Registrieren

30. Dezember 2015 um 11:18

Die Reaktionsfähigkeit durch Übungen schulen

In den meisten Sportarten ist eine gute Reaktionsfähigkeit wichtig. Auch beim Eishockey sind Spieler mit besonders guter Reaktionsfähigkeit eindeutig im Vorteil. Es ist zwar schwierig die Fähigkeit auf Reize zu reagieren zu trainieren, dennoch gibt es einige effektive Übungen, mit denen die Reaktionsfähigkeit verbessert werden kann.

Unterschiedliche Spielsituationen – verschiedene Arten von Reaktionen

Reaktionsfähigkeit wird allgemein als die Fähigkeit definiert, auf Außenreize zielgerichtet und möglichst schnell zu reagieren. Diese Fähigkeit ist im Alltag und vor allem beim Sport vorteilhaft und wichtig. Es gibt ein kaum eine Sportart, in der eine gute Reaktionsfähigkeit dem Sportler keine Vorteile bringt. Allgemein wird zwischen

• einfacher Reaktion
• Wahlreaktion
• komplexer motorischer Reaktion

unterschieden. Als einfache Reaktion wird eine schnelle motorische Reaktionsfähigkeit auf ein bestimmtes Signal hin bezeichnet. Diese Art der Reaktionsfähigkeit ist beispielsweise für Schwimmer oder Sprinter besonders wichtig.

Als Wahlreaktion wird die Fähigkeit verstanden, sich bei einem bestimmten Signal schnell für eine von mehreren Möglichkeiten zu entscheiden. Wahlreaktion ist beim Eishockey immer dann gefragt, wenn es darum geht, den Puck schnell an einen Mitspieler zu passen. Eishockeyspieler müssen darüber hinaus die Fähigkeit zu komplexen motorischen Reaktionen entwickeln, die aufgrund mehrerer gleichzeitiger Reize eine vielschichtige Reaktionsweise erfordern.

Das bedeutet, der Spieler muss dazu in der Lage sein, gleichzeitig auf verschiedene Reize wie etwa das Tor, die Mitspieler und die Gegner schnell zu reagieren. Diese Fähigkeit kann durch gezielte Reaktionsübungen beim Eishockey trainiert werden.

Reaktionsfähigkeit – visuelle Fähigkeiten, Schnelligkeit und Koordination

Reaktionsübungen beim Eishockey werden mit dem Ziel eingesetzt, die maximale Kontrolle über den Körper zu erlangen und dabei möglichst schnelle und zielgerichtete motorische Reaktionen zu zeigen. Dazu müssen vornehmlich

• Wahrnehmungsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten
• Schnelligkeit
• Koordination

trainiert werden. Jede Aktion beim Eishockey beginnt mit der visuellen Wahrnehmung. Der Spieler nimmt mit seinen Augen einen Reiz auf. Dieser muss dann in Bruchteilen von Sekunden vom Gehirn verarbeitet und letztendlich in eine Reaktion umgewandelt werden.

Die Schnelligkeit der Bewegungen und eine gute Koordination verhelfen dem Spieler insgesamt zu einer schnelleren Reaktion. Reaktionsübungen schulen daher gleichzeitig Augen, Gehirn und Körperbewegung und sollten ein regelmäßiger Bestandteil des Trainingsplans sein.

Kategorie: Koordination – Autor: kd

- Kommentare (0)
23. Dezember 2015 um 11:13

Durch Leistungstests Stärken und Schwächen erkennen

Eishockey gilt als die härteste aller Mannschaftssportarten. Die Spieler müssen körperlich und geistig enorm leistungsfähig sein, um den Anstrengungen des Spiels gewachsen zu sein. Zudem steht im Eishockey, so wie in jeder Mannschaftssportart, jeder Spieler vor der Herausforderung in der Mannschaft seinen Platz zu behaupten und leistungsmäßig nicht hinter den Teamkameraden zurückzustehen.

Damit Spieler und Trainer einen zuverlässigen Vergleich und Überblick über die Leistungsfähigkeit erhalten, sind von Zeit zu Zeit Leistungstests eine gute Beurteilungsgrundlage.

