Registrieren

21. Dezember 2012 um 14:31

Spielform: 3-Punkt-Zuspiel unter Druck

3-Punkt-Zuspiel – Spielmodus

Das 3-Punkt-Zuspiel bestreiten jeweils 2 Spieler miteinander. Einer davon fungiert als „Ballverteiler/Zuspieler“, wohingegen der „Läufer“ die Aufgabe hat den Ball möglichst sicher und genau zurückzuspielen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 15 Punkte im Rally-Point System erreicht hat.

Der ballverteilende Spieler darf dazu ab seinem 2. Schlag die Bälle aggressiv in die 3 verschiedenen Ecken spielen. Er punktet, wenn der Gegner einen Fehler macht oder es nicht schafft 5x den Ball zu returnieren. Wenn der Läufer allerdings den 5. Ball übers Netz und ins Feld zurückspielt, endet der Ballwechsel und er bekommt einen Punkt.

Aufschlag hat immer derjenige, der zuletzt gepunktet hat. Sollte der Läufer das Spiel gewinnen, hat der Zuspieler eine vorher bestimmte Aufgabe (etwa 20 Liegestütze) zu bewältigen. Dies dient als zusätzlicher Ansporn um den Zuspieler dazu zu bringen die Bälle ähnlich druckvoll wie im richtigen Match zu verteilen.

3-Punkt-Zuspiel – Varianten

Es gibt 4 Möglichkeiten des 3-Punkt-Zuspiels. Bei Variante 1 steht der Zuspieler vorn rechts am Netz und spielt longline lang und kurz, sowie cross lang zu. Bei Variante 2 steht der Zuspieler vorn links am Netz und darf wie bei Variante 1 zuspielen. Variante 3 ermöglicht es dem Zuspieler von hinten rechts longline lang und kurz, sowie cross lang zuzuspielen und Variante 4 ebenso nur von hinten links aus.

Bei Variante 3 und 4 ist es zudem empfehlenswert die Anzahl der returnpflichtigen Bälle für den Läufer auf 7-8 zu erhöhen, da es hierbei für den Zuspieler schwieriger ist richtig Druck zu machen (nur Drops und Clears sind erlaubt!).

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
Schlagwörter: , , , ,
- Kommentare (0)
8. Dezember 2012 um 13:47

Spielform: Dänisch Doppel

Dänisch Doppel – Voraussetzungen

Das Dänisch Doppel ist eine sehr spaßige Möglichkeit ein beispielsweise sehr techniklastiges Training locker ausklingen zu lassen. Hierzu muss sich auf jeden Fall ein Zuspieler finden und eine große Anzahl von Bällen (30-100) vorhanden sein.

Es werden zudem mindestens 3 Doppelpaarungen benötigt (im besten Fall sind es 5-10). Das Doppelfeld wird zur besseren Beschreibung der Spielform in die Seite der Feldhalter (Seite A) und der Herausforderer (Seite B) unterteilt.

Dänisch Doppel – Durchführung

Zu Beginn des Spieles positioniert sich eine Doppelpaarung auf der Feldhalterseite A und die anderen Paarungen stellen sich hinter das Herausforderungsfeld B. Der Zuspieler bestimmt durch das beliebige Zuspielen des Balles in das Feldhalterfeld A, wann der Ballwechsel beginnt.

Sobald er den Ball gespielt hat, rennt das vorderste Doppel der Herausforderer auf ihre Feldseite B und greift somit ins Spielgeschehen ein. Die jeweils ersten Schläge beider spielender Doppel dürfen allerdings keine Smashs sein. Wer dennoch mit dem ersten Schlag smasht, verliert automatisch den Ballwechsel. Der Punkt wird ansonsten ganz normal ausgespielt und der Gewinner des Ballwechsels hat sich das Recht erkämpft auf der Feldhalterseite A spielen zu dürfen.

Sollten die Herausforderer gewonnen haben, müssen sie deshalb schnell auf die andere Seite wechseln (der Zuspieler kann schließlich stets entscheiden, ob er den Ball schnell oder langsam ins Spiel bringt!) und die Feldhalter müssen ihr Feld räumen und sich (wieder) hinter das Feld der Herausforderer stellen. Gewinnen allerdings die Feldhalter den Ballwechsel, so müssen sich die Herausforderer wieder hinten anstellen und das nächste Herausforderungsdoppel bekommt seine Chance.

Sollte es passieren, dass der zugespielte Ball des Zuspielers nicht regelkonform von den Feldhaltern zurückgespielt wird (z.B. auch wenn diese den Ball aufgrund eines zu langsamen Seitenwechsels gar nicht erst treffen und er in ihrem Feld landet), so geht der Punkt an das Herausforderungsdoppel – auch wenn es in solch einem Fall gar nicht an den Ball geschlagen hat.

Gesamtsieger (sofern das bei dieser auf Spaß angelegten Spielform überhaupt jemanden interessiert) ist das Doppel, welches sich die meisten Runden (am Stück bzw. insgesamt) auf dem Feldhalterfeld gehalten hat.

Beachtet werden sollte auf jeden Fall, dass die im Feld liegenden Bälle wenn möglich dem Zuspieler zugeschoben/zugeworfen/gegeben werden, damit ihm nicht bei Zeiten die Bälle ausgehen und zudem das Feld bespielbar bleibt.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd
Schlagwörter: , , ,
- Kommentare (0)