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14. Oktober 2014 um 13:19

Seitenwechsel in Gruppen

Eine Gruppenübung, die sich sehr gut eignet, um einen kleinen Wettkampf im Training durchzuführen. Sinnvoll ist eine Gruppengröße von 6-12 Spielern, in je einer Gruppe. Beide Gruppen positionieren sich jeweils auf der Stirnseite des gesamten Spielfeldes der Halle, der Blick ist zur gegnerischen Mannschaft gerichtet – jeder Spieler hat einen Ball. Auf Kommando des Trainers dribbeln alle Spieler zur gegenüberliegenden Grundlinie. Ungefähr in der Spielfeldmitte begegnen sich die 2 Mannschaften und müssen sich dabei ausweichen. Nach jedem Durchgang erfolgt ein Handwechsel.
Die Wettkampfform könnte so aussehen, dass die Mannschaft gewinnt, die als Erstes die gegnerische Stirnseite erreicht und sich dabei wieder in ihrer Ausgangssituation einfindet.
Auch bei dieser Übung sind die vorrangigen Ziele das Dribbeln mit Blick weg vom Ball sowie das schnelle, hohe Dribbeln mit kurzen Richtungswechseln.
Der Schwierigkeitsgrad und damit auch die Zweikampfintensität könnten erhöht werden, wenn die Spieler sich im Mittelbereich des Spielfeldes nicht nur ausweichen, sondern gelichzeitig versuchen, das Dribbling des entgegenkommenden Spielers aktiv aber fair zu stören, ohne dabei das eigene Dribbling zu vernachlässigen.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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7. Oktober 2014 um 13:19

Spiegeldribbeln – im Tandem

Das Spiegel-Dribbeln ist eine gute Übung, um Bewegungsmuster einzustudieren oder Balltechniken zu erlernen. Das Spiegel-Dribbeln kann auf unterschiedliche Art und Weise vollzogen werden.
Zum einen kann der Trainer eine Übung demonstrieren und die Spieler ahmen diese mit Blick zum Trainer 1:1 nach. Eine 2. Variante ist die Partnerübung. 2 Spieler stehen sich gegenüber. Während der ein Spieler eine Übung vorgibt, muss Spieler 2 diese im Anschluss „spiegelverkehrt“ kopieren. Nach einer bestimmten Zeit tauschen die Spieler dann die Rollen.
Beim Tandem-Dribbeln bilden wiederum 2 Spieler ein Tandem-Paar. Alle Paare, max. 10 an der Zahl, üben gleichzeitig. Während der erste Spieler eine Übungsfolge demonstriert, bleibt der 2. Spieler ihm dicht auf den Fersen (Abstand ca. 2m) und versucht seine Richtungswechsel und Balldrills zu kopieren.
Spieler 1 muss es Spieler 2 durch unerwartete Richtungs- und Tempowechsel schwer machen, die Übung einfach nachahmen zu können. Beide Paare müssen zusätzlich die anderen Paare im Blick behalten, um nicht mit diesen zu kollidieren. Ziele der Übung sind der überraschende Richtungswechsel, der Blick weg vom Ball und die angemessene Reaktion auf dem Partner sowie die anderen Paare.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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1. Oktober 2014 um 13:19

Spiegel-Dribbeln

Das Spiegel-Dribbeln hat das vorrangige Ziel, das automatische Dribbeln zu festigen – das Dribbeln, das ohne den Blick auf den Ball funktioniert. Die einfachste Übung ist die des Animateurs, in diesem Fall der Trainer. Dieser gibt den Spielern die unterschiedlichen Dribbelübungen vor. Die Spieler, die sich vor ihm in einer Spielfeldhälfte aufgestellt haben, „spiegeln“ die vorgegeben Übung, indem sie diese nachmachen.
Der Trainer muss darauf achten, dass alle Spieler den Blick auf ihn gerichtet haben, ohne den eigenen Ball zu stark zu fokussieren. Um dieses Ziel zur erreichen, sollte der Trainer darauf bedacht sein, eine schnelle Übungsfolge zu erzeugen und die einzelnen Übungen komplex und abwechslungsreich zu gestalten.
Wechsel der Dribbelhöhe zwischen hoch und tief, der schnelle Handwechsel oder hinter dem Körper dribbeln in Verbindung mit speziellen Schrittstellungen könnten mögliche Übungsabläufe darstellen.
Bei dieser Übung haben die Spieler, durch das Abgleichen ihrer Bewegung mit der des Trainers, jederzeit die Möglichkeit, Ihre eigene Bewegung zu kontrollieren.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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23. September 2014 um 13:18

