21. Dezember 2012 um 16:54
Ein Großteil eines Footballspiels wird durch Werfen und Fangen des Balls bestritten. Um eine gute Strategie und eine optimale Aufstellung zu entwickeln, müssen innerhalb der Mannschaft jederzeit saubere Pässe geworfen werden. Wie man das macht, kann man zum Beispiel mit der Sprint Out Station üben.
Werfen und Fangen im Footballtraining
Meist ist es extrem wichtig, während des Spiels in Bewegung zu bleiben. Pässe müssen aus dem Lauf sauber beim Teamkollegen ankommen, und der muss aus jeder Position fangen können. Um dies zu üben, legt der Coach eine Laufroute fest, die der Werfer mit dem Ball in Spielgeschwindigkeit ablaufen muss. Es empfiehlt sich besonders für Anfänger, diese Route mit Polen zu markieren. Auf das Signal des Coaches läuft der Werfer sofort los.
Während des Laufs wirft der Werfer den Ball dem Fänger zu, der einige Meter entfernt steht. Dann ist der nächste Werfer dran. Um die Übung etwas schwerer zu machen, kann der Coach dazu übergehen, dem Werfer den Laufweg vorher nicht zu sagen.
Dann lässt er den Werfer einfach loslaufen und gibt ihm Anweisungen (wie „scharf links“ und so weiter), wie er zu laufen hat. Auf ein weiteres Signal des Coaches wird geworfen. Später kann der Werfer den optimalen Zeitpunkt, wie im Spiel, selbst bestimmen.
Jeder Spieler sollte werfen und auch fangen, um ein Gefühl für die Situation zu bekommen. Die Übung stärkt außerdem den Team-Zusammenhalt und das Vertrauen untereinander innerhalb der Mannschaft. Daher ist die Sprint Out Station aus den verschiedensten Gründen eine sehr wichtige Übung, die das gesamte Team bereichert.
Gute Allroundübung im Footballtraining
Mit dieser Übung kann man – je nach Schwierigkeitsgrad – alle Bereiche trainieren, die im Football relevant sind. Mit dem Laufen verbessern die Spieler ihre Schnelligkeit, ihre Flexibilität und ihre Beweglichkeit. Mit dem Werfen und Fangen wird die wichtige Koordination geschult.
Die Sprint Out Station sollte demnach ein fester Bestandteil des regelmäßigen Footballtrainings sein. Sie simuliert auf ideale Weise verschiedene Spielsituationen und bereitet die Spieler auf eine Vielzahl von möglichen Vorkommnissen während eines echten Spiels vor.
Die Sprint Out Station sollte ganzjährig trainiert werden, da sie sehr spezifische Bewegungsabläufe beinhaltet, die im Football unverzichtbar sind. Sie kann sowohl auf dem Feld als auch in der Halle durchgeführt werden.
19. Oktober 2012 um 14:06
Football ist ein sehr explosives Spiel. Gerade in Sachen Schnelligkeit müssen die Spieler sehr flexibel reagieren können. Dies muss man trainieren, denn es kommt viel weniger auf Top Speed an, als auf eine überzeugende Beschleunigung.
Leicht durchzuführende Schnelligkeitsübungen
Um eine schnell abrufbare Geschwindigkeit generieren zu können, müssen die Spieler gut trainierte Beinmuskeln haben. Die Muskulatur muss darauf ausgerichtet sein, dem Spieler einen guten Halt im Boden zu verschaffen und schnelle Ergebnisse zu liefern. Hierzu eignet sich nach Expertenmeinung am Besten ein plyometrisches Training. Hier werden die Muskeln ideal auf die abrupte Anforderung vorbereitet.
Die Laufdistanz in einem Training sollte idealerweise der Länge eines durchschnittlichen Sprints im Football Spiel entsprechen. Es werden zunächst zwei Runden in leichtem Tempo absolviert, um die Muskeln aufzuwärmen und zu dehnen. Dann folgen drei Runden im eigenen, angenehmen Tempo.
Der Körper wird nun auf die Belastung eingestimmt. Um die Beinmuskulatur auf verschiedenste Arten der Anforderungen vorzubereiten (während des Spiels ist es schließlich nicht immer so, dass man freie Bahn und abgesteckte Laufwege hat), folgen nun drei Runden mit jeweils unterschiedlicher Laufart: In der ersten Runde werden die Knie hoch genommen, dass ein rechter Winkel zwischen Körper und Oberschenkel entsteht.
In der zweiten Runde läuft man seitwärts, und in der Dritten werden die Fersen so hoch genommen, wie es geht. Anschließend laufen die Spieler vier Runden, wobei die Hinrunde gesprintet und die Rückrunde gejoggt wird; und zwar rückwärts. Den Abschluss bilden zwei Runden im leichten Jogging, um die Muskeln zu dehnen und ihnen die Gelegenheit zu geben, etwas herunter zu kühlen.
Anmerkungen zur Geschwindigkeit im Footballtraining
Auch wenn das plyometrische Training leicht aussieht, sollte man ihm auf jeden Fall mit Respekt begegnen. Schnell hat man auch als Sportler die Grenzen seiner Muskeln überreizt und merkt es teilweise nicht einmal. Es reicht vollkommen aus, das angegebene Training einmal in der Woche durchzuführen. Gewünscht sind nachhaltige Ergebnisse in der Muskelkontraktion und Sprintgeschwindigkeit, das etabliert sich nicht innerhalb von wenigen Tagen.
Deswegen muss das Training auch regelmäßig erfolgen, aber keineswegs direkt vor einem Spiel, denn so leicht das plyometrische Training auch aussieht; es fordert die Muskeln und beansprucht sie stark, sodass sie eine Ruhephase benötigen. Danach jedoch spürt der Spieler, wie seine Geschwindigkeit flexibler und schneller abrufbar ist.