Weg zum Ball möglichst weit wird. Der Drop eignet sich vor allem als Überraschungsschlag. Hierbei wird beispielsweise ein Clear, oder ein Smash angetäuscht und im letzten Moment das Handgelenk abgeknickt, um dann doch einen Drop zu spielen. Die Fähigkeit der Antizipation dieses Schlages und vor allem die richtige Reaktion darauf beherrschen die Wenigsten. Je geübter ein Spieler bei der Abwandlung von gewissen Schlagtechniken, wie Drive, Clear oder Smash zu einem Drop ist, umso schwerer wird auch die Antizipation des Schlags für den Gegner.

Einspielübung für Vorhand Drop

Die bereits erklärte Übung der Smash – Clear – Folgen lässt sich ebenso auf das Training von Dropschlägen abwandeln. Spieler 1 beginnt hierbei mit einem Clearaufschlag. Diesen returniert Spieler 2 sofort mit einem Drop. Die Antwort von Spieler 2 auf diesen Schlag ist wiederum ein Clear. Spieler 1 spielt dann auch wieder einen Clear und Spieler 2 spielt danach einen Drop.

Dieses Schema lässt sich unendlich lange weiterführen. Bildlich kann man sich diese Übung wie eine Art Schublade vorstellen, die ständig auf und zu geht. Sie eignet sich vor allem für das Einspielen. Es werden zwei Schlagtechniken und die Beinarbeit trainiert.

Kurzbeschreibung der Übung

• Spieler 1 spielt einen Clearaufschlag
• Spieler 2 spielt einen Drop
• Spieler 1 spielt einen Clear
• Spieler 2 spielt erneut einen Clear
• Spieler 1 spielt einen Drop
• Spieler 2 spielt einen Clear
• Spieler 1 spielt einen Clear
• Spieler 2 spielt einen Drop
• …nun würden wieder 2 Clearschläge folgen, die Übung lässt sich also endlos fortsetzen

Autor: Matthias Bormann

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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12. Mai 2014 um 12:26

Trainingsübungen mit Vorhand Smash – Teil 3

Die vorangegangenen Artikel gingen auf prinzipielle Überlegungen zum Vorhand Smash und auf konkrete Trainingsübungen ein. Nun folgt eine Übung zum Training des parallelen Vorhand Smash.

Der parallele VH Smash

Was ist so besonders an dieser Schlagtechnik? Eigentlich nur die Schlagrechtung… Dies scheint oberflächlich betrachtet so zu sein, aber wer den Schlag ordentlich beherrscht, führt unmittelbar vor der Schlagausführung auch eine Technikabwandlung durch.

Dies ist zum Einen möglich, indem man seinen gesamten Körper dreht und ihn offener in Richtung Netz bewegt, zum Anderen kann der parallele Schlag auch durch ein abknicken des Handgelenks ermöglicht werden. Die letztere Variante eignet sich vor allem für die Durchführung eines parallelen Dropballs. Im letzten Moment, kurz vor dem Ballkontakt mit dem Schläger muss dann das Handgelenk geknickt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Gegner genauestens Beobachten muss und nur dann, wenn er dies tut, kann er den Ball richtig antizipieren.

Im Fall des VH Smash bietet sich die erstgenannte Variante besser an. Da ein Smash nur dann Sinn macht, wenn der Ball hoch steht ist vielmehr die Schlaghärte und die Platzierung entscheidend und nicht der Überraschungseffekt.

Trainingsübung für den parallelen Smash mit der Vorhand

Bei der folgenden Trainingsübung werden die Trainingsteilnehmer wieder mit Spieler 1 und Spieler 2 bezeichnet. Spieler 1 befindet sich oben und beginnt die Übung mit einem kurzen Aufschlag (1). Dieser wird auf die Rückhandseite möglichst nah an die Begrenzungslinie des Spielfelds platziert. Somit wird Spieler 2 (unten) gezwungen mit der Rückhand zu spielen.