Bankdribbeln

Ziel dieser Übung ist das tiefe Dribbeln. Dabei werden Bänke als Hilfe hinzugenommen. Je nach Banklänge sitzen die Spieler in ordentlichen Abständen nebeneinander mit dem Gesicht zum Coach. Dieser gibt die Übungen vor, indem er sie vormacht. Dribbeln mit der rechten Hand, dribbeln mit der linken Hand, strenger Wechsel oder Dribbling unter den Beinen.
Schwieriger wird es, wenn der Ball im Dribbling um den Körper herumgeführt werden muss. Der Spieler bleibt gerade sitzen und dribbelt den Ball 360 Grad im Uhrzeigersinn um sich über die Bank herum: Mit der rechten Hand beginnend, hinter dem Rücken wird auf die linke Hand gewechselt.
Die Motivation steigt, wenn der Trainer einen kleinen Wettbewerb anschiebt. Wer kann den Ball am schnellsten um sich herum führen?
Als Gruppenübung kann man diese Übung fortführen. Die Spieler müssen dabei während des Dribbelns weiterrutschen. Beispielsweise dribbeln sie mit rechts und rutschen dabei in Sitzhaltung, Gesicht nach vorn, nach links weiter. Am Ende der Bank angekommen, stehen sie auf und dribbeln stehend um die Bank bis zum Anfang der Bank, wo sie sich erneut hinsetzen und im Sitzen dribbeln.
Als Teamaufgabe könnte man die Zeit messen, bis die Mannschaft wieder in ihrer ursprünglichen Reihenfolge auf der Bank Platz genommen hat. Oder in Form eines Wettkampfes 2 Bankgruppen auf Startzeichen des Trainers gegeneinander.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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16. September 2014 um 13:18

Felder-Dribbeln

Der Trainer teilt seine Spieler in 2 – 4 Trainingsgruppen ein. Jede Gruppe bekommt ein Feld zugewiesen, alle Felder sind gleich groß und grenzen unmittelbar aneinander an. Das Beste, man unterteilt die Mittellinie nochmal mit einer Längslinie, so dass 4 gleichgroße Felder entstehen. In jedem Feld befinden sich etwa 6-8 Schüler, die nun die Aufgabe haben, frei zu dribbeln, ohne dass sie ihre Mitspieler berühren oder das Feld verlassen.
Nach dem einfachen Dribbeln kann der Trainer nach und nach den Schwierigkeitsgrad erhöhen: Dribbling mit der schwachen Hand, Dribbling mit Tempowechsel, Dribbling ohne die Augen-Ball-Fokussierung und so weiter.
Welche Gruppe macht die wenigsten Fehler? Der Trainer könnte dadurch einen kleinen Wettbewerb ausrufen.
Noch schwieriger wird das Felder-Dribbeln, wenn die Gruppen auf Kommando die Felder wechseln müssen. Gruppe 1 wechselt in das Feld zu Gruppe 2 und so weiter.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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9. September 2014 um 13:17

Schattendribbeln

Eine gute Übung, um zum einen das Dribbling als Technik zu trainieren, zum anderen auch die koordinative Fähigkeiten weiter zu verfeinern. Beim sogenannten Schattendribbeln finden sich alle Spieler paarweise zusammen. Die Aufgabe von Spieler 2 besteht darin, Spieler 1 in seinen Bewegungsabläufen zu kopieren. Dabei dribbeln alle Spieler auf einem abgegrenzten Feld durcheinander.
Gehen, Laufen, Hüpfen oder schnelle Tempo-/Richtungswechsel – alles ist möglich. Spieler 1 ist angehalten, „Manöver“ zu inszenieren, die schwer vom Partner nachgeahmt werden können. Auch die Schnelligkeit des Übungswechsels kann ein Gradmesser sein.
Erschwerend bei der Übung des Schattendribbelns kommt dazu, dass die Schattendribbler (Spieler 2) nicht nur die Bewegungen ihres Partners nachahmen, sondern dabei auch noch den anderen Paaren ausweichen müssen.

