Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Schlagart Rückhand Drop. Ausgehend von Vorüberlegungen zur Anwendung des Dropschlags wird im Anschluss über diverse Trainingsmöglichkeiten diskutiert.
Rückhand Drop – ein sinnvoller Schlag?
Der Rückhand Drop ist generell gesehen ein langsam gespielter Ball, der kurz hinter das Netz gespielt wird. Oftmals wird er als Überraschungsball eingesetzt, um den Gegner zu einer Bewegung von weit hinten nach weit vorn zu bewegen.
Viele Spieler sind auf der Rückhand schwächer, als auf der Vorhand. Dadurch geht die Tendenz dahin, dass oftmals die Taktik gewählt wird häufig über die Rückhand anzugreifen. Sobald der Rückschlag nicht mehr hoch und weit genug ist, so folgt ein harter Smash, der meist den Punktgewinn bringt.
Da ist ein Drop als Verteidigungsschlag häufig besser geeignet, als den Ball halbhoch zurückzulegen.
Rückhand Drop – trainieren oder als Notschlag verwenden?
Natürlich muss auch der Rückhand Drop geübt werden. Es ist eine Schlagtechnik, für die man sehr viel Feingefühl benötigt. Dieses lernt man nicht von heute auf morgen.
Es empfiehlt sich vom einfachen zum schweren heranzugehen. Das Erlernen der Technik ist am leichtesten, wenn man vom einfachen zum schweren übergeht. So sollte der Ball zunächst versucht werden gezielt und flach auf die Mitte des Badmintonfelds gespielt zu werden. Dann nähert man sich immer mehr dem Netz.
Optimal ist, wenn der Ball kurz und flach hinter das Netz gespielt wird. Dieser Schlag birgt aber auch das größte Risiko. Man darf nie vergessen, dass man selbst immer die Chance hat den Ballwechsel zu gewinnen, wenn der Federball übers Netz gespielt wurde.
Wenn die Trefferquote der kurzen Bälle zu gering ist und diese überwiegend im Netz landen, sollte man auf Sicherheit gehen und ihn erstmal drüber legen.
Autor: Matthias Bormann