16. September 2015 um 14:02
Der Fastbreak ist ein schneller Gegenangriff nach der Balleroberung. Mit einem Fastbreak soll das Spielfeld möglichst schnell überwunden werden, um dem eigenen Team zu einem Treffer zu verhelfen. Damit das Team beim Spiel alle sich bietenden Chancen nutzen kann, lohnt es sich, die Grundlagen für den Fastbreak beim Basketball durch Übungen zu trainieren.
Fastbreak – die richtige Taktik für schnelle Spieler
Ein Fastbreak beginnt immer aus dem laufenden Spiel heraus. Dabei geht es vornehmlich darum, blitzschnell aus der Verteidigung heraus in den Angriff umzuschalten und der eigenen Mannschaft dabei eine Wurfchance zu ermöglichen, die möglichst mit einem Treffer endet. Das bedeutet, das Spielfeld muss möglichst schnell überwunden werden, um den Gegner mit dem Fastbreak zu überraschen. Deshalb sind zur Verbesserung des Fastbreak beim Basketball Übungen zum Training der Schnelligkeit von größter Wichtigkeit. Doch nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Kondition muss beim Fastbreak stimmen. Schnelligkeits- und Konditionstraining sind daher die Grundlagen zur Vervollkommnung der Fastbreaktaktik.
Ein gelungener Fastbreak erfordert viel Technik
Zu einem gelungenen Fastbreak gehören nicht nur Schnelligkeit und Kondition. Der Fastbreak beginnt meist nach einem Rebound. Neben dem Reboundtraining gehören zum Training des Fastbreak beim Basketball auch Übungen mit denen der Outlet Pass sowie verschiedene Passkombinationen, das schnelle Dribbling und auch die verschiedenen Laufwege beim Fastbreak eingeübt werden. Vor allem die Laufwege beim Fastbreak müssen von den Spielern verinnerlicht werden, damit der Schnellangriff ohne Überlegung erfolgen kann, sobald sich dazu eine Gelegenheit ergibt. Die Laufwege sollten daher von der gesamten Mannschaft beim Training immer wieder durchlaufen werden. Bis eine Mannschaft eine wirkliche Perfektion beim Fastbreak entwickelt, braucht es also Zeit.
26. August 2015 um 14:00
Das Passen ist eine Individualtechnik und gehört zu den Grundtechniken im Basketball. Ein Korbwurf ist in einem hohen Maße vom Zusammenspiel der Mannschaft abhängig. Nur durch perfektes Passen und Fangen kann der Ball schnell genug in eine günstige Position gebracht werden, sodass die Mannschaft zu einem Korbwurf kommen kann. Je schneller das Passen erfolgt, desto schneller kann das Spielfeld überwunden werden. Das erhöht die Erfolgschancen enorm. Basketballübungen für schnelles Passen gehören daher in jeden Trainingsplan.
Ballkontrolle und Ballgefühl
Passen erfordert eine perfekte Ballkontrolle und ein gutes Ballgefühl. Diese beiden Fähigkeiten erlangen die Spieler durch ein entsprechendes Technik- und Koordinationstraining. Beim schnellen Passen sind zudem eine gute Reaktionsfähigkeit sowie Schnelligkeit und Kondition notwendig. Basketballübungen für schnelles Passen müssen daher alle notwendigen Komponenten in ausreichendem Maße berücksichtigen und trainieren. Der Erfolg eines Passes hängt in hohem Maße von dessen Schnelligkeit ab. Daher bietet das schnelle Passen eine höchstmögliche Erfolgschance, sofern der Pass mit einer guten Präzision ausgeführt wird. Passgenauigkeit ist daher ein wichtiger Bestandteil des Trainings und sollte durch spezielle Übungen trainiert werden.
Auf unterschiedliche Art passen
Pässe können auf unterschiedliche Art ausgeführt werden. So kann ein Pass ein- oder beidhändig erfolgen. Ebenso kann er im Bogen, über den Boden oder geradlinig geworfen werden. Je nach Spielsituation werden Pässe aus dem Stand oder aus der Bewegung gespielt. Mit Basketballübungen für schnelles Passen können alle Passsituationen und Passarten trainiert werden, wobei ein besonderer Trainingsschwerpunkt auf Schnelligkeit bei der Ausführung gelegt wird. Von der Schnelligkeit der Pässe hängt oftmals der Erfolg des Spiels ab. Daher ist es wichtig schnelle Pässe regelmäßig beim Training zu üben.