Das Schattendribbeln kann auch in Form eines Wettbewerbs durchgeführt werden. So vergibt der Trainer Noten. Welches Paar schafft es, am besten als Einheit aufzutreten und die Übungen synchron ablaufen zu lassen. Die Bewertung könnte auch anhand der Ballverluste oder des Abstandes beider Spieler zueinander erfolgen.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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2. September 2014 um 11:56

Freies Dribbeln und Ballbehandlung

Alle Spieler finden sich paarweise zusammen. Nun erfolgt ein Dribbling, bei dem sich die Partner abwechseln. Zuerst dribbelt Spieler frei nach Belieben über das Feld und muss dabei den anderen Spielern ausweichen. Er kann im Stand dribbeln, gehen oder auch Laufen – alles ist erlaubt.
Die Partnerspieler setzen sich währenddessen auf den Boden und verfolgen das Dribbling von Spieler 1. Auf Zuruf des Trainers wechseln die Spieler Ihre Rollen. Spieler 1 setzt sich hin und Spieler 2 steht auf und geht ins Dribbling über. Durch die Vielzahl der Spieler auf einem abgesteckten Raum kann es während des Ballwechsels zu gewollten Störrungen kommen.
Diese Übung könnte man auch als kleinen Wettbewerb veranstalten: Welches Paar schafft 10 Ballwechsel hintereinander, ohne den Ball zu verlieren oder ihn mit beiden Händen aufzufangen.
Erschweren könnte man die Übung, indem man den Paaren Zahlen vergibt und dann den Ball nach Kommando des Trainers an ein anderes Paar übergibt. Die Spieler sind dadurch gezwungen schnell zu reagieren und haben nicht mehr die Möglichkeit, sich auf die Übergabe vorzubereiten.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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25. August 2014 um 12:07

Entscheidungstraining in 1 gegen 1 Situationen

Der richtigen Entscheidung geht im Basketball immer eine präzise Wahrnehmung voraus. Wird die Situation falsch eingeschätzt, ist die Chance gering, dass der Spieler im Anschluss die richtige Entscheidung trifft. Grundvoraussetzung für ein variables Entscheidungstraining ist also die gezielte Schulung der Wahrnehmung.

Ziel:

Die Wahrnehmungsfähigkeit des einzelnen Spielers zu verbessern – explizit beim schnellen Erfassen der Defense und der damit verbundenen schnellen und richtigen Entscheidung.

Ablauf 1 gegen 1 Übung

Der angreifende Spieler dribbelt von der Mittellinie auf den Korb zu. Kurz vor der 3-Punkte-Linie positioniert sich der Abwehrspieler und versucht den Angreifer durch bestimmte Abwehrreaktionen zu einer bestimmten Handlung zu provozieren. Der Abwehrspieler macht also die ersten Bewegungen und der Angreifer muss variabel reagieren.

Der Trainer gibt dem Abwehrspieler eine möglichst große Zahl an spezifischen Bewegungen mit auf dem Weg, um unterschiedliche Entscheidungen und Reaktionen beim angreifenden Spieler hervorzurufen.

Bei dieser Übung kann es von Vorteil sein, dass der Trainer alle Abläufe per Video aufzeichnet, um dem Angreifer anschließend in Ruhe die Fehler in seiner Entscheidungsfindung aufzuzeigen. Das ist wichtig, weil der Spieler seine Entscheidungen ja aus seiner Perspektive trifft und oftmals nicht in der Lage ist, die Situation objektiv zu beurteilen.

Die Auswertung lässt sich anschließend direkt in das Trainingsprogramm einbinden und führt so mittelfristig zu einer ausgereifteren Entscheidungsfindung.