Die häufige Reaktion auf diesen Aufschlag – ein langer hoher Clear wird durchgeführt. Spieler 2 spielt diesen weit in die Vorhand (2). Von dieser Position aus spielt Spieler 1 genau dorthin, wo Spieler 2 nicht steht. In die Rückhand. Die angewendete Schlagtechnik ist der parallele Vorhand Smash (3). Bei diesem Ball muss Spieler 1 beachten, dass er seine Beinstellung offener, als beim diagonalen Smash hält.

Nach diesem Schlag ist frei. Das bedeutet, dass beide Spieler versuchen zu punkten. Die Möglichkeiten dies zu tun sind nahezu unendlich. Die gängigste Reaktion auf einen solchen Smash ist ein Drop in die Rückhand oder eine Clearabwehr.

Autor: Matthias Bormann

5. Mai 2014 um 12:21

Trainingsübungen mit Vorhand Smash – Teil 2

Jedes Mal, wenn man die Möglichkeit erhält einen Vorhand Smash zu spielen, sollte man diese Nutzen. Sonst macht es der Gegner!

Ablauf einer Trainingsübung mit VH Smash

Die folgende Übung im Badmintontraining eignet sich, um den Aufschlag, den Rückschlag und die Angriffseröffnung mittels Vorhand Smash zu üben. Es spielen zwei Spieler zusammen. Spieler 1 befindet sich im oberen Feld, Spieler zwei ist in der Zeichnung unten zu finden.

Die Übung beginnt mit einem kurzen Aufschlag (1) von Spieler 1 (oben). Spieler 2 (unten) returniert diesen mit einem diagonalen Clear, der allerdings nicht bis ganz auf die Grundlinie geschlagen werden soll (2).

Dieser Ball wird von Spieler 1 sofort attackiert. Mit einem diagonalen Smash (3) wird der Gegner unter Druck gesetzt. Dieser versucht sich zu wehren und wenn möglich schließlich selbst in den Angriff über zu gehen. Beide Spieler versuchen ab diesem Zeitpunkt den Punkt zu machen.

Prinzipiell ist es immer einfacher einen Smash diagonal zu spielen. Dies liegt in der Flugbahn des Balls und in den Winkelverhältnissen begründet. Ein parallel geschlagener Ball als Smash muss genau kalkuliert werden und kann durchaus als Variante der Übung ab und zu eingebaut werden.

Kurzbeschreibung der Trainingsübung

• Kurzer Aufschlag (1)
• Hoher Rückschlag mit der Schlagtechnik Vorhand Clear (2)
• Diagonaler Smash (3)
• frei

Varianten der Trainingsübung

Diese Trainingsübung kann vielfältig verändert werden. Je nach Leistungsstand ist es beispielsweise angebracht den Spielbereich zu vergrößern oder Wahloptionen einzubauen. Zum Punkt Spielfeldbereich vergrößern gibt es zum Beispiel die Möglichkeit zu sagen, dass der Aufschlag Rückschlag über die gesamte Spielfeldbreite von Spieler 1 verteilt werden darf. Oder aber man gibt als Trainer die Möglichkeit vor dem Rückschlag in die Vorhand oder in die Rückhand zu platzieren.

Auch die Variante 90% in die VH und 10% in die Rückhand sind durchaus üblich und sorgen kurzfristig für Überraschung und somit für höhere Aufmerksamkeit bei den Trainingspartnern. Ebenso verhält es sich mit dem Smash (3). Auch dieser kann natürlich auf unterschiedliche Positionen gespielt werden. Ist der Clear (2) zu kurz, so kann der Ball sofort „getötet“ werden. Ist er zu lang, so soll ein Sicherheitsball in Form eines Clear gespielt werden. Diese wenigen Beispiele unterstreichen, dass die Artikel dieser Homepage nur als Ansatzpunkte, als Gedankenstützen für eine schnelle und effektive Trainingsstunde gesehen werden können. Was die Trainer dann daraus machen, ist stets ihre Sache.