15. April 2014 um 22:24
Das Hauptziel eines Basketballtrainers ist es, seine Mannschaft zum Erfolg zu führen. Oft jedoch gelingt es nicht, dass ein Team seine optimale Leistung bringt. Die Hauptursache dafür ist meist der falsche Umgang mit den Spielern und ein zu hoher Fokus auf das Negative. Um erfolgreichen Basketball zu spielen, reicht es nicht nur das nötige Wissen zu vermitteln und ein gutes Training zu machen. Man muss zusätzlich ein angenehmes Ambiente und eine gute Teamchemie schaffen.
Der Umgang mit den Spielern
Grundsätzlich sollte sich ein Trainer jederzeit bewusst sein, dass er ein Vorbild für seine Spieler ist und dass nicht nur in der Halle. Spieler lernen am meisten, indem sie nachahmen. Rastet man als Trainer regelmäßig aus und macht seine Spieler runter, wird das vielleicht beim nächsten verlegten Korbleger nach einem schönen Pass auch unter den Spielern passieren. Ein weiterer Punkt den man als Trainer beachten muss ist, dass jeder Spieler anders ist. Manchen Spielern fällt es leichter ihre Topform abzurufen, doch andere benötigen dafür viel Vertrauen und Zuspruch vom Trainer. Dann gibt es wiederrum welche, die man wachrütteln oder von ihrem hohen Ross herunterholen muss. Es muss individuell auf die Persönlichkeiten eingegangen werden und gleichzeitig darf es nicht passieren, dass es so wirkt als würde man einige Spieler bevorzugen.
Die Stimmung im Team
Grundsätzlich gilt, dass man als Coach versucht so viel positive Energie in sein Team zu bringen wie nur irgendwie möglich. Doch wie macht man das? Zuerst einmal sollte man bei Ansprachen aller Art immer zuerst mit dem positiven beginnen. Fängt man damit an, was alles schlecht ist wird das Team heruntergezogen, da die meisten Spieler merken wenn sie einen Fehler machen. Sie können sich besser an einen dummen Ballverlust erinnern, als an einen erzielten Korb.
Deshalb immer erklären, wie man etwas besser machen kann, anstatt die Fehler aufzuzählen. Haben die Spieler Angst davor einen Fehler zu machen, werden sie mit viel mehr Druck ins Spielgeschehen eingreifen und das resultiert meistens in weniger gute Aktionen, als wenn man befreit aufspielen kann. Um das lockere Aufspielen zu fördern, sollte ein guter Coach nie eine Gelegenheit auslassen seine Spieler zu loben. Selbst nach einer unglücklichen Aktion sollte abgeklatscht und aufmunternde Worte ausgesprochen werden.
Erreicht man als Coach, dass sie seine Spieler untereinander loben und aufmuntern so ist es eine große Freude Teil des Teams zu sein und man kann sich sicher sein, alles richtig gemacht zu haben.
11. Februar 2014 um 21:18
Bei der 3/1/1-Zonenpresse positionieren sich drei Verteidiger auf Höhe der Freiwurflinie, einer hinter der Dreierlinie und der letzte kurz hinter der Mittellinie. Diese Variante der Pressverteidigung eignet sich besonders gegen Teams, die sich beim Ballvortrag fast ausschließlich auf ihren Aufbauspieler verlassen, denn dieser wird es kaum schaffen sich alleine gegen die drei vorne stehenden Verteidiger durchzusetzen. Diese Pressverteidigung kann auf drei verschieden Arten gespielt werden, je nach Stärken des Gegners.
Variante 1 (passiv)
Bei der ersten Variante wird der Einwurf zur Seite zugelassen. Ein Pass in die Mitte soll verhindert werden, da der ballführende Spieler in die Ecke gedrängt und gedoppelt werden soll. Dies wird vom mittleren Verteidiger und vom Verteidiger auf der Ballseite übernommen. Der dritte Verteidiger der Dreierkette und die beiden anderen defensiver stehenden Spieler schließen die Lücken zwischen den übrigen vier Angriffsspielern.