Stärken und Schwächen anhand eines Leistungstests erkennen

Regelmäßige Leistungstests gehören in der Profi-Liga zum Trainingsalltag dazu. Doch auch Freizeit-Eishockeyspieler sollten sich von Zeit zu Zeit einem Leistungstest unterziehen, denn so können die Spieler selbst und der Trainer die individuellen Stärken und Schwächen viel besser erkennen und im Vergleich zu anderen Mitspielern bewerten.

Es gibt insgesamt viele Faktoren, die durch einen Eishockey Leistungstest transparent gemacht werden können. Dazu gehören beispielsweise:

• Körperkraft
• Kondition und Ausdauer
• Koordination
• Schnelligkeit
• Schlagkraft /Schusshärte
• Beweglichkeit

Leistungstests regelmäßig wiederholen

Mit einem in regelmäßigen Abständen absolvierten Leistungstest haben Spieler und Trainer ein aussagekräftiges und genaues Kontrollinstrument zur Hand, mit dem der aktuelle Leistungsstand jeden einzelnen Spieler und dessen Entwicklung abgelesen werden kann.

Ein Eishockey Leistungstest bezieht sich in der Regel immer nur auf einige wenige Faktoren. Selbst im Profibereich wird der Fokus meist auf nur drei bis maximal vier Leistungsfaktoren gelegt, die drei- bis viermal pro Saison getestet werden. So könnten etwa

• die Schnelligkeit mit und ohne Puck
• die Beweglichkeit
• die Schusshärte
• die Ausdauer

überprüft und getestet werden. Dabei wird die Schnelligkeit mit und ohne Puck vorwärts und rückwärts ermittelt. Ebenso wird Beweglichkeit unter verschiedenen Bedingungen getestet. Dazu gehören etwa schnelle Richtungswechsel, abruptes Abstoppen oder der Wechsel von Vorwärts- und Rückwärtslaufen. Die Ausdauer eines Spielers wird im Rahmen eines Leistungstests anhand des Laktatwertes überprüft. Das dauert nur wenige Sekunden und ermöglicht eine genaue Bestimmung der Ausdauer-Leistungsfähigkeit.

Werden Leistungstests in regelmäßigen Abständen absolviert, besteht zum einen ein guter Überblick über den aktuellen Leistungsstand. Zum anderen ergeben die Ergebnisse mehrerer Tests eine aussagekräftige Leistungskurve, die Leistungssteigerungen, aber auch einen Leistungsabfall deutlich sichtbar macht. Darüber hinaus ermöglicht ein Leistungstest das einfache und schnelle Aufspüren von Defiziten und besonderen Stärken eines Spielers.

Kategorie: Tests – Autor: kd

- Kommentare (0)
16. Dezember 2015 um 11:11

Ein Trainingsplan fürs Sommertraining

Die kalte Jahreszeit ist traditionell Eishockeysaison. Während der Spielsaison läuft auch das Training auf Hochtouren, denn die Spieler müssen topfit sein, um das anstrengende und harte Spiel durchzuhalten. Doch auch in der spielfreien Zeit sollte mit dem Training nicht völlig ausgesetzt werden. Stattdessen dient ein spezielles Sommertraining dazu, die Spieler optimal auf das Eistraining und die eigentlichen Spiele vorzubereiten.

Sommertraining macht die Spieler schneller, stärker und leistungsfähiger

Auch wenn die Eishockeysaison lang und hart ist, ist es keine gute Idee, einfach einmal ein paar Wochen Eishockey und das dazu gehörende Training zu vergessen und gar nichts zu tun. Spätestens im nächsten Herbst wird sich das fehlende Training rächen, denn die Basis für die Herbstform wird im Sommertraining gelegt.

