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19. März 2014

Zielbereiche des Coachs – Teil 2

Kategorie: Coaching – Autor: kd – 22:28

Nachdem bisher auf die Individualität eines jeden Badmintonspielers, auf die Emotion und auf die Motivation eingegangen wurde, kommen wir und zu den Faktoren Einstellung, Kampfbereitschaft, Konzentration und Selbstvertrauen.

Die Einstellung

Auch das größte Talent nützt nichts, wenn die Einstellung zum Sport fehlt. Die Einstellung ist wesentlich verantwortlich, um einen Motivationszuwachs zu erreichen. Die innere Bereitschaft in einer bestimmten Art und Weise zu handeln, zu denken und zu fühlen kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Zunächst gehen wir davon aus, dass der Spieler eine Aufgabe „Gewinne das Spiel“ vor sich hat. Situationsbedingt kann es auch gegen einen sehr starken Gegner heißen „konzentriere dich besonders“ – „verfolge das taktische Konzept“. Diese Vorgabe steuert das Verhalten auch dann, wenn der Spieler sich dessen nicht ständig bewusst ist.

Diese Vorgabe für die Einstellung muss dem Spieler bewusst sein, erst dann, wenn es einprogrammiert ist, kann er durch Emotionen mobilisiert werden. Mit anderen Worten „Erst der Verstand – dann das Gefühl“.

Die Kampfbereitschaft

Der Grad des Einsatzes, den der Spieler bereit zu investieren ist, entscheidet darüber, wie sehr er für sein Ziel kämpft. Kampfbereitschaft wird vom Spieler bewusst aufgebaut, es ist eine emotionale Einstellung zum Sport. Die optimale Kampfbereitschaft entsteht durch ein gesundes Maß an Rivalität, Lust am Badmintonspiel und auf einem Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Die Konzentration

Das Beste ist, wenn sich der Spieler vollkommen auf das Spiel konzentrieren kann. Dies ist jedoch nicht auf Knopfdruck möglich. Eine starre Konzentration lässt den Spieler verkrampfen, eine zu lockere herangehensweise führt oft zu fehlendem Kampfgeist, wobei sich wieder bemerkt macht, dass man keine dieser Persönlichkeitsdimensionen vollkommen getrennt betrachten kann. Es kommt auf eine gesunde Mischung drauf an.

Ein Wechsel von Erholungspausen und der Neuaufbau der Konzentration für das nächste Spiel sind wichtige Elemente, um erfolgreich zu spielen. Dabei gilt: Je intensiver die Konzentration erfolgt, umso wichtiger sind auch die Erholungspausen. Denn hohe Konzentration geht zu Lasten der Nervenenergie, deshalb gilt die Einsicht zum rechtzeitigen Abschalten (beispielsweise in der Satzpause) ebenso zu einem Coachingmittel, welches dem Spieler ab und zu gesagt werden kann.

Matthias Bormann

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