18. August 2014 um 12:06

Konzentrationstraining – Fokussieren des Balles

Wie bei anderen Spielsportarten ist der Ball im Basketball das vorrangige Zielobjekt. Die Konzentration auf den Ball ist sehr wichtig und hilft dem Spieler, Störfaktoren des Umfeldes auszuschalten. Eine sehr einfache Übung ist die visuelle und gedankliche Konzentration auf den ruhenden Ball.

Ziel:
Die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit – im Speziellen der visuellen und gedanklichen Konzentration.

Ablauf der Konzentrationsübung

Ein Spieler schaut auf den ruhenden Ball und konzentriert sich nur auf diesen. Er fokussiert ihn und versucht in einem gelassen Zustand und aus einer inneren Ruhe heraus, sich durch nichts ablenken zu lassen. Dabei werden in enger Abstimmung mit dem Trainer Zeitfenster festgelegt, in denen sich der Spieler auf den Ball konzentrieren muss.

In den Pausen kann gerne ein normales Basketballtraining durchgeführt werden. Der Wechsel zwischen Ballkonzentration und weitgreifender Übungskonzentration kann sehr kontrastreich gestaltet werden, umso höher ist der eintreffende Lerneffekt.

Während man sich am Anfang auf den ruhenden Ball konzentriert, kann man zu einem späteren Zeitpunkt den rollenden Ball fokussieren. Bei der Übung ist es sehr wichtig, dass der Spieler sehr ehrlich mit seiner Konzentrationskontrolle umgeht und den Trainer sofort mittteilt, wenn seine Konzentration gestört wird.
Die Übung wird immer dann abgebrochen, wenn die Augen den Ball verlassen oder störenden Gedanken aufkommen.

Die Übung der Ballfokussierung kann vom Schwierigkeitsgrad her unterschiedlich ausgeführt werden. Nach und nach kann der Trainer immer mehr Störfakturen, ob visueller oder akustischer Art, hinzunehmen, um die Konzentration des Spielers auf den Ball zu erschweren.

Die Konzentrationsübungen auf den Ball können in unterschiedlicher Form in eine Trainingseinheit eingebaut werden. Sie lassen sich sowohl am Anfang als auch am Enden durchführen. Auch nach einer starken Belastung im Hauptteil eines Trainings kann das Ballfokussierungstraining eine sinnvolle Konzentrationsübung darstellen.

11. August 2014 um 12:05

Wahrnehmungsschulung – Ausschalten des Hörsinns

Die Bewegungs- und Körperwahrnehmung im Basketball kann verbessert werden, indem man bestimme Sinnesreize ausschaltet oder systematisch eingrenzt.

Ziel:

Durch die eingeschränkte Sinneswahrnehmung insbesondere den kinästhetischen Sinn, den sogenannten Bewegungssinn zu trainieren.

Ablauf der Wahrnehmungsübung

Das Training wird mit einfachen Passformen und Wurfvarianten begonnen. Diese werden im Anschluss wiederholt und mit Kopfhörer oder Ohropax zur Ausführung gebracht. Dem Spieler fehlen nun die typischen Umgebungsgeräusche. Dabei tritt der Effekt ein, dass der Körper, um eine korrekte Bewegungsausführung zu gewährleisten, die anderen Sinne stärker aktiviert. So wird der Sportler „gezwungen“, verstärkt den kinästhetischen Sinn zu beanspruchen, um die Übung auf dem gleichen Niveau auszuführen.

Alternatives Üben

Nicht nur der Hörsinn kann während einer Trainingsübung ausgeschaltet werden, auch die Einschränkung andere Sinne, wie beispielsweise das Sehen, eignen sich für eine gezielte Wahrnehmungsschulung. Beim so genannten „Blindtraining“ werden nicht nur das Bewegungsgefühl sensibilisiert sondern zusätzlich auch noch das Gleichgewicht und beispielsweise der Wurfrhythmus optimiert. Typische Übungsausführungen wären die Ballannahme und die Ballweiterleitung auf die Mitspieler.

Auch Wurfübungen, wie beispielsweise der Sprungwurf, eignen sich für die Ausführung mit geschlossen Augen. Besonders am Anfang ist es bei diesen Übungen wichtig, den Schwierigkeitsgrad möglichst gering zu halten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Später kann das akustische und visuelle Training dann in komplexere Trainingsübungen eingebunden werden.