Für Profis ist beim Eishockey ein Trainingsplan zum Sommertraining selbstverständlich, denn auch in dieser Zeit kümmern sie sich intensiv um ihre Form. Dabei geht es vornehmlich darum schneller, stärker und leistungsfähiger zu werden. Daher besteht das Sommertraining hauptsächlich aus einer Kombination aus

• Krafttraining
• Konditionstraining
• Koordinationstraining

Daneben entscheiden sich viele Eishockeyspieler noch für einen speziellen Sommersport, den sie als Ausgleich zum Eishockey betreiben. Hier gilt in erster Linie die Devise – der Sport soll Spaß machen und so auch für das seelische Gleichgewicht des Athleten sorgen. Mit Ballsportarten wie etwa Fußball, Volleyball oder Basketball wird außerdem der Teamgeist auch in der eishockeyfreien Zeit aufrechterhalten.

Warum das Sommertraining so wichtig ist…

Das Krafttraining ist der zentrale Bereich eines effektiven Sommertrainings. Allgemein dient das Sommertraining als Vorbereitung auf das Eistraining in Herbst und Winter. Ziel des Sommertrainings ist es, den Athleten insgesamt schneller, stärker und leistungsfähiger zu machen.

Dabei ist das Krafttraining der wesentliche Erfolgsfaktor. Eine größere Muskelkraft macht nicht nur stärker, sondern führt auch zu einer höheren Leistungsfähigkeit und mindert das Verletzungsrisiko. Beim Eishockey wird statt des herkömmlichen Krafttrainings mit Gewichten gern ein dynamisches Krafttraining eingesetzt. Durch dieses wird statt einer punktuellen Belastung der Muskulatur der gesamte Körper belastet.

Idealerweise sollte beim Eishockey der Trainingsplan zum Sommertraining eine Kombination aus einem dynamischen Krafttraining und Ausdauertraining enthalten. Auf diese Weise wird zusätzlich die Koordination und Kondition trainiert.

Kategorie: Trainingsplanung – Autor: kd

- Kommentare (0)
9. Dezember 2015 um 11:07

Wertvolle Tipps von Trainern und erfahrenen Spielern

Ein gut strukturiertes und kontinuierliches Training ist in jeder Sportart wichtig. Auch wer mit dem Eishockey beginnen möchte, wird schnell feststellen, dass nicht etwa die Spiele selbst, sondern das Training den weitaus größten Anteil an der Ausübung des Sportes einnimmt. Wer den Sport von Grund auf erlernen und dabei die notwendigen Erfolge erzielen möchte, sollte ein paar Tipps und Regeln befolgen.

Vorbereitung auf das Eishockeytraining

Eishockeyspieler müssen körperlich und psychisch große Anstrengungen und Belastungen aushalten. Das macht ein intensives und gut aufgebautes Training unbedingt notwendig. Im Training werden vor allem

• Kraft
• Schnelligkeit
• Kondition
• Eishockey-Grundtechniken
• taktische Grundlagen

erlernt und gefördert. Anfänger sollten sich bereits vor der Trainingsaufnahme auf das Eishockeyspielen vorbereiten. Wer bereits Schlittschuhlaufen kann und die körperliche Fitness entsprechend trainiert hat, ist klar im Vorteil.

Zudem ist das Training bei einem ausgebildeten Trainer auch für Anfänger sinnvoll und einem Selbsttraining vorzuziehen. Unter fachkundiger Anleitung wird jede Trainingseinheit optimal auf die eishockeyspezifischen Anforderungen und den Leistungsstand der Trainingsgruppe angepasst und der Trainer steht den Spielern beim Eishockey Training mit Tipps und der notwendigen Kritik zur Seite.

Trainingstipps von Profis zahlen sich aus

Eishockeytraining ist ein überaus komplexes Training. Die Spieler benötigen ein hohes Maß an Beweglichkeit, Muskelkraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Dazu müssen sie eishockeyspezifische Bewegungsabläufe und Techniken beherrschen und taktisches Verständnis und Teamfähigkeit beweisen.

Einseitiges oder falsches Training führt daher selten zum Erfolg. Für das Eishockey Training sind Tipps und Ratschläge von Trainern und erfahrenen Spieler daher von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, typische Anfängerfehler beim Training zu vermeiden. Ein typischer Anfängerfehler ist beispielsweise das zu einseitige Krafttraining. Zwar ist unumstritten, dass ein Eishockeyspieler die meiste Kraft in den Beinen benötigt, doch wäre es fatal, deshalb ausschließlich die Beinmuskulatur zu trainieren.