Ihre Aufgabe ist es Passwege zuzumachen oder Pässe abzufangen. Beim Schließen der offenen Lücken ist es wichtig, dass sich die Verteidiger zwischen zwei Passwege stellen. Außerdem sollten sie die Bewegungen des ballführenden Spielers im Auge behalten, um antizipieren zu können wohin der Ball als nächstes gepasst wird. Wenn sie erkennen, was der Passgeber vorhat, ist es ihre Aufgabe schnell in den Passweg zu laufen und den Ball abzufangen.
Variante 2 (aktiv)
Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass ein Verteidiger der vorne stehenden Dreierkette den Einwerfer deckt und nach dem Einwurf auch weiterhin bei ihm bleibt. Das hat den Vorteil, dass es für das angreifende Team nicht möglich ist, den Ball gleich wieder zum Einwerfer zurückzupassen.
Die beiden anderen Spieler der Frontline doppeln den Angreifer dem der Ball gepasst wurde und die zwei restlichen Verteidiger kümmern sich wieder um die Lücken. Wird die Presse geschlagen, so müssen alle Verteidiger so schnell wie möglich zurücksprinten und in die Manndeckung oder Zonenverteidigung übergehen.
Variante 3 (3/2-Umstellung)
Die Schwäche dieser Zonenpresse sind geschickt getimte Querpässe. Dadurch müssen alle Verteidiger weite Wege zurücklegen und das gibt der angreifenden Mannschaft die Möglichkeit die Presse auszuspielen. Wenn das geschieht, sollte man die Presse in eine 3/2-Aufstellung umändern.
Dadurch werden zwar die Querpässe verhindert, doch es stehen alle Verteidiger in der gegnerischen Hälfte des Spielfelds. Das birgt die Gefahr von langen Pässen und einfachen Punkten. Deshalb sollte der Verteidiger der Zweierkette, der auf der Nichtballseite steht immer etwas absinken um den langen Pass zu verhindern.
4. Februar 2014 um 21:16
Diese Art der Halbfeldpresse kann sehr effektiv sein, wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die keinen erfahrenen Aufbauspieler hat. Es ist eine Verteidigungsvariante, die den Aufbau unter Druck setzt und zwar indem er gedoppelt wird. Außerdem wird sie nicht sehr häufig angewendet, was zusätzlich Verwirrung verursachen kann. Wie der Name schon sagt, befinden sich bei dieser Art der Verteidigung alle Spieler in der eigenen Hälfte und spielen sozusagen eine Zonenverteidigung, die sich auf die eigene Spielfeldseite ausweitet.
Die Verteidigungsaufgaben in der 2/2/1-Zone
Die zwei Guards bilden die erste Verteidigungskette und sind knapp hinter der Mittellinie positioniert. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, denn ballbringenden Spieler des gegnerischen Teams auf eine Seite zu bringen. Eine Penetration durch die Mitte muss verhindert werden, sonst kann nicht effektiv gedoppelt werden. Ein weiterer Punkt, auf den man achten sollte ist, dass erst gedoppelt wird, wenn der Ball die Mittellinie überquert hat.
Dadurch ist es möglich mehr Druck aufbauen zu können, da für den Angreifer zusätzlich die Gefahr des Rückspiels besteht. Wenn der ballführende Spieler nun erfolgreich auf eine Seite gedrängt wurde, ist der Moment zum Doppel gekommen. Die Flügelspieler, die die zweite Verteidigungskette bilden, kommen dafür zur Hilfe. Die zwei Verteidiger auf der Ballseite haben somit Aufgabe zu Doppeln, während sich die beiden anderen Verteidiger auf der Nichtballseite auf Höhe der Korb-Korb-Linie begeben.
Der größte Spieler oder Center ist der letzte Mann der 2/2/1-Halbfeldpresse. Sein Job ist es, den vertikalen Passweg des gedoppelten Angreifers zu decken. Während des Doppelns bewegt er sich also immer zur Ballseite hin und steht ungefähr auf Höhe der Freiwurflinie.
Das Ende der Pressverteidgung
Kommt es trotzdem dazu, dass der Ball in die Ecke an der Baseline gepasst wird, so ist ebenfalls der letzte Verteidiger für die Verteidigung dieses Spielers verantwortlich. Nun sind die beiden Abwehrketten für das Zustellen der Passwege verantwortlich. Ab diesem Zeitpunkt bietet es sich an, in eine übliche Zonenverteidigung überzugehen.