Autor: Matthias Bormann

28. April 2014 um 12:20

Trainingsübungen mit Vorhand Smash – Teil 1

Der Vorhand Smash sollte in jeder Trainingseinheit trainiert werden. Der Hintergrund ist ganz einfach, dass dieser Schlag sehr vielversprechend zum Punktgewinn führt oder diesen vorbereitet.

Wann wird Vorhand Smash trainiert?

Eine einzelne Trainingsstunde hat in den meisten Vereinen einen Umfang von ca. 1 – 1,5 Stunden. Die ersten 5 bis 10 Minuten erfolgt häufig ein sportartunspezifisches Erwärmen in Form von Lauf ABC, einem Erwärmungsspiel oder der generellen Aufgabe des Trainers „Macht euch mal warm!“.

Die badmintonspezifische Erwärmung erfolgt unmittelbar danach. Hierbei ist es gängig mit lockeren Clearschlägen zu beginnen. Einige Dropbälle und Aufschläge bzw. die Annahme der Aufschläge sollte ebenso mit in das Aufwärmtraining eingebaut werden. Nun zum Vorhand Smash. Dieser sollte auf jeden Fall nach den Clearschlägen, wenn der Arm bereits „warm gespielt“ ist durchgeführt werden.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll während der sportartspezifischen Erwärmung alle Schlagarten durchzuspielen, die auch im Punktspiel relevant sind. Der Vorhand Smash sollte dabei nicht zu kurz kommen. Im Laufe des Hauptteils des Trainings, kann nochmals spezifisch auf diese Schlagart eingegangen werden.

Eine einfache Übung für den Vorhand Smash

Eine recht simple Übung für den Vorhand Smash sieht wie folgt aus: Beide Spieler stehen sich gegenüber. Im Wechsel spielen beide Trainingspartner jeweils 1 x VH Clear und 1 x VH Smash.

Im Detail sieht die Übung so aus. Spieler 1 beginnt die Übung mit einem Vorhand Clearaufschlag. Spieler 2 returniert diesen mit einem VH Clear lang in die Vorhand. Diesen Ball spielt Spieler 1 mit einem Smash auf Spieler 2. Dieser wehrt ihn ab mit einem Clear. Danach spielt. Spieler 1 wieder einen Clear und Spieler 2 ist mit Smash an der Reihe.

Auf diese Art und Weise kann die Übung nahezu unendlich lange durchgeführt werden. Jeder der Beiden Trainingspartner sollte dabei darauf achten alle Schläge möglichst sicher durchzuführen. Wenn beide Spieler zumindest je 3 Clear – Smash Folgen schaffen, so kann das Tempo und damit das Risiko beim Smashschlag erhöht werden.

Autor: Matthias Bormann

10. September 2013 um 21:14

Das Kaiserturnier

Aufteilung des Spielfelds/ Regeln

Das Spielfeld rechts außen ist der Kaisergarten. Das Spielfeld links außen ist der Verlierergarten. In allen Spielfeldern wird ein Satz ausgetragen, der mit dem Kommando „Start“ des Trainers beginnt. Ist der Satz beendet rückt der Gewinner ein Spielfeld weiter nach rechts. Der Verlierer geht ein Spielfeld weiter nach links. Es können beliebig viele Runden gespielt werden. Vor der letzten Runde signalisiert der Trainer dies. Der Gewinner im Kaisergarten gewinnt das ganze Turnier und wird zum Kaiser.

Kaiserturnier mal anders

1. Der Spieler, der als erstes einen Satz gewonnen hat, ruft laut STOP. Dann werden alle anderen Spiele eingestellt und der Führende rückt ein Spielfeld in Richtung des Kaisergarten. Ist in einem Satz Gleichstand rückt derjenige ein Spielfeld in Richtung des Kaisergartens, der den letzten Punkt erzielt hat.