Auch beim Aufbau der einzelnen Trainingseinheiten ist es wichtig die Regeln der Profis zu befolgen und entsprechende Aufwärm- und Cool down-Phasen in das ein Training zu integrieren. Jede Trainingseinheit sollte grundsätzlich mit einer Aufwärmphase beginnen, um Körper und Geist auf die Anstrengungen des eigentlichen Trainings vorzubereiten. Die Cool-down-Phase beendet das Training und sorgt dafür, dass die Muskulatur und die Psyche wieder entspannen können.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd

- Kommentare (0)
2. Dezember 2015 um 11:06

Kontinuierliches Training mit unterschiedlicher Dauer

Eishockey wird nicht umsonst als die härteste Mannschaftssportart bezeichnet. Der Sport verlangt den Spielern vieles ab. Schnelligkeit, Explosivität, eine gute Kondition und allgemeine Fitness, eine hervorragende Technik, gute Taktikkenntnisse und ein ausgeprägter Teamgeist fordern die Athleten enorm. Ohne intensives Training kommt daher kein Eishockeyspieler aus.

Nur regelmäßiges und gut strukturiertes Training führt zum Erfolg

In den Anfängen des Eishockeys spielte ein gut strukturiertes und regelmäßiges Training noch kaum eine Rolle. Wer sich für diesen Sport interessierte und ihn aktiv ausüben wollte, erlernte alles Notwendige direkt im Spiel. Seit sich das Eishockey jedoch zu einem echten Hochleistungssport entwickelt hat, ist nicht nur für die Profis ein regelmäßiges und zielgerichtetes Training unerlässlich. Das Eishockeytraining ist daher in Trainingseinheiten unterteilt, deren Inhalte aufeinander aufbauen und im Laufe eines Trainingsjahres abwechseln. Auch wenn die Hauptsaison im Eishockey in die Wintermonate fällt, ist beim Eishockey ein Training auf Dauer ausgelegt. Das bedeutet, Eishockeyspieler trainieren auch in der spielfreien Zeit.

Trainingseinheiten mit variablen Trainingszeiten

Auch wenn die Inhalte der einzelnen Trainingseinheiten unterschiedlich gestaltet sind, bleibt doch der grobe Aufbau einer Trainingseinheit immer gleich. So besteht eine Trainingseinheit grundsätzlich aus den drei Teilbereichen

• Vorbereitungs- und Aufwärmzeit
• Hauptteil
• Cool down

Die Vorbereitungs- und Aufwärmzeit dient dazu, den Spieler auf die Anstrengungen des folgenden Trainings optimal vorzubereiten. Muskulatur, Sehen und Gelenke werden aufgewärmt und gedehnt, um den folgenden Trainingsbelastungen verletzungsfrei standzuhalten.

Eine gründliche Trainingsvorbereitung schließt darüber hinaus auch die psychische Vorbereitung der Spieler mit ein. Die Athleten sollen sich seelisch auf die kommenden Trainingsbelastungen einstellen können und das Eishockeytraining trotz Anstrengung mit Freuden absolvieren. Der Hauptteil einer jeden Trainingseinheit unterliegt unterschiedlichen Zielen. Kondition, Schnelligkeit, aber auch Technik und Taktik werden in diesem Trainingsabschnitt ausführlich und detailliert verbessert oder eingeübt.

Der letzte Teil einer Trainingseinheit wird als Cool down bezeichnet. Muskulatur, Gelenke und Sehnen, aber auch die Psyche der Athleten sollen sich wieder beruhigen. Grundsätzlich kann beim Eishockey Training die Dauer der einzelnen Trainingseinheiten sehr stark variieren. Zeitspannen von 45 Minuten bis hin zu 3 Stunden sind durchaus üblich. Dabei hängt die Trainingsdauer einerseits vom Leistungsstand der Spieler ab, richtet sich aber durchaus auch nach den jeweiligen Gegebenheiten. So kann es beispielsweise entscheidend sein, wie lange die Trainingsgruppe das Eis nutzen darf.

Kategorie: Trainingsplanung – Autor: kd

- Kommentare (0)