Es ergibt wenig Sinn weiterhin mit nur einem Spieler unter dem Korb zu verteidigen. Eine geeignete Zonenverteidigung im Anschluss wäre zum Beispiel die 1/2/2-Zone, da sie weiterhin das Doppeln ermöglicht, jedoch im Hinblick auf einfache Korbleger bei weitem weniger riskant ist. Wie bei jeder Pressverteidigung muss dieses Risiko natürlich auch bei der 2/2/1-Halbfeldpresse in Kauf genommen werden.
6. Januar 2014 um 16:34
Die Mann-Mann-Verteidigung ist eine Verteidigungsform, bei der jeder Verteidiger einen festen Gegenspieler deckt und vorrangig nur diesen verteidigt. Das Ziel der Mann-Mann-Verteidigung ist es, seinen Gegenspieler auf die Seite zu drängen. Eine Penetration durch die Mitte soll verhindert werden, da ein Angreifer dort die meisten Optionen hat. Er kann nach rechts und links abspielen, abstoppen und werfen oder ganz zum Brett durchgehen.
Regeln und Prinzipien der Mann-Mann-Verteidigung
Für den Verteidiger am Ball ist es ratsam, seinen Gegenspieler dazu zu zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden. Am besten für seine schwache Seite (Rechtshänder auf die linke Seite, Linkshänder auf die rechte Seite). Die Verteidiger, die einen Passweg vom ballführenden Spieler entfernt sind, spielen eine „Deny-Verteidigung“.
Sie stehen zwischen ihrem Gegenspieler und dem Korb, versuchen jedoch den Passweg zuzumachen, indem sie ihren ballnahen Arm zwischen ballführenden Spieler und eigenen Gegenspieler bringen. Es ist jedoch darauf zu achten, seinem Gegenspieler keinen einfachen Backdoor-Cut zu ermöglichen. Die Verteidiger, die zwei oder mehr Passwege vom ballführenden Spieler entfernt sind, sinken etwas ab um jederzeit einem geschlagenem Mitspieler helfen zu können und deren Gegenspieler kurzzeitig zu übernehmen.
Um das Prinzip der Mann-Mann-Verteidigung genauer zu erläutern, wird das Spielfeld in eine Ballseite und eine Nicht-Ballseite unterteilt. Dazu wir eine imaginäre Korb-Korb-Linie gezogen, die das Feld in zwei Hälften teilt. Dribbelt der Aufbauspieler auf eine Seite dieser Linie, wird diese automatisch zur Ballseite.
Die Verteidiger, die sich auf der Nichtballseite befinden und mehr als einen Passweg vom Ball entfernt sind, sinken grundlegend etwas stärker ab (ca. bis zur Korb-Korb-Linie) und stehen somit in der Helpside. Wird nun der am Ball verteidigende Spieler geschlagen, ist die Helpside zur Stelle, um einen einfachen Korb zu verhindern. Da nun die Gegenspieler der Helpsideverteidiger frei sind, wird nach dem Prinzip „Help the Helper“ weiter verteidigt. Die Gegenspieler, die die größte Gefahr darstellen werden natürlich zuerst übernommen.
Worauf bei einer Manndeckung geachtet werden muss
So wird aus individuellem Deckungsverhalten schließlich ein System kollektiver Mann-Mann-Verteidigung. Eine Mann-Mann-Verteidigung ist ein logisches System, bei dem alle Spieler ihre Aufgaben und die der anderen genau kennen.
Dadurch lässt sich flexibel verteidigen und auf beinahe jede Aktion des Gegners geschickt reagieren. Zu beachten ist jedoch, dass eine Mann-Mann-Verteidigung nur so stark wie ihr schwächster Verteidiger ist und dass es somit taktisch nicht sinnvoll ist, gegen ein individuell überlegenes Team, eine Mann-Mann-Verteidigung zu spielen.
31. Mai 2013 um 14:19
Zielgruppe: Dieser Drill kann für jedes Niveau verwendet werden und eignet sich zur Entwicklung der Umstellungs- und Orientierungsfähigkeit.
Dieser spaßige Drill verbessert die Präzision der Pässe, vermindert die Turnoverhäufigkeit, fördert schnelles Überlegen in der Handlung und verbessert die Antizipation von Gegnerhandlungen.