2. Der Trainer ruft zu unterschiedlichen Zeiten STOP.

3. Es darf nur eine bestimmte Schlagtechnik ausgeführt werden. Dies eignet sich für einen Satz zwischendurch, um eine Abwechslung hinein zu bringen: nur Vorhand-Überkopf-Clear, allgemein darf nur Vorhand gespielt werden (jede Rückhand ist ein Punkt für den Gegner), allgemein darf nur Rückhand gespielt werden (jede Vorhand ist ein Punkt für den Gegner), es dürfen nur kurze Aufschläge gespielt werden, es dürfen nur lange Aufschläge gespielt werden, es darf nur mit der schwachen Hand gespielt werden, es darf nur Drop gespielt werden, ein Punkt mit Smash zählt doppelt, ein Punkt mit Drop zählt doppelt, es werden verkürzte Sätze gespielt, es wird mit einem Tischtennisball nach den Tischtennisregeln gespielt.

4. Richtungswechsel: der Kaisergarten ist auf einmal auf der anderen Seite

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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18. Januar 2013 um 11:22

3(4)-Schlag Übung

Diese Übung dient dem spielerischen Aufwärmen und ist gut geeignet um sich langsam an Smash-Übungen heranzutasten.

Die Übung hat eine bestimmte Schlagreihenfolge, die wie folgt auszusehen hat:

Spieler A spielt einen hohen Aufschlag ins Hinterfeld von Spieler B. Dieser antwortet mit einem weichen Drop. Spieler A hebt den Ball mittels Unterhandclear wieder weit hinaus und Spieler B spielt einen normalen bzw. Angriffs-Drop. Spieler A reagiert wiederum mit einem gehobenen Ball ins Hinterfeld und Spieler B bringt den Ball mit einem Halfsmash zurück. Nun spielt Spieler A den Ball kurz zurück und Spieler B beginnt den Ball hoch hinaus zu heben (, womit nun das Ganze von vorn beginnt).

Es ist zu beachten, dass beide Spieler nach ihren Schlägen immer in die zentrale Position zurückzukehren haben und den folgenden Ball somit wieder neu anlaufen müssen.

Nach 3-5 Minuten Übungszeit kann dann der 4. Angriffsschlag in die Übung integriert werden. Spieler A muss in diesem Fall nach dem Halfsmash noch ein 4. Mal den Ball hoch hinaus spielen und Spieler B muss diesen so gut es geht smashen. Spieler A wehrt nun diesen Smash kurz ab und Spieler B ist an der Reihe den Ball hoch hinaus zu spielen. Der Rest der Übung bleibt unverändert.

21. Dezember 2012 um 14:31

Spielform: 3-Punkt-Zuspiel unter Druck

3-Punkt-Zuspiel – Spielmodus

Das 3-Punkt-Zuspiel bestreiten jeweils 2 Spieler miteinander. Einer davon fungiert als „Ballverteiler/Zuspieler“, wohingegen der „Läufer“ die Aufgabe hat den Ball möglichst sicher und genau zurückzuspielen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 15 Punkte im Rally-Point System erreicht hat.

Der ballverteilende Spieler darf dazu ab seinem 2. Schlag die Bälle aggressiv in die 3 verschiedenen Ecken spielen. Er punktet, wenn der Gegner einen Fehler macht oder es nicht schafft 5x den Ball zu returnieren. Wenn der Läufer allerdings den 5. Ball übers Netz und ins Feld zurückspielt, endet der Ballwechsel und er bekommt einen Punkt.

Aufschlag hat immer derjenige, der zuletzt gepunktet hat. Sollte der Läufer das Spiel gewinnen, hat der Zuspieler eine vorher bestimmte Aufgabe (etwa 20 Liegestütze) zu bewältigen. Dies dient als zusätzlicher Ansporn um den Zuspieler dazu zu bringen die Bälle ähnlich druckvoll wie im richtigen Match zu verteilen.

