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22. Juni 2013

Ausdauerformen im Badminton

Kategorie: Ausdauer – Autor: kd – 15:30

Eine gute aerobe Ausdauer ist Grundvoraussetzung für alle Ausdauerfähigkeiten im Badminton. Es ist sinnvoll diese durch Ausdauerläufe in der Saisonpause zu trainieren, damit während der Saison großteils sportartspezifisch trainiert werden kann.

Für das Badmintonspiel sind vor allem die aerobe Kurzzeit- und die aerobe Mittelzeitausdauer, aber auch die aerobe Langzeitausdauer wichtig. Des Weiteren wird die anaerob-alaktazide Ausdauer für kurze, hochintensive Bewegungen mit maximaler Geschwindigkeit benötigt.

Während eines Ballwechsels mit kurzzeitigen Belastungsspitzen mit schnellkräftigen Bewegungen kommt es oftmals zur anaerob-alaktaziden Energieversorgung. Die dazu verwendeten Energiespeicher werden allerdings sofort wieder aufgefüllt. Die Geschwindigkeit und die Häufigkeit des Wiederauffüllens ist jedoch von der Qualität der aeroben Ausdauer abhängig.

Ausdauerformen

  • Aerob
  • Kurzzeitausdauer (bis 10 min)
    Mittelzeitausdauer (bis 30 min)
    Langzeitausdauer (über 30 min)

  • Anaerob
  • Kurzzeitausdauer (bis 20 Sek)
    Mittelzeitausdauer (bis 60 Sek)
    Langzeitausdauer (bis 120 Sek)

    Energiebereitstellung und Belastungsdosierung

    Bei gutem Trainingszustand werden die Energiespeicher während eines Spiels ständig wieder aufgefüllt, sodass es sich lohnt um jeden Ball zu kämpfen. Bei langen, intensiven Ballwechseln kommt es häufig zur anaerob-laktaziden Energiebereitstellung.

    Die Folge kann eine anhaltende Laktatbildung sein, die zur Übersäuerung bzw. zur Ermüdung der Muskulatur führt. Während des Spiels, sollte man nicht ständig an seine Leistungsgrenze gehen. Denn die Erholungsphasen, die zum Ausgleich der Übersäuerung notwendig sind, werden im Laufe der Belastung immer länger, die Konzentration und die Spritzigkeit lassen nach.

    Aufgrund dessen sollte auch im Training Ausdauer trainiert werden. Dies bedeutet gleichzeitig eine sinnvolle Belastungsdosierung, sodass während des Ausdauertrainings überwiegend im aeroben Bereich trainiert werden sollte.

    Erst gegen Ende der Trainingseinheit kann es sinnvoll sein über einen längeren Zeitraum im anaerob-laktaziden Bereich zu trainieren. Dann sollte allerdings auch eine längere Regenerationszeit von bis zu drei Tagen eingeplant werden.

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