Pass-Drill, Durchführung
1. Das Team wird in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppen stellen sich gegenüber zu drei Reihen auf. Die beiden äußeren Mannschaften bilden ein Team.
2. Die beiden äußeren Mannschaften müssen sich untereinander den Ball zupassen. Dabei kann der Ball entweder gerade aus oder diagonal gepasst werden.
3. Der Spieler der Mittelreihe verteidigt einen Spieler und versucht den Pass zu verhindern, bzw. den Ball sogar zu fangen.
4. Der Ball darf dabei nicht länger als zwei Sekunden gehalten werden.
5. Fängt die Defense in der Mittelreihe den Ball muss er weiter gepasst werden.
6. Ziel ist den Ball von einem Ende der Reihe zum anderen zu bekommen ohne einen Turnover zu begehen. Wird der Ball zu lange gehalten, zählt das als Turnover.
Pass-Drill, Coaching Keys
Der Drill dient der Ausbildung der raschen Entscheidungsfähigkeit der Angreifer. Angreifer und Verteidiger schulen ihre Antizipation, da der Angreifer zwei Anspielmöglichkeiten hat und sich der Verteidiger einen Angreifer zum Verteidigen aussuchen muss.
Die Spieler müssen:
– Passfinten verwenden
– Den Sternschritt verwenden, um Platz zwischen sich und dem Verteidiger zu kreieren
– Präzise Pässe spielen
– Den Ball außerhalb der „Box“ also weg von der Hand des Verteidigers passen
Pass-Drill, Variante
1. Diverse Passtechniken auf Zuruf verwenden: Brust Pass, einhand Pass, Step through, etc.
Es ist häufig so, dass die Spieler nur ein oder zwei Techniken zum Pass verwenden. Auf Zuruf durch den Coach werden die Spieler veranlasst alle Passtechniken zu verbessern.
2. Als Wettkampf kann die Zeit gestoppt werden, wie lange die jeweilige Mannschaft braucht den Ball von einem Ende zum anderen zu bringen.
3. Defenseorientierter Wettkampf: Wie lange kann die verteidigende Mannschaft das Passen behindern.
4. Wenn ein Turnover begangen wird, darf die Defense in die angreifende Reihe wechseln und vom gleichen Punkt aus weiter passen.
Für mehr Defenseintesität:
5. Der Ball kann nur Diagonal und nach rechts gepasst werden. Die Defense muss sich in die Denyposition begeben und an einem Mann bleiben. Der übernächste Verteidiger darf aber den Pass antizipieren und Helpside Defense spielen.
Dies erfordert mehr Entscheidungsvermögen und Schnelligkeit um von der Helpside in die Mannverteidigung zu wechseln.
16. Mai 2013 um 13:34
Zielgruppe: jegliches Fertigkeitsniveau zum Training der Umstellungs- und Reaktionsfähigkeit
Passübung, Durchführung
1. Drei Spieler stehen in einer Reihe
2. Spieler 1 und 3 haben je einen Ball; der Mann in der Mitte hat keinen.
3. Spieler 1 passt den Ball zum Mittelmann, der sofort zurück passt. Nach seinem Pass dreht er sich zu Spieler 3.
4. Spieler 3 spielt nun den Pass und bekommt ihn umgehend zurück.
5. Der Mittelmann dreht sich wieder um und passt mit Spieler 1.
6. Der Drill dauert 30 Sekunden.
Danach werden die Passer ausgetauscht und erneut gepasst. Diese Übungsfolge geht über mehrere Runden, damit die Spieler mindestens dreimal in der Mitte sind. Dabei sollten die Elemente variiert werden (siehe unten).
Passübung, Coaching Keys
Der Drill ist hervorragend zur Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten Orientierung, Umstellungs- und Reaktionsfähigkeit geeignet. Dies alles stellt Anforderungen an die schnelle Informationsaufnahme, -verarbeitung und Efferenz.
Das sind alles Fähigkeiten, die in der situativen Spielsportart Basketball essentiell sind.