3-Punkt-Zuspiel – Varianten

Es gibt 4 Möglichkeiten des 3-Punkt-Zuspiels. Bei Variante 1 steht der Zuspieler vorn rechts am Netz und spielt longline lang und kurz, sowie cross lang zu. Bei Variante 2 steht der Zuspieler vorn links am Netz und darf wie bei Variante 1 zuspielen. Variante 3 ermöglicht es dem Zuspieler von hinten rechts longline lang und kurz, sowie cross lang zuzuspielen und Variante 4 ebenso nur von hinten links aus.

Bei Variante 3 und 4 ist es zudem empfehlenswert die Anzahl der returnpflichtigen Bälle für den Läufer auf 7-8 zu erhöhen, da es hierbei für den Zuspieler schwieriger ist richtig Druck zu machen (nur Drops und Clears sind erlaubt!).

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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8. Dezember 2012 um 13:47

Spielform: Dänisch Doppel

Dänisch Doppel – Voraussetzungen

Das Dänisch Doppel ist eine sehr spaßige Möglichkeit ein beispielsweise sehr techniklastiges Training locker ausklingen zu lassen. Hierzu muss sich auf jeden Fall ein Zuspieler finden und eine große Anzahl von Bällen (30-100) vorhanden sein.

Es werden zudem mindestens 3 Doppelpaarungen benötigt (im besten Fall sind es 5-10). Das Doppelfeld wird zur besseren Beschreibung der Spielform in die Seite der Feldhalter (Seite A) und der Herausforderer (Seite B) unterteilt.

Dänisch Doppel – Durchführung

Zu Beginn des Spieles positioniert sich eine Doppelpaarung auf der Feldhalterseite A und die anderen Paarungen stellen sich hinter das Herausforderungsfeld B. Der Zuspieler bestimmt durch das beliebige Zuspielen des Balles in das Feldhalterfeld A, wann der Ballwechsel beginnt.

Sobald er den Ball gespielt hat, rennt das vorderste Doppel der Herausforderer auf ihre Feldseite B und greift somit ins Spielgeschehen ein. Die jeweils ersten Schläge beider spielender Doppel dürfen allerdings keine Smashs sein. Wer dennoch mit dem ersten Schlag smasht, verliert automatisch den Ballwechsel. Der Punkt wird ansonsten ganz normal ausgespielt und der Gewinner des Ballwechsels hat sich das Recht erkämpft auf der Feldhalterseite A spielen zu dürfen.

Sollten die Herausforderer gewonnen haben, müssen sie deshalb schnell auf die andere Seite wechseln (der Zuspieler kann schließlich stets entscheiden, ob er den Ball schnell oder langsam ins Spiel bringt!) und die Feldhalter müssen ihr Feld räumen und sich (wieder) hinter das Feld der Herausforderer stellen. Gewinnen allerdings die Feldhalter den Ballwechsel, so müssen sich die Herausforderer wieder hinten anstellen und das nächste Herausforderungsdoppel bekommt seine Chance.

Sollte es passieren, dass der zugespielte Ball des Zuspielers nicht regelkonform von den Feldhaltern zurückgespielt wird (z.B. auch wenn diese den Ball aufgrund eines zu langsamen Seitenwechsels gar nicht erst treffen und er in ihrem Feld landet), so geht der Punkt an das Herausforderungsdoppel – auch wenn es in solch einem Fall gar nicht an den Ball geschlagen hat.

Gesamtsieger (sofern das bei dieser auf Spaß angelegten Spielform überhaupt jemanden interessiert) ist das Doppel, welches sich die meisten Runden (am Stück bzw. insgesamt) auf dem Feldhalterfeld gehalten hat.

Beachtet werden sollte auf jeden Fall, dass die im Feld liegenden Bälle wenn möglich dem Zuspieler zugeschoben/zugeworfen/gegeben werden, damit ihm nicht bei Zeiten die Bälle ausgehen und zudem das Feld bespielbar bleibt.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
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