Die Spieler müssen:
– Immer präzise Pässe spielen
– Sich so schnell wie möglich bewegen
– Beim Ballfangen immer einen Schritt zum Passer machen
– Arme beim Pass strecken und einen Schritt auf den Empfänger zu machen
– Handgelenk abklappen, damit der Ball wie beim Wurf einen Backspin erhält
Passübung, Varianten
1. Eine bestimmte Anzahl von Pässen spielen im Wettkampf auf Zeit gegen eine andere dreier Gruppe.
2. Diverse Passtechniken verwenden: Brust Pass, Überkopfpass, Bodenpass
3. Der Mann in der Mitte muss verschiedene Dreharten verwenden, also Sternschritt über links oder rechts.
4. Es wird noch ein Spieler ohne Ball hinzugefügt. Nun muss der Mann in der Mitte stets den Ball zum freien Mann spielen.
19. Oktober 2012 um 15:09
Zielgruppe: Der Drill dient der Ausbildung von großen oder sehr athletischen Spielern. Es wird Sprungkraft, Agilität, Antizipation und die Reboundbewegung geübt. Des Weiteren wird gelernt die Hände oben zu halten und die Handgelenke und Finger flexibel.
Tip Drill, Durchführung
1. Es gibt drei Spieler. Spieler eins steht nah am Korb. Spieler zwei und drei außerhalb der Zone.
2. Spieler eins wirft den Ball hoch ans Brett zum Rebound und läuft zur Baseline rechts aus der Zone.
3. Während dessen antizipiert Spieler drei (am rechten Zonenrand) den Rebound und läuft rechtzeitig Richtung Brett, um den Ball hoch Richtung zwei zu tippen. Er läuft dann Richtung Baseline links hinter Spieler zwei.
4. Spieler zwei tippt den Ball zu eins und folgt seinem Tipp.
5. Der Tipp Drill läuft so lange bis eine bestimmte Anzahl erreicht wurde oder der Trainer das Signal zum Abschluss gibt.
Der Drill, Coaching Keys
Der Drill dient der koordinativen Ausbildung. Vor allem wird die Orientierungsfähigkeit gefordert. Der Spieler muss in der Achterlauf-Bewegung aufpassen, dass er seinem Mitspieler nicht in den Weg läuft, hinter die Zonenbegrenzung kommt und dann sieht wo sich der Ball zum tippen befindet. Der konditionelle Aspekt ist auch nicht zu unterschätzen.
1. Der Spieler muss hinter die Zonenbegrenzung treten.
2. Der Ball sollte im höchsten Punkt des Sprunges getippt werden. Wenn sich die Spieler keine Mühe geben, muss bestraft werden.
3. Während des Hereinlaufens müssen die Hände oben gehalten werden.
4. Der Drill sollte nicht ohne Warm Up gespielt werden.
Tip Drill, Varianten
1. Achterlauf in die Gegenrichtung.
2. Anzahlziel erreichen und dann Abschließen. Sollte nicht getroffen werden, muss weiter getippt werden.
3. Tipps ans Brett statt in der Luft. Der Ball muss also immer an das Backboard gespielt werden.
Stichworte: Kondition – Rebound – Koordination – Orientierungsfähigkeit – Achterlauf
17. September 2012 um 15:41
Zielgruppe: Der Drill kann als Anfängerübung zur Ausbildung der Passtechnik und Passvarianten dienen. Aber auch als ein Bestandteil beim Warm up.
Durchführung für 5 bis 20 Spieler mit 1 bis 4 Bällen
1. Es stehen eine beliebige Anzahl Spieler im Halbfeld und bilden einen Innenstirnkreis. Mindestens ein Spieler ist in der Mitte.
2. Der Außenspieler 1 bedient den Spieler in der Mitte und folgt seinem Pass bis zur Mitte.
3. Der Mittelspieler passt nun den Ball rasch eine Station weiter im Uhrzeigersinn zu Außenspieler 2 und läuft auf die Position von Spieler eins.
4. Nun passt Außenspieler 2 zum neuen Mittelspieler und folgt seinem Pass und so weiter.
Coaching Keys
Die Pässe müssen scharf gespielt werden und auf der Brusthöhe den Passempfänger erreichen. Der Passer spielt den Pass weg vom gedachten Verteidiger und der Passempfänger muss einen Schritt auf den Ball zu machen und mit Ballannahme einen Einkontakt- Sprungstopp machen.
Varianten
1. Mehrere Bälle mit gleicher Anzahl von Innenspielern.
2. Variation der Passarten.
3. Wechsel der Passrichtung auf Pfiff.
Stichwörter: Pass- Passvarianten- Warm up